Brechungsindex additiv?

2 Antworten

Der Brechungsindex einer Mischung aus 2 Komponenten ist konzentrationsabhängig. Sofern es keine Volumenkontraktion gibt und keine zu großen Dichteunterschiede auftreten, ist die Abhängigkeit des Brechungsindex von der Konzentration linear.
Man kann z.B. auf der X-Achse die Konzentration zwischen 0 % und 100% auftragen, bei 0 % die niedrigere Brechzahl der reinen ersten Substanz auf der Y-Achse und bei 100 % die höhere Brechzahl der reinen anderen Substanz auftragen. Beide Brechzahlen verbindet man mit einer Geraden, fertig ist die Kalibriergerade.
Wenn man eine Kalibrierkurve erstellt, ist die Methode sehr schnell, einfach und billig. Für 25 € kriegt man schon ein billiges China-Gerät, das die Konzentration von Zucker messen kann.

Wieso sollte der Brechungsindex additiv sein?

Eine Wasser Zucker Mischung hat glaub ich keinen Brechungsindex welcher der Summe beider entspricht zudem muss der ja Konzentrationsabhängig sein.

mahirthebozzBos 
Fragesteller
 24.01.2022, 23:13

Ok danke. Ka, hat mir mal jemand gesagt, bzw in physik wurde das mal angesprochen

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PeterKremsner  24.01.2022, 23:21
@mahirthebozzBos

Nein also das wäre mir nicht bekannt. Das einzige was man angeben kann wäre ein mittlerer Brechungsindex wenn man zwei Materialien hintereinander durchleuchtet, aber das ist ein gewichteter Mittelwert welcher aber darüber hinaus eigentlich keine wirkliche Bedeutung hat.

Lösungen sind aber bezüglich des Brechungsindex meist eine ganz eigene Sache.

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