Braucht es viel Kraft um sich wirklich ernsthaft mit philosophie zu beschäftigen ?

8 Antworten

Also das Gehirn strebt durchaus an, eine konkrete Lösung zu finden zb bei Krankheiten oder psychischen Krankheiten. Das Gehirn leidet darunter, behindert die Lebensweise und will daher gedanklich meistens unbedingt und schnell eine Lösung finden. (Z.b. neurose) -> man geht zu Ärzten, durchforscht das Internet...

Beim Philosophieren ist es aber anders. Das Gehirn bildet sich bereits automatisch zur jeder Situation im Leben eine Sichtweise, jedoch lässt das Philosophieren diese Sichtweisen sich verändern und weiter entwickeln lassen. Diese Gedankengänge führen nicht zu "überlebenswichtigen" Lösungen und sind nicht langzeitigen Problemen gewittmet, weshalb eine konkrete Lösungsfindung für das Gehirn eher unwichtig ist, aber eben bereichernd für seine Lebenseinstellung

Ich hoffe ich hab es verstänldich genug erklärt.🙇‍♀️

Hab keine Angst vorm Philosophieren und dem Wissen, das du erlangst, es macht Spaß👍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Na ja, jedes ernsthafte Wissenschaftsgebiet erfordert viel Arbeit und Ausdauer, nicht nur Philosophie.

Sicherlich kann man auch in der Philosophie mit den Grundlagen anfangen und sich allmählich und schrittweise einarbeiten. Schon da wird man Erfolg spüren und Fortschritte machen.

Man kann Philosophie durchaus auch im nutzbringenden, pragmatischen Bereich halten und muss nicht gleich in die eher frustrierenden Gebiete abgehobener Thematiken vordringen.

Das ganze Wissen ums Geheime taugt nichts, wenn man es nicht als Sein lebt.

Gott = das Sein, nicht der Schein und nicht das Begehren/Habenwollen/dieGier.

Gott = das Heilig, nicht das Scheinheilig.

Gott ist der gute Mensch, nicht der Gutmensch.

Gott ist das Eine in allen/allem, das Wesen, Bewusstsein, Leben. Das geht nur als BEWUSSTES SEIN.

ES SELBER SEIN.

Wer begreift, worum es geht, der lebt sogar die Leichtigkeit des Seins. (Allerdings machen Idioten ihm aus Neid und NichtVerstehen das Leben schwer. Christus haben die sogar gekreuzigt.)

Lerne mit den Mitteln der Weisheit umzugehen: Wissbegierde, Empirismus,Rationalismus, der Vergleich, die Erfahrung und Erinnerung, die Auswahl an für das Leben wichtiger Themen. In der Erkenntnistheorie sind immer mindestens 2 Mittel erforderlich um zu einer sicheren Erkenntnis zu gelangen. Auch hier gilt das Prinzip der Pluralität. Es gibt Zusammenfassungen philosophischer Schriften zum Beispiel von Walter Ziegler und auch Autobiographien. Immer auf Kernaussagen konzentrieren und überprüfen.

Ich nehme spaßeshalber mal das physikalische Verständnis von Kraft: eine Einwirkung auf einen Körper, die ihn beschleunigt, das heißt seine Geschwindigkeit vergrößert, verringert, deren Richtung ändert oder die ihn verformt.

Ist die Kraft, die man philosophierend aufwenden muss, eine Einwirkung auf das eigene Denken und Wahrnehmen, die beiden permanent Stöckchen ins Feld wirft und sie schnell wieder zurückpfeift?