Bluttest vor der Ehe?

12 Antworten

auch wenn viele geschrieben haben, dass die Blutgruppe nichts damit zu tun hat, hier ein kurzes Zitat:

Probleme, die auftreten können, können verhindert werden, indem schwangeren Frauen, deren Blutgruppe Rh (-) und deren Ehepartner Rh (+) ist, Anti-D-Injektionen verabreicht werden.

Und für die die das doof und unangebracht finden, wenn es darum geht, jemanden vorher zhu testen und bei Zeugungsunfähigkeit wegzuschicken, möget ihr recht haben. Jedoch geht es hier nach meinem Verständnis darum, bestimmte mögliche Komplikationen vorzubeugen.

In der Türkei beispielsweise ist so ein Gesundheitscheck vor einer offiziellen Ehe Voraussetzung. Nicht, damit man Ihnen die Heirat verwehren kann, sondern damit sie bei Kinderwunsch Vorsichtsmaßnahmen treffen, um spätere Komplikationen zu verhindern oder zu minimieren.

Ich werde nicht offiziell heiraten und bin auch nicht aus der Türkei, würde jedoch einen solchen Test bei Kinderwunsch sehr gerne auch machen lassen! Wieso nicht?! Wenn man Krankheiten verhindern kann, dann sollte man dies auch tun.

Quelle: https://de.weddingcityantalya.com/hochzeitsplaner-in-der-turkei/gesundheitsbericht-fur-die-ehe-in-antalya

Woher ich das weiß:Recherche

Kein Bluttest, aber ein Gentest. 

Geh zu deinem Hausarzt und lass dich zu einem Genetiker überweisen.

Blutgruppen müssen doch nicht harmonieren? Der einzige Gefahren Fall ist, wenn ein Embryo eine andere Blutgruppe als die Mutter hat, aber das ist extrem selten und hängt nicht zwangsläufig mit den Blutgruppen der Eltern zusammen. 

Genetische Vorraussetzungen sind viel wichtiger was vererbbare Krankheiten angeht.

Und selbst dabei kommt es auf dominant oder rezessiv an. Ist es dominant hat er es eh selbst und bei den rezessiven muss es der Partner auch haben...

Und nur von einem ist uninteressant...

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@BellaBoo

Ja also ich find's auch etwas paranoid. Also wenn ich jetzt nicht im direkten Umfeld schwere oder eine extreme Häufung von Erbkrankheiten gibt, versteh ich nicht warum man jede Information ertesten muss. 

Wenn so ein Fall vorliegt, würde aber der Frauenarzt oder der Hausarzt darauf verweisen.

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@frissdichselbst

Ja wurde bei mir gemacht. Ich wusste das aber vorher, meine Schwester hatte Mukoviszidose und ich bin Trägerin.

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@BellaBoo

Ja eben, in solchen Fällen ist das ja auch verständlich. 

Mein Beileid, eine wirklich schlimme Krankheit.

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@BellaBoo

Hey mrcharisma

Das du die Kosten für derartige sinnlose Untersuchungen selber zu tragen hast ist dir hoffentlich bewusst. 

Du bist ein Mann?-dann solltest du mit einem Spermiogramm starten. Stellt sich heraus das deine "Jungs" (Spermien) nicht zur Zeugung taugen sparst du eine Menge Geld und Ärger mit den Frauen. 

(Ironie!) 

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@LouPing

Hast du gesehen das du nicht ihr eine Antwort geschrieben hast, sondern auf meine Antwort an sie geantwortet hast?

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@frissdichselbst

Hey frissdichselbst

Ich gehe davon aus er liest fleißig,also spare ich mir einen eigenen offiziellen Beitrag und hänge mich einfach dran. :-) 

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@frissdichselbst

Ja ist es, daher wurde uns zur Untersuchung geraten, wäre mein Mann auch Träger, dann hätten wir sogar in D PID machen dürfen, was eigentlich verboten ist.

Meine Kinder wird diese Untersuchung grundsätzlich auch angeraten, wenn sie Kinder haben wollen. Bei uns übernimmt das dann auch die Krankenkasse ohne Probleme.

Aber ohne Grund ist es einfach totaler Unsinn. Selbst genetisch gesunde Eltern können genetisch kranke Kinder bekommen.

Und man sucht sich seinen Partner nicht nur wegen genetischer Kompatibilität aus.

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@BellaBoo

Das denke ich auch! In Krankheitsfällen ist es natürlich gut zu wisse ob man vielleicht lieber adoptiert oder sonstige Maßnahmen ergreift. 

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Du kannst mit deinem Partner zu einer "humangenetischen Beratung" zu einem darauf spezialisierten Arzt. Im Laufe dieser Beratung werden bei Bedarf auch bestimmte Blutuntersuchungen gemacht. 

Wenn dein Hausarzt eine entsprechende Überweisung macht, werden die Kosten von den Kassen übernommen.

Sinnvoll ist eine solche Beratung immer, wenn in einer der Familien, oder natürlich auch in beiden, Erbkrankheiten vorgekommen sind.

Du möchtest deine Geliebte einem Bluttest unterziehen? Bitte?

Ich hör wohl nicht recht. Falls es sich um Liebe handeln würde, würdest du es nicht davon abhängig machen. Es gibt immerhin mittlerweile die Möglichkeit zur Adoption.

Adoption ist nicht das selbe. Ohne Kinder stirbt der Stammbaum ab und da hört die Liebe auf!

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  • Selbstverständlich kann ein Paar gemeinsam eine sogenannte "humangenetische Beratung" aufsuchen. Dann wird von beiden eine Probe genommen (im allgemeinen heutzutage Wattestäbchen in der Mundhöhle) und mögliche Erbkrankheiten bestimmt. Ihr bekommt dann ausführlich Informationen darüber, ob ihr Erbkrankheiten im Erbgut habt und wie groß die Risiken wären, dass ein Nachkomme daran erkrankt.
  • Blutgruppen spielen übrigens keine Rolle. Selbstverständlich sind alle Blutgruppen miteinander verträglich und jede Kombination kann gesunde Nachkommen zeugen.

Unsere ist erst 1 Jahr her...und wir haben kein Wattestäbchen in den Mund bekommen, sondern mehrere Röhrchen Blut abgegeben....

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