Bitte nenne drei Gründe, warum du Jasager unter dem Kollegenkreis nicht magst?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil sie keine eigene Meinung haben für die sie einstehen

weil das von einem schwachen Selbstwertgefühl zeugt

weil es super nervig ist


MarketWizard 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 20:50

Ich hasse diese Ja-Sager, vor allem wenn sie zusätzliche Aufgaben bei uns in die Abteilung anschleppen, weil sie mal wieder nicht ablehnen können. Zum Glück bin ich ein Profi im Nein sagen und ignoriere ihr Leid, dass sie selbst verursachen.

Weil durch ständiges Ja-sagen keine eigene Initiative gebracht wird.

Weil durch ständiges Ja-sagen kein Feedback für Vermeidung von Problemen möglich ist und daher Katastrophen leichtfertig von Ja-Sagern riskiert werden, statt Probleme anzusprechen bevor sie zu Katastrophen führen und vielleicht sogar beim Anfang entsprechend ursprünglicher Probleme Lösungen vorzuschlagen.

Weil besonders gegenüber Vorgesetzten Ja-Sager für gewöhnlich so genannte Schleimer sind und ich einen rutschigen Arbeitsweg nicht gebrauchen kann.

(Davon abgesehen, um mal auf mein Berufsfeld einzugehen, wenn mich jemand fragt, ob die Oberleitung im Bereich der Bahnbaustelle ausgeschaltet ist, dies aber noch nicht der Fall ist und ich würde ja sagen, wären die eventuellen Folgen im wahrsten Sinne fatal. Daher kann ich so etwas bei meinen Kollegen ebenfalls nicht gebrauchen, auch nicht ob beispielsweise das betreffende Gleis oder die betreffenden Gleise bereits entsprechend gesperrt sind, was eine Grundbedingung ist, die Zustimmung zur Ausschaltung zu erfragen und in Folge der Schaltung die Oberleitung zu erden. In jedem Fall dient also eine vernünftige Kommunikation statt Jasagerei der Sicherheit aller Beteiligten.)

Ich mag durchaus Ja-Sager, die können so oft Ja sagen wie sie möchten, wenn es nix zutun gibt dann gibt es nix zutun. Und auch die anderen Kollegen wollen mal was erledigen, nicht nur den ganzen Tag rumsitzen.

Aber sehr nützlich wenn man zuviel zutun ist, wer kann schon ablehnen, wenn dich praktisch jemand anbettelt etwas zutun. ;).

bei mir sagen im betrieb alle (auch der chef und die teamleiter und quali-manager): Ja, wir machen was, ja es wird besser - wird aber nicht umgesetzt. von daher ist die motivation bei den kollegen gleich 0, mehr als nur das absolute nötigste zu leisten.


MarketWizard 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 20:51

Sollte man auch mehr als das Nötigste leisten? Ausnahme ist natürlich, wenn es Boni oder Provision gibt, dann ist es auch sinnvoll ordentlich Gas zu geben.

verreisterNutzer  02.07.2024, 20:54
@MarketWizard
Sollte man auch mehr als das Nötigste leisten?

ja, kann man, den Lieferwagen aufgeräumt und getankt abstellen, den Arbeitsplatz aufräumen, defekte mobile Endgeräte dem Teamleiter geben und nicht einem anderen Kollegen in die ladeschale stecken und sich gute Geräte rausnehmen.

das ist halt bei uns, das problem, was nicht klappt, warum auch die guten Kollegen keinen Bock mehr haben.

Weil man ihnen ans Bein pissen kann und sie sich trotzdem dafür bedanken. Man darf nicht zu nett sein, egal was einem die Eltern beigebracht haben. KENNE DEINEN WERT!


tioMinnen  03.07.2024, 21:00

Danke, Sie haben wohlmöglich recht. Ich verstehe Ihren Ansicht auf diesen Thematik, dabei ist es wichtig zu beachten, auch auf die Sichtweise des Gegenübers zu verstehen