BIst du schon mal aus der Stadt aufs Land gezogen, hast es bereut und bist wieder zurück in die Stadt? Oder die Frage auch umgekehrt: bist du....?

9 Antworten

Ich hatte quasi alles schon.

Aufgewachsen in einer Kleinstadt, 5 Jahre auf dem Dorf gelebt und 7 Jahre in der Großstadt.

Was ich soweit sagen kann ist, dass die Großstadt definitiv nichts für mich ist.

Zu laut, zu hektisch, zu anonym und im Sommer einfach zu stickig. Ich fühlte mich einfach nur dauergestresst in dieser Zeit. Praktisch war jedoch sich rein per Öffis durch die Stadt bewegen zu können und eben alles Mögliche von sämtlichen Fachärzten bis verschiedenste Restaurants etc. zu haben.

Im Dorf war's eigentlich ganz nett, nur muss man halt für jeden Mist ewig irgendwohin fahren, was ein eigenes Fahrzeug einfach zwingend voraussetzt.

Der beste Kompromiss für mich ist und bleibt die Kleinstadt.

Dorfleben stelle ich mir für Kinder jedoch toll vor. Da hat man halt einfach nen riesigen Abenteuerspielplatz vor der Türe und der Zusammenhalt, der in Dörfern oft herrscht tut Kindern in meinen Augen ganz besonders gut.

Jugendliche/junge Erwachsene hingegen dürften sich in den meisten Fällen in der Großstadt wohl fühlen.

Bin von Kleinstadt in Großstadt gezogen und ich bereue es sehr. Ich hasse Großstädte, weil es dort einfach zu laut ist und mir die Ruhe und Natur fehlt. Zudem kommt noch der ganze Verkehr dazu, sodass man mit dem Auto kaum voran kommt. Deswegen ziehe ich bald wieder in eine mittelgroße Stadt.

Ich bin auf dem Dorf gross geworden, habe in einer Kleinstadt studiert und lebe jetzt in einer Großstadt, aber am Stadtrand, wo es schon etwas ruhiger ist. Ich liebe, zumindest in nicht Corona Zeiten, das Angebot an Kultur und Sportveranstaltungen, die Vielzahl guter Restaurants aller Arten und das breite Angebot wenn ich shoppen will. Das Verhältnis zur Nachbarschaft ist aber deutlich anonymer, was mich aktuell nicht stört, weil ich Freunde (aber alle mindestens 20 Minuten entfernt) habe und im Job viele Kontakte, aber ich überlege schon manchmal ob ich hier ewig leben möchte, oder als Rentner vielleicht wieder zurück gehe, für den Moment ist es für mich aber richtig hier. Natürlich ist das Leben in einer Großstadt auch teurer, vor allem das wohnen, aber auch vieles andere.

Ich lebe in einer kleinen Stadt mit 45.000 Einwohnern.

Allerdings bin ich richtig Bauernhofmäßig aufgewachsen und kenne das Landwirtschaftsleben und auch die Langeweile. Ebenso auch, wie es ist, wenn man zum nächsten Laden 30 Minuten mit dem Fahrrad fahren muss. Von daher bin ich jetzt sehr zufrieden. Ich mag Menschenmassen nicht, das löst in mir irgendwie Panik aus. Deswegen ist eine große Stadt auch nichts für mich. Ich bin zufrieden hier. ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch das Leben und sammeln von Erfahrung

Also, ich komme aus der Kleinstadt, war auf dem Dorf im Internat, habe 12 Jahre in einer riesigen Großstadt gelebt, jetzt in einer Residenzstadt, auch eher großstädtisch.

Auf dem Dorf, einem Weiler, habe ich ein Domizil für die Ferien und die Wochenenden, in idyllischer Lage, aber nur Schulbus.

Ich muß viel Autofahren, alles weit weg, keine Läden oder Lokale, unter 200 Einwohner, wenn nicht 150 inzwischen.

Die Fremdenfeindlichkeit und die vielen Schäden, die mir diese an Haus und Garten zufügt, ohne, daß ich es beweisen kann, wiegt inzwischen, nach 15 Jahren, gegen das Idyllische schwerer.

Aber ich habe noch eine Mietwohnung in der Stadt, wohin ich jederzeit fahren kann.

jenshiller  08.09.2022, 14:16

Entschuldige, kannst du das mit der Fremdenfeindlichkeit bitte etwas erläutern?

Danke

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