(Bio) Enzymaktivität?

1 Antwort

Das lässt sich ganz gut an einer Kurve darstellen, welche die Enzymaktivität in Abhängigkeit von der Temperatur zeigt:

Bild zum Beitrag

Wie du siehst, steigt die Aktivität bis ca. 37°C zunehmend an. Das kann man mit der Teilchenbewegung erklären: Je wärmer es wird, desto schneller bewegen sich Teilchen (in diesem Fall die Enzyme und passenden Substrate). Sie stoßen nun immer schneller aufeinander, weswegen die Reaktionsgeschwindigkeit, sprich: die Enzymaktivität, steigt. Am besten arbeiten die Enzyme als bei 37°C (Körpertemperatur) - dem Temperatur-Optimum. Danach fällt die Aktivität schnell ab. Warum? Jetzt kommt die Denaturierung ins Spiel. "Denaturierung" bedeutet einfach nur, dass die natürliche Form der Enzyme (Proteine) durch die Hitze verändert wird. (Ein Alltagsbeispiel wäre ein Spiegelei in der Pfanne.) Mit zunehmender Temperatur denaturieren also immer mehr Enzyme, bis bei etwa 45°C alle Enzyme denaturiert sind - die Enzyme können nicht mehr arbeiten, die Enzymaktivität beträgt 0. Das ist auch der Grund, warum zu hohes Fieber für den Körper gefährlich ist und tödlich enden kann.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen! LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Biologie-Leistungskurs
 - (Bio, Biologieunterricht, Enzyme)
OldArcade 
Fragesteller
 22.02.2023, 21:23

Dankeschön !

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