Bin ich zu wehleidig?
Ich habe schlechte Venen und wenn die Ärzte denken sie hätten was gefunden und dann ist es doch nichts stechen sie die Nadel in die Hand trotzdem rein und dass tut mir dann sehr weh und ich schreie und weine dann laut dann heißt es ich soll mich nicht so anstellen aber was soll ich machen wenn die denken sie haben eine Vene und dann doch nicht? Ich habe hinterher Schwellungen und blaue Flecken eine Ärztin hat mir schon die ganze Hand zerstochen
5 Antworten
Ja, bist Du eindeutig! Ich habe bei einigen tausend Patienten Venen punktiert. Da hat vielleicht einmal jemand etwas gestöhnt wenn es stärker geschmerzt hat, aber ich habe in über 40 Jahren nie erlebt, dass jemand sogar geschrien oder geweint hätte. Und ich habe Venen von Krebspatienten punktieren müssen, die so oft punktiert worden sind, dass es wirklich jedesmal extrem schwierig war, die Vene zu treffen. Und das war mit Sicherheit auch oft sehr schmerzhaft für die Patienten.
Ich habe damals alle meine Zugänge an der Hand bekommen... Das ist wirklich fies
Und noch fieser, dass die Venen auf der linken Seite irgendwann so verätzt waren, dass ich den Arm nicht mehr ganz ausstrecken konnte. Darf aber bis zum st. Nimmerleinstag nur links stechen lassen ganz ganz toll. Da hab ich auch einen Knacks weg und mir ist das ohne Ende peinlich wenn mir bei spritzen Schweiß und leise tränen im Gesicht stehen
Ich nehme an, Du meinst mich. Das hat damit zu tun, dass ich mich relativ häufig im Spezialthema „Medizin“ herumtreibe.
Die Dame scheint für. Dich ja ein ziemlicher Reizfaktor zu sein, wobei ich annehme, dass es Dir Spass macht sie auf ihre Unzulänglichkeiten hinzuweisen. Ist die überhaupt echt? . 😀
Ich gehe davon aus, dass sie echt ist. Kein Mensch kann 3 Jahre so rumtrollen.
Und ja, Caty reizt mich und jeden, der ihre Fragen liest. Ich diskutiere mit ihr aber nicht aus Spaß, sondern weil ich jedes mal fassungslos bin, wie ein Mensch so sein kann. In 10 Jahren Psychiatrie-Arbeit, ist mir sowas noch nicht untergekommen.
Man möchte ihr ja manchmal einfach nur helfen, aber sie lässt es ja selbst nicht zu.
Irgendwie hat man - obwohl man es längst besser wissen müsste - immer ein bisschen die Hoffnung, einmal doch zu ihr durchdringen zu können.
Und ich wüsste wirklich gerne, was für eine Störung bei ihr dahinter steckt.
Eine Lernbehinderung erklärt ihr Verhalten jedenfalls nicht!
Wer weiß, was die Meningitis bei ihr noch so angerichtet hat.
Und ich sehe da auch viel Schuld bei den Eltern, die ihr einfach viel zu viel haben durchgehen lassen. Klar, man ist überglücklich, dass das Kind überlebt hat, das kenne ich selbst, aber das rechtfertigt nicht, z.B. zuzulassen, dass die Tochter auch als erwachsene noch mit bei Mama schläft. Trauer um die Katze, ok, aber dann höchstens ein, zwei Nächte. Und so, wie sie mit der anderen Katze umgeht ... wahre Tierliebe ist das auch nicht.
Ich bin auch ratlos bei ihr.
Ich sehe auch die Eltern in der Verantwortung! Wie kann man ein Kind so verziehen?!
Gut, ich kenn das selbst, auch meine beiden Lütten hatten keinen einfachen Start (Frühchen, noch als Frühchen OPs), ich weiß, wie man als Mutter dann leidet. Ich habe auch dazu geneigt, sie überzubehüten, weil ich Angst hatte, dass was passiert und ich sie doch noch verliere. Aber ich hab den, ich nenne es mal Absprung geschafft, und eingesehen, dass die auch mal hinfallen und sich weh tun müssen und dass es ihnen auf Dauer nicht gut geht, wenn ich immer "ja" sage. Das hat Catys Mutter offensichtlich nicht. Ich habe den Eindruck, in letzter Zeit versucht sie es, aber es dürfte zu spät sein. Caty ist nicht mehr zu ändern. Für sie ist es schon lange normal, dass alles nach ihrer Pfeife tanzt. Das bekommt man aus ihr nicht mehr raus, fürchte ich.
Natürlich sorgt man sich um seine Kinder, grade wenn sie einen schwierigen Start haben. Das kenne ich auch von meiner Tochter. Deshalb trage ich ihr aber nicht ständig des Arsch hinterher, sondern lasse sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Da gehören auch mal unangenehme Erlebnisse dazu, aber sie lernt daraus. DAS ist die Aufgabe von Eltern!
Und du hast das toll gemacht mit deinen Kindern!
Ja, zumindest überempfindlich.
Manche Menschen haben nun mal sehr schlecht zu punktierende Menschen.
Das ist ein Minimalschmerz, bei dem man nun wirklich nicht schreien oder weinen muss !
es gibt sehr viel schlimmere Schmerzen. Und diese hier vergehen nach einer Weile. Andere Menschen haben ununterbrochen Schmerzen.
Ja! Du benimmst dich schlimmer als ein Kind!
Bei mir hat es vor Kurzem 15 (!!!) Mal Stechen gebraucht bis die Infusion lag! Und ich hab keinen Ton von mir gegeben!
Mein Mann stand daneben. Willst du ihn fragen? Oder die Sanitäter und den Notarzt?
Nimm dir das nächste mal nen kleinen Anti-Strss-Ball mit. Den kannst du drücken wenn es weh tun sollte.
So ein Quatsch. Mutti muss doch immer mit reinkommen beim Arzt.
Manche Venen sind sehr schwer zu treffen, bei mir liegt die Vene in der Ellenbeuge viel weiter außen als üblich. Ungeübte nehmen dann auch im Handrücken Blut ab und das brennt böse. Hilfreich ist es vorher betäubende Salbe aufzutragen (Emla)
Machen sie nur bei Kindern ich hab an der Hand sehr schlechte Venen
Dann kauf dir die Creme gefälligst selbst und mach sie vorher drauf
Hat dir noch nie einer gesagt, dass eine Spritze wehtut als du ein Kind warst? Hat man dir immer erzählt alles wird gut und es tut gar nicht so weh? Vermute das könnte dabei rauskommen.
Je älter du wirst, desto öfter wird gepiekst. Und ja das tut weh und ja das ist normal und ja du wirst es überleben. Völlig egal ob du rumkreischt oder nicht. Gewöhn dich dran.
Du bist beim Arzt. Es ist normal, dass man dort alles tut um dich untersuchen zu können. Stirbst lieber weil die nichts suchen können? Gehst lieber drauf weil du den Arzt nervös machst? Denkst dein Geschreie hilft IRGENDWEM? Die machen ihre Arbeit. Sonst nichts.
Macht nix - ich weiß wenigstens, dass das dazugehört wenns wehtut wenn man eine Spritze kriegt.
Das hast nichtmal mehr was mit wehleidig zu tun. ICH bin wehleidig. Ich hasse Spritzen. Hab Angst davor ab und an. Mach die Augen zu oder muss wegsehen. DU bist hysterisch. Das ist nur Aufmerksamkeitsgesuche und nicht Angst.
Unterschreibe ich sofort. Zumal die Venen irgendwann so verätzt sind, dass es oft wirklich nur noch mit Gestocher geht. Selbst bei wirklich erfahrenen Onkologiemitarbeitern