Bin ich ungeeignet für Kunden?


13.01.2024, 22:25

Achja, wir konnten sein Handy nicht aufladen, weil wir nicht das Ladegerät hatten und mein Kollege wollte das nicht. Und das Krankenhaus anscheinend wohl auch nicht.

Und ne wir verkaufen keine Handys oder so, sondern andere Sachen. Sagen wir mal z.B Bäckerei...

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ohje, da hast du aber was erlebt...

Das ist nicht dein Alltag, sondern die Ausnahme. Und du hast dir wirklich Mühe gegeben. Mehr als die meisten anderen Angestellten machen würden - das hast du ja glaub selbst gemerkt.

Ich denke, mehr als ihn zum Krankenhaus begleiten konntest du da nicht machen. Auch wenn das "Ergebnis" für dich nicht zufriedenstellend war, du hast damit die Verantwortung an Menschen abgegeben, die wissen (sollten), was sie tun.

Es ist normal, dass dich eine solche Situation überfordert. Das ist aber keine Situation, wie sie so bald wieder vorkommen wird. Für die absolute Mehrheit deiner Kundschaft bist du absolut geeignet.

DummAberClever 
Fragesteller
 13.01.2024, 22:41

Danke, dass du meine Mühe wertschätzt. Ich hatte Sorgen zu wenig getan zu haben. Bei den anderen Angestellten war ich etwas fassungslos, dass du man so eine Person wieder nach draußen schickt. Ich habe mir dann am Ende mit Gedanken vertrostet: So ist die Welt nunmal, man kann nicht alle helfen/retten...

Ja genau, ich habe meine Verantwortung abgegeben, aber es war auch anscheinend für die unangenehm. Ich hatte trotzdem eine Teil-Verantwortung, ich war ja dabei. Ich denke mir, was ich vielleicht besser hätte machen können. Vielleicht gibt es da kein "besser"... :-/

Danke, ich war mir auch irgendwie sicher, dass es so eine Situation die meisten überfordert werden würde. Ich wollte nur mich hier nur kurz nach "Bestätigung" suchen... 😅 Sorry

Hoffentlich bin ich geeignet, weil ich bin noch in Ausbildung 🙂

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annie80  13.01.2024, 22:48
@DummAberClever

Ja, du hat deine Teilverantwortung wahrgenommen. Vielleicht hilft es dir auch, mit deinem Ausbildner darüber zu reden.

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DummAberClever 
Fragesteller
 13.01.2024, 22:49
@annie80

Ja, ich denke ich werde nächste Woche nochmal die anderen Kollegen darüber erzählen und ihre Gedanken / Reaktionen dazu hören.

Dankeschön

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Keine Ahnung wo du in welchem Laden du arbeitest. Ich war vier Jahre im Einzelhandel, und 8 Wochen als Kassiererin im Supermarkt. Nichts von dem, was du schreibst, ist mir ansatzweise passiert.

Ein wenig Hilfe und Mitgefühl kann nicht schaden. Und eins weiss ich gewiss: als Angestellter oder Auszubildender kannst du ohne Chef so etwas gar nicht entscheiden, dass du den Laden verlassen darfst. Es sind also immer noch Kollegen da, die das Sagen haben und die Verantwortung. Du bist also nicht alleine ein Vorgehen zu entscheiden. Du zeigt Empathie und es sagt nichts darüber aus, ob du dem Job gewachsen bist.

Deine Geschichte kommt mir eher wie eine konstruierte Geschichte vor, abstrus alles. Aber nichts ist unmöglich.

DummAberClever 
Fragesteller
 13.01.2024, 22:48

Okay, vielleicht mache ich es doch nicht so anonym.

Bin Praktikant und jetzt schon ca. 3 Monate in einer Apotheke, direkt neben einem Krankenhaus. Es ist heute passiert (Ja, Samstag) und da kommen halt die kranken Leute...

Ich frage immer nach Erlaubnis oder ich sage Bescheid. Ob ich den Krankenwagen rufen darf. Dass ich ihn begleite, usw.. Mein Kollege (Verantwortlicher) hat es mir erlaubt. Wie du gesagt hast, ich bin Azubi und kann das eigentlich noch nicht alleine.

Ich war der Begleiter, weil der Kollege darf nicht raus (und ich denke ich wollte er auch nicht selbst).

Danke, in der Apotheke ist Empathie eigentlich schon etwas wichtig :S Ja, Fachwissen und so ist viel wichtiger, da hast du Recht.

Wirkt das so? Sie ist aber echt. Und ich wünschte es wäre konstruiert und mir nicht passiert.

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Du musst einfach lernen Distanz zu wahren. Es ist schon fast übergriffig, dein Vorgehen. Du darfst anmerken, dass du das Gefühl hast, es gehe ihm nicht gut und ob du Hilfe anbieten kannst. Z. B. Den Rtw rufen oder jemanden anrufen. Wenn das nicht gewünscht ist, ist es so. Dann sagt man Tschüss und guten Weg. Aber begleitet sicher nicht ins KH.

DummAberClever 
Fragesteller
 13.01.2024, 22:43

Das nennt man Zivilcourage. Und wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre es unterlassene Hilfeleistung...

Vielleicht war ich zu gutmütig...

Ich möchte es eigentlich am liebsten wie du machen.

Ich habe mal Distanz bei so einer Situation bewahrt und mein Chef hat sich dann bei mir beschwert, dass ich bei so einer Situation mehr Einsatz zeigen solle.

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