Bin ich scheisse?
Hey Leute,
vorab ich bin eine Mama mit 1 Tochter und ich hab eine andere Mutter aus der Kita kennengelernt. Meine Tochter spielt in der Kita mit ihrer Tochter und die haben sich auch gegenseitig besucht und so.
Aber irgendwie hat es sich einfach ins nervige gewandelt.
und zwar ist es so das meine Tochter gar nicht mehr zu ihr nach Hause geht und meistens ihre Tochter bei uns zu Hause ist.
Das ist jetzt nicht so ein großes Problem, solange es von meiner Tochter kommt, das sie möchte, das sie zu uns nach Hause kommt. Aber ihre Mutter fragt mich so oft, ob ich auf ihre Tochter aufpassen kann, weil sie irgendwelche Termine hat und nach einer Zeit fängt es einfach an sich so anzufühlen, als würde ich nur geben und sie nehmen. Ich krieg immer so ein ekliges Gefühl und bin genervt wenn die Mutter mir wieder schreibt ob ich auf ihre Tochter aufpassen kann weil vlablavlqbla.
Ich checke einfach nicht warum sie nicht ihren Mann fragt aber ne ihr Mann hat ja auch nie Zeit und so und naja ich bin doch keine kostenlose Babysitterin und ich weiß nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll, weil irgendwie will ich ja schon helfen aber auf der anderen Seite denke ich mir nur, das sie es selbst auf die Reihe kriegen soll und nicht immer zu mir rennen soll.
Also wenn ich ehrlich sein soll, hab ich einfach kein Bock die Babysitterin zu spielen, es nervt mich einfach. Was soll ich tun oder wie sag ich ihr das?
3 Antworten
Ich würde an deiner Stelle mal den Gegentest machen und sie wegen eines Termins von dir Bitten auf deine Tochter aufzupassen bzw die beiden bei Ihr spielen zu lassen. An der Reaktion kannst du relativ leicht erkennen ob die Hilfsbereitschaft auf Gegenseitigkeit beruht. Falls nicht würde ich das ganze echt auf ein bestimmtes Maß reduzieren, nämlich so das die Freundschaft eurer Töchter bestehen kann aber du dich nicht ausgenutzt fühlst. Falls du dich da abgrenzen musst, hab auch kein schlechtes Gewissen und rechtfertigen musst du dich erst Recht nicht.
Sowas sollte ien Geben und Nehmen sein. Wenn es ein Ungleichgewicht wird, dann hat man zwei Optionen: 1. Man nimmt es so hin. Das kann man bei Personen machen, die einem wichtig sind, die sich dankbar zeigen und für deren Situation man verständnis hat. Dann, wenn man auch sagt, ich habe die Ressourcen, dich mitzutragen ohne Gegenleistung. Auch das ist Freundschaft oder eine Beziehung. Das ist normal, dass Ehepartner nicht immer exakt 50 Prozent von dem Leisten, was für die Familie ansteht. Und weil man sich liebt, eine Ehe führt und das kein Dauerzustand ist, leistet der andere dann halt mehr.
2.Man setzt Grenzen. Da es hier um eine Bekannte geht mit nicht engerem Verhältnis, würde ich persönlich eher das direkte Gespräch vermeiden. Also das aufrichtige Gespräch zum Thema ich fühle mich ausgenutzt, was kann sich ändern? Passt du auch öfter auf meine Tochter auf und schaffst mir (Frei-)zeit? Entschädigst du mich finanziell? Das ist ja vermutlich nichts, woran du bei diesem losen Verhältnis Interesse hast. Daher wäre meine Antwort, wenn sie fragt, kann meine Tochter am Freitag zu euch kommen? Schlicht nein. Auf diese Weise kannst du die Besuche auf die Zeiten reduzieren, die es deine Tochter wünscht, und die du angemessen findest.
Also wenn ich ehrlich sein soll, hab ich einfach kein Bock die Babysitterin zu spielen, es nervt mich einfach. Was soll ich tun oder wie sag ich ihr das?
Ehrlich und direkt.
Du hör mal ich kann ja als Mutter verstehen wenn man Termine hat, aber wenn ich Babysitten soll dann will ich Pro Stunde bezahlt werden, also 30 Euro die Stunde?
Oder b du siehst es so, das Kind würde bei der Mutter ignoranz und vllt sogar Verwahrlosung erleben wenn du sie in dem Sinne so halb aufnimmst, hat sie vllt das Glück diesem Schicksal zu entgehen, denn das Kind kann auch nichts für sone Mutter und ja sowas ist scheiße, man sollte schon vorher nachdenken ob man 18 Jahre lang Zeit hat fürn Kind.