Bezogen auf ein Informatik-Studium: Ab welchem Notendurchschnitt würde man sagen, dass es ein schlechter Durschnitt ist?
Siehe Titel... oder gibt es da vielleicht auch eine (inoffizielle) Formel, die die Parameter "Anzahl_Semester" und "Durchschnittsnote" berücksichtigt und einen Wert bestimmt, der darüber Auskunft gibt, ob man "schlecht dasteht"..?
3 Antworten
Ob ein Notendurchschnitt als schlecht angesehen wird, hängt von der jeweiligen Hochschule und dem Studiengang ab.
Mit einem erfolgreich abgeschlossenen Informatikstudium steht man niemals „schlecht“ da.
Die Top-Unternehmen werden sich dann nicht gerade um dich reißen, aber Informatiker werden überall so dringend gesucht, dass du mit Sicherheit einen Job finden wirst.
Bei mir ist das weit entfernt von den 20 Semestern.. bin "nicht mal" bei der Hälfte, aber wollte mal das Gedankenexperiment mit anderen teilen und deren Meinung hören... Danke für deinen Beitrag :)
Naja, an den meisten Unis darfst du für den Bachelor nicht mehr als 8 oder 9 Semester brauchen. Wenn du das gerade so schaffst ist schon mal nicht so gut.
Und beim Durchschnitt würde ich sagen alles >= 3.0 ist nicht mehr "gut". Das ist nur noch "befriedigend". Alles > 4.0 bist du ohnehin raus, das ist offensichtlich richtig schlecht.
Und wenn der Mensch noch nebenbei arbeiten muss, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen (nicht alle wohnen während des Studiums zuhause)?
Das ändert Einiges. Überleg doch mal...
Ob Jemand frisch aus dem Abi kommt und noch bei seinen Eltern wohnen kann während des Studiums, die Mutter das Essen kocht und derjenige mit den Eltern mitversichert ist (Krankenkasse)..
Oder ob jemand ohne Bafög dasteht, in einer Stadt studiert, wo die Mieten recht hoch sind... der-/ oder diejenige nicht mehr familienversichert ist und nicht bei den Eltern wohnen kann... und der-/ oder diejenige schon lange aus der Schule raus ist.
Du kannst mir nicht sagen, dass beide mit der gleichen Anstrengung und mit diesen Voraussetzungen gleichschnell den Abschluss machen... Ich kenne einige, die in die erste Kategorie fallen und nicht in der Regelstudienzeit fertig werden... Daraus kann man doch schließen, dass die zweite Gruppe eher ein Jahr (oder so) länger braucht..
Das macht für die Berufschancen einen Unterschied. Aber eine 3.0 ist deswegen nicht plötzlich "gut". Du hast doch auch nur nach Noten gefragt. Die Skala ändert sich nicht, der AG hat kein "Mitleid" mit dir wenn deine Noten schlechter sind weil du arbeiten müsstest.
Ok, dann mal krasses Beispiel: 20 Semester für Informatik-Bachelor mit 3.0 Abschlussnote...
Was wäre dein "Gefühl" dabei? Was ginge dir durch den Kopf?