Beschnitten oder unbeschnitten?

beschnitten 53%
unbeschnitten 47%

112 Stimmen

20 Antworten

beschnitten

Ich wurde als zehnjähriger christlicher Deutscher mit kleinem Teil jüdischer Vorfahren (dazu siehe unten) beschnitten (low&tight, Frenulektomie: alles glatt und faltenlos). Das ist inzwischen mehrere Jahrzehnte her.

Mit dem Zustand des Beschnittenseins bin ich überaus zufrieden und glücklich: Ja, ich liebe es, beschnitten zu sein!

Ich hatte wiederkehrende, stark juckende Entzündungen an Eichel und innerer Vorhaut (Balanoposthitis) und hatte die Wahl zwischen langfristiger Salbentherapie mit „ungewissem Erfolg“ und einer Beschneidung. Da ich vom FKK auch einige wenige beschnittene Penisse Erwachsener kannte, die ich schon damals attraktiver fand als mein (in Deutschland leider Mainstream)-Zipfelmützending, willigte ich sofort und freudig in meine Beschneidung ein. Sie fiel Low&tight aus, was ich sehr gut fand und finde (zwischen Oberseite der Eichel und der Narbe sind 5 mm inneres Vorhautblatt erhalten; seitlich mehr und unten/hinten über 10 mm).

Zusätzlich gab es einen familiären Hintergrund, der für meine Eltern (und Ihre Haltung, auf die ärztliche Empfehlung zu meiner prophylaktischen Beschneidung zuzugehen) und dann auch für mich und meine sofortige und überzeugte Zustimmung bedeutend war:

Meine Oma hatte eine jüdische Mutter gehabt, die die Nazizeit in Deutschland wie durch ein Wunder mit falschen Papieren überlebt hatte. So bekam ich durch die Erzählungen meiner Oma einen ganz persönlichen „Überbau“ für mein Beschnittensein, den ich bis heute als sehr wertvoll erachte. Obwohl ich evangelischer Christ bin, bedeutet mir diese jüdische Wurzel sehr viel und ich bin froh und stolz, das Zeichen für den Bund Gottes mit Abraham unveränderlich an meinem Körper zu tragen. Obwohl es kein ritueller Akt war, sondern „nur“ ein medizinischer - den allerdings ein Chirurg ausführte, der auch als Mohel für die Jüdische Gemeinde tätig war, weshalb es bei mir ganz entsprechend der Vorschriften der Mischna durchgeführt wurde.

Psychisch, physisch-körperlich und sexuell bin ich mit meinem Beschnittensein äußerst zufrieden. Und meine seither nicht wenigen Sexualpartner waren und sind es auch. Ich kann es mir nicht besser vorstellen.

beschnitten

vorhautverengung, bin 14, wurde vor 4 jahren gemacht

unbeschnitten

Hey,

Bis her gab es einfach kein Grund sich beschneiden zu lassen, die Vorhaut hatte einfach nie irgendwelche Probleme gemacht!

Hab aber persönlich irgendwie den Gedanken, mich beschneiden zu lassen, auch wenn es auch medizinischen Gründe nicht notwendig wer! Finde einfach nur, daß es doch irgendwie schöner aussieht und das vielleicht auch besser damit klar kommen würde.

LG Nico M15


Manu41957  13.01.2024, 09:55

Dann lass dich doch beschneiden

Tirolbiker  16.12.2024, 09:29

Ja, dann mach es... Du wirst hinterher sehr zufrieden sein. Aber Du wirst Dich auch ärgern... und zwar daß Du es nicht schon viel früher gemacht hast... ;-)

unbeschnitten

Ich bin unbeschnitten und sehr froh darüber. Die Vorhaut hat mindestens so viel erogene Sensibilität wie die Eichel und das Gleiten des Penis in der eigenen Haut ist wirklich die perfekte Berührung für Masturbation und auch für Penetration.

Ich verstehe auch nicht, warum man ein von der Natur perfekt eingerichtetes System verstümmeln soll. Beschneidung ohne zwingende medizinische Gründe muss vermieden werden und sollte gar nicht erlaubt sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung
beschnitten

Beschnitten, m, 44 da ich als Kinde ein Phimose ( Vorhautverengung ) hatte

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte mehrere Langzeitbeziehungen