Berufe in denen man viel reist!

23 Antworten

Ich glaube, hier muss man doch unterscheiden, also mind. zwei, vielleicht sogar drei Gruppen bilden.

Fahrer von Reisebussen und auch LKW Fahrer reisen eher nicht, die fahren von A nach B, schlafen und zurück nach A.

Piloten und Flugbegleiter sehen viel von der Welt, bleiben aber wohl eher selten länger am Zielort. Oder man ist auf einer innerdeutschen Linie bzw. innereuropäischen Linie eingesetzt, dann gleichen sie eher Busfahrern.

Bei (guten) Köchen oder auch dem Nachwuchs aus dem Hotel-Management sieht das anderes aus, die bleiben auch Monate im Ausland, ist aber auch ein hartes Brot.

Ihr werdet wissen, oder abschätzen können, wer in welche Gruppe gehört.

Ich war auch mal 8 Monate in London, habe danach innerdeutsch und in Wien Schulungen gegeben. Da die Montags anfangen, konnte ich schon Freitags anreisen und auch etwas von den Städten sehen. Ich habe in London eine Software Implementierung gemacht und war dann so alle zwei Monate für zwei bis drei Tage als EDV-Trainer unterwegs, habe auch Schulungen besucht, natürlich nach Möglichkeit eine Stadt ausgesucht, in der ich noch nicht war, z.B. Dresden. ;)

Es ist schön, es ist aber auch teilweise stressig.

aschaub  25.02.2012, 11:18

...Schulungen gegeben. Da die Montags anfangen, konnte ich schon Freitags anreisen und auch etwas von den Städten sehen - Das wird aber weder vom Arbeitgeber bezahlt noch vom Finanzamt anerkannt sondern muss als Urlaub selbst bezahlt werden. Übernachtungen werden nur von Sonntag auf Montag gewährt, wenn der Kurs montags früh anfängt und man so mit Reisezeit die max. 10 Arbeitsstunden überschreitet oder einfach zu müde wäre.

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BadBoy4ever  25.02.2012, 18:07
@aschaub

völlig richtig, das Hotel habe schon ich von FR-SA und von SA-SO gezahlt, die Fahrt hat die Firma gezahlt. Reisekosten wurden ebenfalls so gezahlt wie du geschrieben hast. Komme aus Ffm, bin nach HH, B, M oder Dddf, da hätte ich kaum morgens fahren können.

Ich hielt es aber nicht für nötig, dies explizit zu erwähnen. Hört sich komisch an, Zeit war bei dem Job eine wesentlich größeres Problem als Geld.

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Such dir ein Studienfach das dir liegt und an dem du großes Interesse hast. Gucke das du dich während deines Studiums sehr gute Fähigkeiten entwickelst. Nach dem Studium bewirb dich bei einer Unternehmensberatung, (z.B. Accenture). Dort wirst du auf Projekte angesetzt, die mal ein paar Monate, manchmal länger dauern. Dort bist du immer woanders, bei einer anderen Firma, in einer anderen Stadt.

Weiß nicht welche Studiengebiete hier in Frage kommen. Informatik und Wirtschaftswissenschaften gehen auf jeden Fall. Geh mal auf die Webseite einer Unternehmensberatung und schaue dir die Jobangebote an.

Animateure verschiedener Richtungen aber auch so manche andere Berufsgruppe hat in der Reisebranche einen guten Nachfragepool. Ich würde mich dort auf den Seiten jener Anbieter umsehen, welche Zusatzleistungen anbieten. Das geht von Dolmetschern über soziale Berufsgruppen, Spezialisten für Tiere und Pflanzen bis hin zu alle Berufen rund um das Hotel- und Gaststättengewerbe. Einige große Reiseveranstalter kommen diesem Wunsch entgegen durch ihre Personalplanung.

Kampfmittelräumer: Sie entschärfen und beseitigen Blindgänger-Bomben aus den Kriegen. Ich habe neulich eine sehr interessante Sendung im Fernsehen dazu gesehen. Den Sender weiß ich leider nicht mehr. Du reist da von Krisengebiet zu Krisengebiet. Einerseits ist es ein sehr gefährlicher Beruf, andererseits beschrieb der Mann der das machte das auch als sehr gutes Gefühl jeden Tag Menschenleben zu retten. Er ging sehr in dieser Aufgabe auf. Die Familie kam immer mit. (Frau und zwei Kinder). Sie haben leider auch einiges von den Kriegen miterlebt. Traurig für die Tochter war auch, dass sie jedes Mal ihre Freunde verlassen musste.

Diplomat, Schauspieler, Sänger, Hoteltester :D ( - gibt es wirklich), oder auch (hauptsächlich) Fotograf... Hoffentlich konnte ich dir helfen ;)