Beruf Pferdewirt ergreifen?

5 Antworten

Die Entscheidung liegt bei Dir.

Pferdewirt hat mit dem Hobby reiten, fast nichts gemein.

Es kann einen sehr lohnenswerter Beruf sein. In Betrieben mit Tarif oder gar übertariflichen Bezahlung , kann man da auch gut von leben.

Auch hier gilt, es ist ein Arbeitnehmer Markt. Man muss nur flexibel sein.

Jedoch sollte jeder sich gewiss sein, man wird schneller alt wie man mein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Pferdewirt, ganzheitlicher Pferdetherapeut

Mach die Büroausbildung auf jeden Fall erst mal fertig, damit Du was handfestes in der Hand hast.

Es kommt ja auch darauf an, in welchem Raum Du lebst und wie die Aussichten sind, auch tatsächlich in diesem Beruf arbeiten zu können um geregelt seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dann wäre eine zweite Ausbildung noch in Betracht zu ziehen.

Eventuell kommt Dir die Büroausbildung sogar zusätzlich zu Gute, z.B. wenn neben der Arbeit als Pferdewirtin auch bestimmte Verwaltungsaufgaben des Stalls zu übernehmen wären.

Ansonsten sehe ich es wie @ Christian welcher anmerkte, es als Hobby weiter zu betreiben. Wobei, das mit der Tierquälerei, sehe ich nicht in Stein gemeißelt. Auch da wird es wie überall solche und solche geben.

Mach ers5 diese Ausbildung fertig. Zu den Pferden zurück kann’s du danach immer noch. U d womöglich beides verbinden. Denn Pferdewirte sind häufte mit 50 Körperlich so kaputt, dass sie froh sind, eine Alternative zu haben.

StRiW  30.09.2022, 11:10
Denn Pferdewirte sind häufte mit 50 Körperlich so kaputt, dass sie froh sind, eine Alternative zu haben.

Das Problem ist, viele vernachlässigen ihre Alternative, so das sie trotz doppelter Ausbildung oft ohne alles dastehen.

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mach das eine zuende, geh nebenher am wochenende in einem pferdebetrieb jobben (am wochenende fallen in der regel primär die drumrumarbeiten an - vielleicht ist auch mal ein pferd nach anleitung zu bewegen) und entscheide kurz vor dem abschluss, ob du lieber einen job mit pferden willst oder einen job, bei dem du dir auf dauer selber ein pferd leisten kannst oder zumindest guten, qualifizierten reitunterricht mit einzelstunden und eine langfristige RB.

die allermeisten sind mit der zweiten möglichkeit besser dran.

und wenn du dich doch für eine zusätzliche ausbildung entscheidest hast du den vorteil, dass du bei berufsunfähigkeit (die meisten pferdeberufe sind körperlich sehr anstrengend und sehr verschleissend) die möglichkeit hast, im andern beruf genug geld zum leben zu verdienen. zwei ausbildungen steckt man besser an den anfang des berufslebens.

dazu ist es mittlerweile bei pferdeberufen ähnlich wie in pflegeberufen - schreibkram nimmt einen beträchtlichen teil der arbeit ein. mit einer vorherigen ausbildung im bürobereich hast du auf einem grossen gestüt oder einem grossen sport- oder handelsstall bessere aufsstiegschancen oder wirst bei BU im hinblick auf schwere körperliche arbeit trotzdem weiter im betrieb arbeiten können.

und - in fast allen pferdeberufen ist die abbrecherquote unter jüngeren auszubildenden extrem hoch. ziemlich blöd, dann zwei ausbildungen abgebrochen zu haben - dann wirds mit der weiteren lehrstellensuche extrem schwierig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Zurück zu dem erfolgreichen Betrieb und da nochmal einsteigen und die Ausbildung Pferdewirt machen , ganz klar