Berechnung der Kapazität einer Solaranlage?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

280Ah*12V=3360Wh / 1500W = 2,24 Stunden

Natürlich ohne wirkungsgrad des FUs also eher weniger

Und Bleiakkus sind eher ungeeignet wegen den Ladezyklen die kannst schnell in die Tonne kloppen und für ordentliche Akkus musst du ordentlich investieren

frank1979b 
Fragesteller
 10.08.2018, 22:49

Ach doch so einfach ja!? OK... dann hätte mir das Internet doch geholfen. Hätte gedacht das berechnet man komplizierter. Welchen Akku ich da nehmen würde, das müsste ich noch genau rechechieren und ob ich die Dinger überhaupt geladen bekomme ist ne andere Frage, aber bevor ich mich an die Berechnung der möglichen Ladezeit oder dem kauf eines Akku beschäftige muss ich ja erstmal wissen ob sich eine Inselanlage überhaupt lohnt, zumindest für die Nutzung für die sie dann entsprechend geplant ist! Dank dir auf jeden Fall für den Tipp mit dem Blei Akku....

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Also zur Berechnung hast du ja schon einiges erfahren. Könntest du mir nochmal den Endnutzen des Systems erläutern?

Angenommen du willst am Ende ne 220V Versorgung, dann brauchst du wie du schon weißt nen Wechselrichter. Um Solarenergie bzw. die gewonnene Elektrische Nergie zu speichern, ist ein Akku nötig. Je nach dem wie viel Spitzenleistung du letzten Endes ziehen willst, reichen 1-2 Bleigel Akkus. Ja, deren Ladezyklen etc. pp. sind nicht Ideal. Aber wenn du vom Solarstrom nur paar kleine Lampen oder mal n Ladegerät für Laptop und Handy anstöpseln willst, reicht das.

Wenn du aber vorhast, das gesamte Solarsystem ins Hausnetz zu integrieren, wirds schwierig, wegen den teils hohen Leistungsspitzen, auch nachts.

Ich zweifel deine Kenntnisse oder die von deinem Fachelektriker nicht an, aber rechtlich muss das eine zertifizierte Fachfirma installieren. Vor allem wenns mit Akku ist.

Viel Erfolg noch

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
frank1979b 
Fragesteller
 11.08.2018, 21:37

ok, eigentlich wollte ich schon meckern weil das eine wiederholung von allem ist was schon geschrieben wurde, aber das mit dem rechtlichen war doch ein wichtiger Hinweis. Der Endnutzen ist sicherlich nicht das komplette Hausnetz zu ersetzen, ich habe kein Haus, lediglich die Möglichkeit kleinere Module zu nutzen.

Eine feste Planung oder Umsetzungspläne gibt es auch im Moment garnicht. Mich hat erstmal interessiert wie und was und wieviel. Der gleichrichter und der ganze Kram drumherum muss ja nicht teuer sein, sowas bekommt man ja alles schon recht günstig für eine kleine "Fensterbankanlage" oder sowas in der Richtung, einfach nur um zu beweisen das es geht und vielleicht die Beleuchtung eines einzelnen Zimmers zu realisieren.

Fakt ist das ich erstmal wissen wollte, wenn ich zum Beispiel, sagen wir einen Drucker, einen Fernseher oder einfach nur eine Stehlampe betreiben will, weiß was ich theoretisch für mein Geld bekomme.

Beispiel: um beim Bleigelakku zu bleiben, die gibts mit 12 Volt und 220AH um die 250 Euro bei E-Bay 12x220 sind 2640 Wh, bei einer Effizienz von sagen wir 80% und einer mindestladung von 20% komme ich noch knapp auf 1,7 Kwh eine PS4 Pro käme zum Beispiel auf einen Verbrauch von ca. 150 Watt im Schnitt also könnte ich vermutlich die PS4Pro ca. 8-9 Stunden bei voll geladenem Akku betreiben. oder eine Stehlampe mit 40 Watt etwa 1 1/2 Tage.

Ich muss erstmal eine Vorstellung von dem bekommen was zu welchem Preis überhaupt möglich ist, bevor ich sowas weiter plane. Als nächstes müsste ich mich mal dran machen auszurechnen wieviel Strom ich theoretisch auf meinen Fensterbänken oder der entsprechenden Balkonfläche überhaupt produzieren könnte um zu erfahren was wirklich realistisch möglich ist.

Erst danach kann man sich Gedanken machen ob man etwas in der Richtung beginnt und vor allem wie das Ergebnis aussehen soll. Ich kaufe ja auch kein Auto wenn ich nicht weiß wo ich Sprit herbekomme oder was es mich kostet ,-)

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bevor du dir eine zulegst, informier dich nochmal über die Nutzung. Wir haben auch eine Solaranlage auf dem Dach eines Mietshauses (bzw mein Vater, ich wohn da seit 12 Jahren nicht mehr 🙄). Der Vermieter hat damals Subventionen erhalten, muss aber (!!) den Strom an Vattenfall verkaufen! Die Mieter dürfen ihn nicht nutzen und er (Nachbar) auch nicht. Er hat sich sehr geärgert, weil sich die ganze Geschichte absolut nicht gelohnt hat.

Grundlegende Rechnung hast Du bereits bekommen, beachte jedoch, daß Du oft keine Tiefenentladung wünschst, in der Regel wird also (abhängig vom Akkutyp) ein Regler mitunter bei c.a. 50% Restladung nicht mehr aus den Akkus ziehen, Du müßtest den Rohwert also etwa halbieren.

Ordentliche Wechselrichter sollten bei einer signifikanten Belastung eigentlich mindestens 95% Wirkunsgrad erreichen können.