Bei welchen Verfahren kann man mit Hilfe der Plasmolyse die Konzentration gelöster Stoffe im Zellsaft bestimmen?

1 Antwort

Hi,

das ist die Grenzplasmolyse.

Bringt man Pflanzenzellen in eine nahezu isotonische Außenlösung, mit nur ganz geringfügig eintretender Plasmolyse, wo bei ca. der Hälfte der beobachteten Zellen geringfügige Ablösung von der Zellwand erfolgt, dann zeigt die Außenlösung den osmotischen Druck im Innern der Zelle an. 

D.h. die Zahl der gelösten Teilchen entspricht der Zahl der gelösten Teilchen im Zellsaft, ungeachtet der Art der Teilchen. 

Die Außenlösung z.B. Zucker wird dann eine bestimmte Molarität aufweisen, die dem osmotischen Druck im Innern der Zelle entspricht. 

Nach van't Hoff https://de.wikipedia.org/wiki/Jacobus_Henricus_van_%E2%80%99t_Hoff 

(1887) ist der osmotische Druck einer Lösung proportional zur molaren Konzentration des gelösten Stoffes, er hängt also nur von der Teilchenzahl des gelösten Stoffes ab (molare Konzentration), außerdem proportional zur absoluten Temperatur, Gruß, Cliff