Bei McDonalds als Schwangere arbeiten?
Hey :)
Ich bin schwanger, aber wohl noch ganz am Anfang. Meine Kollegin hat erzählt, das wohl eine andere Kollegin als sie auf der Arbeit gestürzt ist, ihr Kind verloren hat. Bei uns ist es oft rutschig, ich stehe 8 Stunden durchgehend und laufe teils viel. Ich weiß nicht, ob meine Sorge unbegründet ist, aber wenn ich ehrlich bin habe ich schon etwas Angst. Was würdet ihr tun?
6 Antworten
Du dürftest bei mc Donalds nach Bekanntgabe der Schwangerschaft nicht arbeiten. Da hast du keine Möglichkeit dich auszuruhen oder mal hinzusetzten, auch ist die Tatsache dass es oft rutschig ist auch ein Faktor. Dein Chef/Chefin müsste dich sofort freistellen.
Schwanger, aber wohl noch kurz am Anfang? Bist du schwanger oder nicht? Falls ja, Schwangerschaft ist keine Krankheit. Der Weg dorthin war ja auch rutschig und du machtest dir keine Sorgen. Also was soll passieren? Falls du eine Risikoschwangerschaft hast, wird das dein Arzt entsprechend attestieren. Wenn du jetzt schon auf der faulen Haus ausruhen möchtest - wie soll das werden, wenn das Kind erst einmal da ist? Da musst du rund um die Uhr zur Verfügung stehen, weil so ein Baby absolut hilflos ist.
Wenn durch eine Weiterbeschäftigung dein oder das Leben des Ungeborenen gefährdet ist, stellt dein Arzt ein Beschaftigungsverbot aus.
Dein Arbeitgeber muss dich entsprechend des MuschG beschäftigen. Kann er dies nicht muss er dir ein Beschaftigungsverbot ausstellen.
Grundsätzlich bedeutet eine Schwangerschaft nicht gleichzeitig, dass man arbeitsunfähig ist.
Du bist zwar nicht verpflichtet, deinem AG die Schwangerschaft mitzuteilen, aber es ist besser, da er dann die Richtlinien einhalten kann und muss.
Als meine Schwester damals schwanger war, saß sie meist im Drive In. Sie hat bis zum Mutterschutz problemlos gearbeitet.
Wenn die Weiterbeschäftigung "arbeitsbedingt" nicht möglich ist, kann (und wird) ein Arzt da kaum etwas bis nichts machen - das ist Arbeitgebersache. Der aber kann (und muss in bestimmten Fällen) ein generelles Beschäftigungsverbot aussprechen.
Nur, wenn die Ursache bei der Schwangeren selbst liegt, stellt ein Arzt (meist der behandelnde Gynäkologe) ein individuelles Beschäftigungsverbot aus.
Das entscheidet der Arzt.
Der gibt dir ein temporäres Berufsverbot, wenn es dem Kind schaden könnte.
Nein - wenn es arbeitsbedingt ist, liegt es in der Verantwortung des Arbeitgebers! Der muss dann ein dafür sorgen, dass die Schwangere andere Arbeiten machen kann, oder aber sie bleibt bei vollem Gehalt zu Hause.
Der Arzt erteilt nur ein individuelles Beschäftigungsverbot, wenn der Grund der Gesundheitszustand der Schwangeren ist.
Weiß dein Arbeitgeber von der Schwangerschaft? Wenn ja, hat er die geltenden Richtlinien für Schwangere für dich umzusetzen.
Kann er das nicht (dir also z.B. Sitzmöglichkeiten schaffen o.ä.), dann muss er dich dort beschäftigen, wo dies möglich ist. Kann er auch das nicht, muss er dich bei vollem Gehalt "nach Hause schicken".
Ich weiß nicht, ob ich mich unverständlich ausgedrückt habe, aber ich WILL ja weiter arbeiten. Nur habe ich keine Lust darauf, mir hinterher Vorwürfe zu machen, da ich mein Kind verloren habe durch meine Leichtsinnige Art. Außerdem kann ich draußen vorsichtiger sein, während ich dort oft schnell laufen muss, und wenn gerade das Fett von den Fritteusen oder sonstiges am Boden ist, ist das nun mal gefährlicher. 🤷♀️