Bei 8h Sonne 400W/m² für pv Anlage als Speicher wie rechne ich das um wenn ich Verbraucher habe bei 7400 Wh bei 220V, Speicher dagegen 12V und 100Ah Spannung?

4 Antworten

  • 7400Wh ist eine Energiemenge (Spannung ist egal)
  • 12V Spannung mal 100Ah Kapazität ist auch eine Energiemenge, nämlich 1200Wh
  • 1m2 ist ca. 190Wpeak und über einen 8h-Durchschnitt vielleicht 120W, also mal 8h 960Wh.
  • Um einen 1200Wh Speicher in einem Tag zu laden, muss du mind. 2 m2 haben.
  • Ein 1200Wh-Speicher kann also im Idealfall 1h lang 1200W abgeben oder 10h lang 120W. Oder eben dann wohl nur 70% davon.
  • Für einen 7400Wh-Speicher brauchtst du das 6-fache an Zeit oder Quadratmetern, dafür hast du das sechsfache an Energievorrat.

Weiss halt nicht, ob das hilft.
Sonst musst du klarer fragen.

400 WP pro m2 sind schon sehr hoch gegriffen im Wirkungsgrad , aber das wären rechnerisch dann 400 Wh/p pro m2 . Für eine reine Abnahmelast von 7400 Wh bräuchtest Du dann schon mindestens 18,5 m2 an Solarpanels .

Für eine Sicherstellung Deiner Verbrauchslast von 7200 Wh bei einer effektiven Kapazitätsausnutzung von 70% der Nennkapazität wären damit schon etwa 10600 Wh an Akku - Speicherkapazität nötig ; oder gerundet 9 dieser Batterien zu je 12V / 100 Ah und kostet dann 9 × 400 € = 3600 € pro Set bei LiFePo4 .

LiFePo4 schafft etwa 2000 vollständige Ladezyklen , oder insgesamt etwa 14800 KWh nutzbarer Gesamtkapazität .

3600 ÷ 2000 = 1,80 € Verschleisskosten pro Ladezyklus , und das ganze würde bei einem vollständigen Ladezyklus pro Tag etwa 5 1/2 Jahre halten .

Ein Solarpanel mit 400 WP kostet grob vereinfacht etwa 400 Euro , und davon bräuchtest Du dann 19 Stück ( s.0. ) , womit wir dann bei 7600 Euro für die Paneks wären . Haltbarkeit etwa 20 Jahre . Wären pro Tag dann also auch etwa 1,05 Euro .

Ohne sonstige Wirkungsgrade und Rücksicht auf die Kosten + Haltbarkeiten der elektronischen Steuerungs- / und Umwandlungskomponenten würde Dich die Anlage damit ~ 2,85 Euro pro Tag an "Verschleiß" in der genannten Beispielrechnung rein im Material kosten . Dafür bekämst Du bei einem fiktiven Stromversorgerpreis von 0,4 €/KWh ( brutto all inclu ) etwas über 7,1 KWh an Energie .

Soweit dann mal nur rein schematisch zur rechnerischen Herangehensweise mit halbwegs plausiblen Rechengrößen .

12 Volt mal 100 Amperestunden sind 1200 Voltamperestunden oder anders ausgedrückt 1200 Wattstunden. denn Volt mal Ampere sind bekanntlich Watt.

70% von 1200 Wattstunden sind 840 Wattstunden.

um den Energiebedarf von 7200 Wattstunden zu decken brauchst du also rein mathematisch betrachtet 8,6 Batterien (rundgerechnet)

Da du aber schlecht die Batterien mit der Säge abschneiden kannst, brauchst du hier 9 stück.

die 220 Volt sind nur da um dich zu verwirren. das hat keinerlei relevanz für die Rechnung. es könnten auch 380 sein.

Ich versuchs dir vielleicht mal etwas einfacher näher zu bringen:

ein Güterzug soll eisenerz transportieren. in jeden Wagon passen 100 Tonnen. 850 Tonnen sind zu transporieren. Dann brauchts rein mathematisch betrachtet 8½ Wagons. aber jeder normaldenkende Mensch weiß natürlich, wir brauchen mindestens 9 Wagons.

Wie viel PS die Lokomotive hat, als Analogie zu den 220 Volt aus deiner Frage, intressiert jedenfalls der Aufgabenststellung nach erst mal nicht.

lg, Anna

Das passt irgendwie vorn und hinten nicht. 12v mal 100 ah sind 1,2 kwh Speicherkapazität. Da Brauchst du jetzt nicht viel umrechnen. Abgesehen davon dass du wahrscheinlich eh nicht 100% der 100 ah nutzen kannst. Und natürlich kommt noch der Wirkungsgrad oben drauf, welcher die nutzbare Leistung noch mal verringert.