PV Modul und Strom-Autarkie: Mit Wieviel Volt arbeitet eigentlich ein "normales" PV Modul?
Es gibt ja die 12V Module sind aber teurer als die "normalen" Module:
z.B. dieses hier von Luxor: https://www.luxor-solar.com/files/luxor/solarmodule/datenblaetter/LX_DB_EcoLine_P60_270-290W_DE.pdf
Mit Wieviel Volt "arbeitet" eigentlich ein "normales" PV Modul?
(d.h. wieviel Volt kommen dabei heraus bei 100% Sonneinstrahlung?)
https://www.solarwatt.de/solarmodule/anwendung/lebensdauer
https://www.solaranlage.eu/photovoltaik/technik-komponenten/wechselrichter/konzepte-zur-verschaltung
Wie kann man am besten diese xx V Gleichstrom in 220V 50Hz Wechselstrom zu konvertieren? (noch ohne Batterie)
Wie werden die Module dabei geschaltet?
In Parallel (mehr Amper gleiche Volt im ganzen System) oder in Reihe (mehr Volt gleiche Amper Zahl)?
https://www.solaranlage.eu/photovoltaik/technik-komponenten/wechselrichter/konzepte-zur-verschaltung
2 Antworten
Die Module auf der von dir genannten Seite haben eine Leerlaufspannung von 40,2V.
Wie man sie verschaltet ist abhängig vom System/Lage und muss auch passend zu den anderen Komponenten wie z.B. dem Wechselrichter(Der macht aus der Gleichspannung die Wechselspannung) gewählt werden.
Die Spannung hängt im Wesentlichen vom "Modultyp" ab. Die meisten Silizium basierten Standardmodule mit ca. 300Wp Leistung haben eine "Leerlaufspannung" um ca. 35V.
Die (Leerlauf)Spannung wird auch schon bei geringer Solareinstrahlung erreicht, der mögliche Strom und damit die Leistung, steigt mit der Einstrahlung.
Die Konvertierung auf 230V erfolgt sehr einfach mit Mikroinvertern, die können meist direkt an ein einzelnes Panel angeschlossen werden.
Beispiele:
https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-285Wp::2690.html
https://www.off-grid-systems.de/Hausstrom-Mini-PV-Anlage-mit-Micro-Inverter
Nochmal zum Verständnis: bei einem "normalen" Solar-Modul bleibt die Volt-Zahl bei Leerlaufspannung (35-40V) und die Ampere/Stromstärke/i steigen mit der Sonneneinstrahlung?
Bei großen Anlagen erfolgt oft "Reihenschaltung" der Panels auf einen "DC Hochspannungseingang" (300-1000V) eines entsprechenden Inverters. Bei dieser Verschaltungsart ist es wichtig, dass nicht einzelne Panels verschattet sind, da das eine höhere Leistungseinbuße für das Gesamtsystem bedeutet.
Nicht alleine, da sie vom Gesetz her in Ihrer normalen Anwendung keinen Inselbetrieb ermöglichen dürfen (gesetzlich vorgeschriebene Freischalteinrichtung nach VDE-AR-N 4105). Mit einer Zusatzbeschaltung bzw. in Kombination mit einer USV-Anlage können die das auch direkt. Die USV, würde dann den Netzbetrieb simulieren, auf den die sich synchronisieren.
Die Micro-Konverter sind interessant (skaliert): Was ist wenn man ein skalierendes Netz-Autarkes System aufbauen möchte (d.h. Inselbetrieb) 220V 50Hz? Können die das?