Baum pflanzen: groß oder klein?
Welcher Baum hat bessere Chancen am Pflanzort erfolgreich anzuwachsen und zu überleben - ein kleinerer oder ein großer Baum?
5 Antworten
Hallo,
Eine Verpflanzung bedeutet für einen Baum immer Stress. Beim Ausheben geht immer ein Teil der Wurzelmasse verloren, und ich meine, zumindest tendenziell, je größer desto mehr. Je größer der Baum, desto größer und komplexer auch sein Wurzelsystem. Desto komplizierter wird es auch, dieses komplizierte Gebilde am neuen Ort wieder einigermaßen ordentlich in den Boden zu bringen, so, dass jede einzelne Feinwurzel auch richtigen Kontakt zum neuen Boden erhält. Wenn man ein kleines, ein- oder zweijähriges Bäumchen mit einer rübenförmigen Pfahlwurzel pflanzt, dann ist das einigermaßen übersichtlich, und es gibt nicht das Risiko eines größeren Wurzelballens, dass irgendwo im Inneren ein Hohlraum entsteht, an dem die Wurzeln keinen Bodenkontakt haben. Ich meine, je kleiner die Pflänzchen, desto geringer das Anwuchsrisiko.
glaube das ist nicht so wichtig für den baum an sich. Welchen willst du denn pflanzen?
größe bringt dann eher den baumschulen geld, zudem die anwachsbedingungen (boden, standort, wetter) passen müssen.
Ich tendiere z.b. beim obstbaum immer zum älteren / größeren da die dann schneller tragen können.
Es soll wohl ein Wallnussbaum werden. Da er auch als Sichtschutz gegen einen erhöht gelegenen Rad-/Fußweg dienen soll, würde ich ihn gerne gleich möglichst groß bestellen...
Jeder Baum braucht Starthilfe, wenn es Dürrejahre gibt. Auch ältere Bäume werden mit gekürzten Wurzeln verkauft.
Kleine Bäume werden irgendwann groß! < das ist der Trick! :-)
Meinen Baum - "Ein Mann sollte einmal im Leben einen Baum pflanzen!" - habe ich vor 25 Jahren gepflanzt! <<< steht heute noch auf dem Schulhof! ;-)
Kleine wachsen besser an.