Ausziehen mit 18, ist das möglich?
Ich habe vor mit 18 auszuziehen, da ich finde, dass meine Mutter sehr toxisch ist und meine Psyche darunter extrem leidet. Als ich ihr den Wunsch äußerte mit 18 ausziehen zu wollen, unterstützte sie mich in keinster Weise und meinte dass ich das nicht kann, da sie zu viel verdiene.
Nun meine Frage, ich bin in einer schulischen Ausbildung und bekomme knapp 250€ Bafög, bin im ersten Ausbildungsjahr und werde dieses Jahr 17 Jahre alt. Kann mir bitte irgendjemand der sich in diesem Themenbereich auskennt sagen, was ich wo beantragen müsste und welche finanziellen Mittel mir zustehen, damit ich das stämmen kann.? Ich hab vor noch nebenbei arbeiten zu gehen auf 450 € doch das reicht eben auch nicht.
3 Antworten
Ich denke deine beste Option ist es, dich jetzt schon ans Jugendamt zu wenden! Je nachdem wie deine Situation ist gibt es da die Möglichkeit, jetzt schon Unterstützung zu bekommen und auch vor deinem 18. Geburtstag auszuziehen (zum Beispiel eine Jugendwohngruppe, eine eigene wohngruppe mit ambulanter Betreuung) oder eben Unterstützung, wenn du volljährig bist. Und das eben auch finanziell!
Wir sind in vielen Sachen nicht einer Meinung, meistens gibt es sehr viel Streit, wo sie oft auf meine Vergangenheit geht, sagt ich soll zu meinem Vater (für viele meiner Traumas verantwortlich) und wird meist sehr persönlich. Dass das auf Dauer auf die Psyche geht, kann man sich herleiten. Hab Angst, dass das Jugendamt es nicht ernst nimmt.
wenn du mit 18 genügend rücklagen für kaution, möbel etc hast und genügend einkommen für miete, strom, internet/telefon, lebensmittel etc kannst du gerne ausziehen. warum sollte deine mutter dich dabei unterstützen, es ist doch dein wunsch eine eigene wohnung zu haben.
sie verweist dich einfach ans kinderzimmer und ist fertig mit dir
die unterlagen kannst du dir mit 18 selbst besorgen. in der regel brauchst du nichts weiter als einen perso.
Du müsstest dann deine Mutter auf Unterhalt verklagen. Sollte sie die allerdings Unterkunft und Kost anbieten, müsstest du zuhause bleiben.
In schwerwiegenden Fällen kannst du dich ans Jugendamt wenden.
Unterstützung war nicht finanziell gemeint, sondern meine Unterlagen, die ich dafür brauche.