Ausbildung oder Studium?
Was wäre denn besser und warum?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
8 Antworten
Darauf gibt es doch keine pauschale Antwort, die für alle Menschen richtig ist!
Was im Endeffekt besser ist, das hängt ab von den Fähigkeiten, Interessen und Zielen jedes Einzelnen.
Beispiele:
- Wer ein zukunftssicheres Studium (z. B. Informatik) erfolgreich schafft, für die/den war das Studium dann ganz sicher die richtige Entscheidung.
- Wer nach dem Abi die Nase voll hat vom Lernen und keine Lust hat, Jahre lang weiter Theorie zu lernen - auf viel höherem Niveau - viel schwieriger, anspruchsvoller und arbeitsintensiver als Abitur, für die/den ist es nicht unbedingt ratsam, ein Studium zu versuchen.
- Wer eine Ausbildung gemacht hat und in seinem Beruf gern Karriere machen möchte, aber merkt, dass sie/er immer ausgebremst wird, weil nur Akademiker bestimmte Ebenen erreichen, für die/den war die Ausbildung wahrscheinlich nicht die richtige Entscheidung.
- Wer ein Fach studiert, für das kaum Bedarf am Arbeitsmarkt entsteht (z.B. Geisteswissenschaften) und anschließend keinen Job findet, für die/den war das Studium sicherlich nicht die richtige Entscheidung.
- Wer im Studium scheitert und abbrechen muss, für die/den war das Studium ebenfalls die falsche Entscheidung. In Deutschland bricht im Schnitt jeder 3. Student sein Studium ab! Schade. Da wäre eine Ausbildung sinnvoller gewesen.
Übrigens von dem Rat, denn viele geben: „Erst Ausbildung, danach Studium“, davon würde ich immer abraten, denn das bedeutet 3 verschwendete Lebensjahre mit nur Ausbildungsvergütung anstatt 3 Jahre eher ins Berufsleben mit Akademikergehalt einzusteigen.
Empfehlung: Wenn man...
- sicher weiß, dass man studieren will,
- wenn es ein zukunftssicheres Studienfach ist,
- wenn man sich total für das Fach interessiert
- wenn man sich gut informiert hat und davon ausgeht, dass man das Studium schaffen kann,
- wenn man dazu bereit ist, viel Zeit, Engagement und Arbeit ins Studium zu investieren
...dann ist ein Studium auf jeden Fall sinnvoll. Und dann sollte man nicht erst 3 Jahre mit einer Ausbildung verschwenden, sondern gleich nach dem Abi mit dem Studium beginnen.
Liebe Stolze777.
Das kann ich von hier aus nicht beurteilen, dazu braucht man mehr Hintergrundwissen.
Ich kann dir nur mal erzählen, wie das bei mir war:
Habe das Gymnasium mit der mittleren Reife beendet, weil ich schon im Kopf hatte, dass ich in die Musikbranche einsteigen will.
Natürlich war das nicht im Sinne meiner Eltern, denn ich musste aufgrund dessen eine Ausbildung machen. Gesagt- getan.
Meine Lehre beendet, und nie mehr in meinem Beruf gearbeitet.
Danach habe ich mein Hobby tatsächlich zu meinem Beruf gemacht, was mein Papa aber vollstens unterstützt hat. Bis heute habe ich das nicht bereut. Gutes Geld habe ich dabei auch verdient.
Deshalb solltest du wissen, was du dir zum Ziel gesetzt hast.
Deine Entscheidung liegt also bei dir, ob Studium, oder Lehre.
Du wirst dir das Richtige auswählen.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Das kann man allgemein nicht beurteilen, beides hat seine Vor- und Nachteile. Bist du eher der praktische Typ und möchtest direkt Berufserfahrung in einem bestimmten Bereich sammeln? Oder befasst du die lieber erstmal mit der Theorie und möchtest einem Thema so richtig auf den Grund gehen? Man muss für sich selbst herausfinden was zu einem passt und dann ist das auch das "bessere" bzw. passende.
Zudem gibt ja auch noch die Alternative erst eine Ausbildung zu machen und dann zu studieren oder ein duales Studium.
Diese Frage hat keine sinnvolle Antwort, solange man nicht weiß, wie lernfähig und intelligent die Person ist, um die es geht.
Kann man nicht pauschal sagen. Müsste man die Bedingungen für beide genau analysieren. Natürlich ist der Anschluss des Studiums höher, aber gar nicht immer notwendig. Es kann auch sein, dass man mit dem Studium viel Zeit verschwendet, wo andere schon lange arbeiten. Aber wie gesagt, man muss ja erstmal eine Alternative haben, also Angebote für beide. Dann muss man alles durchspielen und abwägen.
Hallo, liebe Stolze777. Lieben Dank für deine Bewertung.