ausbildung abbrechen oder umschulung?
Und zwar habe ich eine frage, es wurde festgestellt, dasss ich rheuma habe, ich bin 22 jahre alt und mache die ausbildung zur Altenpflegerin und habe noch 2 1\2 jahre vor mir. da ich seit 2014 eine ausbildung suche und schule und allles auch gut läuft wollte icj ungern abbrechen. meine lehrerin sagte mir aber, dass es bessee wäre. gibt es irgendwelche möglichkeiten in eine andere richtung eine ausbildung weiter zu machen ohne nochmal 3 jahre zu absolvieren? was würdet ihr machen? weiter durchziehen und dann weiterbilden? da ich auch die fachhochschulreife gesundheit habe.. studieren wollte ich erst nach der ausbildung . oder kann man auch ne umschulung machen?
6 Antworten
Also wenn dir die Ausbildung gefällt, solltest du erstmal weiter machen. Wenn es dir nicht gefällt, auf jeden Fall wechseln.
Du solltest SozPäd studieren
Bei chronischem Rheuma sind alle Berufe, in denen man angestrengt körperlich arbeiten muss, problematisch. Insoweit wäre eine Umorientierung hin zu einem anderen Beruf überlegenswert. Bevor Du aber so eine Entscheidung triffst, wäre ein Gespräch mit einem Arbeitsmediziner (hinsichtlich der körperlichen Belastung) und einem Berufsberater (hinsichtlich einer möglichen beruflichen Umorientierung nach Abschluss der Ausbildung) sinnvoll.
Also ich wüsste nicht, warum dir deine Lehrerin so einen top geben darf.
Du hast nicht geschrieben wie weit das Rheuma greift bei dir, wie schlecht oder gut es dir damit geht, wo du welche Probleme hast.
Kannst du mit wenigen Einschränkungen deine Ausbildung machen, solltest du auch weite machen. Bist du mehr krank weil du starke Schmerzen in deinem Beruf hast solltest du aufhören.
Ich selbst arbeite im Kindergarten trotz Rheuma seit meinem 6-7 Lebensjahr und jahrelanger starker Therapien.
achso ya stimmt. ich habe starke schmerzen, obwohl ich cortison bekomme und mit dem rücken auch probleme bekommen
Du solltest dir einen Termin bei der Reha-Abteilung der ARGE geben lassen. Manchmal ist es besser die Ausbildung zu beenden. Ob das möglich ist kann der med. Dienst feststellen der auch die Unterlagen der behandelnden Ärzte sichtet. Eine Umschulung ist ja erst möglich, wenn man eine Ausbildung hat. Ansonsten wäre es ja eine Erstausbildung. Umschulungen sind i.d.R. auch kürzer als eine Erstausbildung. Möglicherweise kann man dann in diese Richtung eine Weiterbildung machen, wenn man bereits Vorkenntnisse hat, die dann nicht so körperlich anstrengend ist. Nicht zu schnell hinwerfen und gut überlegen. Wenn du eine Basistherapie bekommst (Cortison zählt jetzt da gar nicht dazu) könnte es dir mit der Zeit auch besser gehen, aber es dauert eben bis diese richtig wirkt.