Aufhören Schwul zu sein?
Wie kann ich Hetero werden? Ich werde andauernd fertig gemacht weil ich schwul bin wie kann ich aufhören schwul zu sein? Gibt es da irgendeine Therapie oder so?
Ich kann nicht mehr 😭😭😭
6 Antworten
Du kannst an deiner Sexualität nichts ändern, und solltest es auch nicht. Dass du fertig gemacht wirst, ist nicht deine Schuld, sondern die der homophoben Idioten in deiner Umgebung. Und entgegen dem was hier jemand schreibt, noch dazu ein Mod, bist du auch nicht schuld, wenn dus erwähnst. Es ist ok, zu sagen dass man schwul ist. Wer dich deswegen fertig macht ist immer noch ein homophober Vollidiot.
Du kannst nur probieren die Maßnahmen zu ergreifen, die generell gegen Mobbing verwendet werden (ich nehme an du gehst noch zur Schule?): Vertrauenslehrer informieren, Eltern informieren, Direktor nerven bis was getan wird. Wenn gar nichts hilft, würde es vielleicht Sinn machen die Schule zu wechseln, nicht überall sind die Leute solche homophoben Volltrottel.
Tut mir Leid. Aber es wird besser.
- Drogen sind keine Lösung.
- Du kannst nicht deine sexuelle Orientierung ändern.
- Du kannst nur etwas dagegen tun, dass du fertig gemacht wirst. Konkrete Vorschläge kann man dazu nur machen, wenn man mehr über die Situation weiß. Die anderen sind das Problem, nicht du!
Wenn deine sexuelle Orientierung so ist, wirst du das nicht ändern können.
Du kannst aber dein Verhalten ändern und vor allem mal reflektieren, wer und warum du fertig gemacht wirst.
Primär gehört dazu, dass man seine sexuelle Einstellung für sich behält. Das ist ein Thema bei der Partnersuche und zwischen dir und deinem Partner. Im normalen Leben interessiert das aber niemanden.
Leider ist es oft so, dass Menschen außerhalb der heterosexuellen Orientierung gerne darüber reden und das nervt einfach. Ob du dazu gehörst weiß ich nicht.
Victim blaming, sorry sowas werte ich mittlerweile nur noch als Totschlagargument.
Es ist nun mal leider so, dass sich Menschen mit bestimmten sexuellen Orientierungen gerne in den Mittelpunkt stellen damit.
Mich interessiert die sexuelle Ausrichtung meiner Mitmenschen nicht. Sie sind alle willkommen. Wenn dann allerdings wieder mal jemand darunter ist, der meint, sich in einer Runde mit seiner Orientierung herausstellen zu müssen, sage ich ihm das auch eindeutig. In meinem Freundeskreis interessiert nämlich niemanden, wie der andere sexuell aufgestellt ist.
Es ist ok schwul zu sein, es ist ok das auch auszusprechen.
Wenn du nicht so hassvoll wärest, müßte dir eigentlich klar sein, dass es nicht um das aussprechen an sich geht, sondern um das ständig wieder aufs Tablett bringen, was leider viele drauf haben.
Er ist das Opfer von Mobbing, und du erklärst ihm dass er selbst Schuld ist. Das ist kein Totschlagargument, sondern die Definition von Victim Blaming.
Mich interessiert die sexuelle Ausrichtung meiner Mitmenschen nicht. Sie sind alle willkommen. Wenn dann allerdings wieder mal jemand darunter ist, der meint, sich in einer Runde mit seiner Orientierung herausstellen zu müssen, sage ich ihm das auch eindeutig. In meinem Freundeskreis interessiert nämlich niemanden, wie der andere sexuell aufgestellt ist.
Ein großer Unterschied zu dem, was der FS hier beschreibt, nämlich langfristig fertig gemacht zu werden, dass er schon so verzweifelt ist, dass er hier fragt. Zu sagen dass es dich nicht interessiert, ist legitim. Jemanden deswegen fertig zu machen nicht.
Wenn du nicht so hassvoll wärest, müßte dir eigentlich klar sein, dass es nicht um das aussprechen an sich geht, sondern um das ständig wieder aufs Tablett bringen, was leider viele drauf haben.
Klar, ist unmöglich von mir, dass ich grantig wäre wenn jemand um Hilfe bittet, und dann nur hört wie furchtbar er selbst war, und dass er selbst Schuld an allem ist, obwohl die Schuld die homophoben Volltrottel tragen. Aber eh, wirfst mir Totschlagargumente vor, aber behauptest willkürlich ich sei hasserfüllt. Ok.
Du hast doch überhaupt keine Ahnung was passiert ist. Vielleicht hat ers nur einem Freund erzählt, und es hat sich in der Schule rumgesprochen, ohne seine Schuld. Wie kommst du auf die Idee, dass er es immer wieder erwähnt? Man wird nicht gemobbt, nur weil man sich outet, auch wenn mans öfter macht. Nochmal, wer davon genervt ist soll so jemanden einfach ignorieren. Die Person deswegen zu mobben ist mieses Verhalten.
Ich gebe ihm nur Denkansätze woran es liegen könnte, mehr nicht. Wenn das nicht auf ihn zutrifft dann kann er das einfach abhaken. Ich kann aber leider nicht hellsehen. Es ist aber nun mal ein häufiges Problem, dass sich nicht Hetero-Mitmenschen immer wieder in den Vordergrund drängen wollen. Das das auf Dauer nervt sollte eigentlich verständlich sein. Mehr habe ich auch nicht angesprochen.
In meinem Freundeskreis gibt es übrigens einige Schwule, die das genauso sehen.
Er wird nicht aufgrund seines Verhaltens fertig gemacht, sondern weil die anderen Homophob sind.
Heterosexuelle gehen ständig mit ihrer Sexualität hausieren aber Homosexuelle sollen es verschweigen?
Heterosexuelle gehen ständig mit ihrer Sexualität hausieren
Komisch das ich das anders wahr nehme. Sexualität ist ein Ding zwischen 2 Partnern und nicht Dauergesprächsthema, sobald mehrere Menschen zusammen kommen.
Deine Wahrnehmung scheint sich auch eher auf Homosexuelle zu fixieren. In Gesprächen mit Freunden, Bekannten oder Kollegen wird häufig auch der Partner bzw die Partnerin erwähnt. Bei Heterosexuellen ist das völlig normal und den meisten fällt nichtmal auf, dass sie so ihre Sexualität thematisieren.
Nein meine homosexuellen Freunde sind derselben Meinung wie ich.
Ich frage mich was deine Argumente hier sollen.
Bekannten oder Kollegen wird häufig auch der Partner bzw die Partnerin erwähnt.
Sicher redet man von seinem Partner/Partnerin. Damit thematisiert man nicht seine Sexualität, sondern das Thema Partnerschaft. Es geht um die sexuelle Ausrichtung an sich, die nicht ständig thematisiert werden muß.
Wenn man von seiner Beziehung spricht dann merkt man anhand der Bezeichnung ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt somit teilt man auch mit auf welches Geschlecht man steht. Homosexuelle machen das genauso, aber bei ihnen wird es direkt negativ ausgelegt
Ich gehe hier von Aktivitäten in einem Bekanntenkreis aus, wo jeder weiß, wer schwul ist und wer nicht. Da redet jeder vom Partner, egal in welcher Konstellation und muß nicht jedes Mal betonen, dass man schwul ist.
Und auch in "fremden Runden" kann man einfach vom Partner reden, ohne näher zu spezifizieren.
Wenn ich in einer Runde mit mir unbekannten Menschen bin und ein Mann redet von seinem Partner, stelle ich nur für mich fest, dass er ggf. schwul ist, will aber nicht detailliert darauf eingehen, weil total unwichtig.
Es geht nicht darum, dass ich das erlebe, sondern das mal klar gestellt wird, was wirklich nervt. In meinem Freundes-/Bekanntenkreis gibt es keine Menschen, die sich aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung in den Vordergrund drängen wollen.
Problem ist, dass das Nervfaktor abstellen gleich in die Richtung homophob geschoben wird, was einfach falsch ist. Es ist nun mal definitiv so, dass sich einige Schwule gerne stetig selbst darstellen wollen und auf ihre sexuelle Ausrichtung hinweisen und darüber diskutieren wollen, obwohl es gerade total fehl am Platz ist.
Wenn man will, dass das schwul sein als normal angesehen wird, sollte man sich auch normal verhalten und nicht ständig darüber reden wollen.
Das mag ja sein, dass dir noch niemand begegnet ist. Da du es aber immer wieder hörst, solltest du mal davon ausgehen, dass es einfach so ist.
Es mag auch ein wenig mit dem Alter zusammen hängen. Je jünger desto wahrscheinlicher scheint das von mir genannte Verhalten zu sein.
Zudem ist es einfach ein Unding, jemandem Homophobie zu unterstellen, nur weil er einen Kritikpunkt in den Raum stellt. Wie sich der FS verhält weiß nur er und nur er kann beurteilen, ob es auf ihn zutrifft oder nicht.
Ich gehe eher davon aus, dass es bei homosexuellen viel eher wahrgenommen wird. Da ich sehr viele Homosexuelle aus, allen Altersklassen kenne und mir so ein Verhalten noch nie untergekommen ist vermute ich, dass es viel seltener ist, als es Wahrgenommen wird.
Ich wüsste auch nicht wo ich dir Homophobie unterstellt haben sollte.
Du hast das auch nicht unterstellt, kam aber wieder hier als Totschlagargument im Thread. Was ich eher belustigend finde, weil da jemand nur mit zeigt, dass er keine guten Argumente hat.
Hallo
Tut mir sehr leid, dass du wegen deiner sexuellen Orientierung ausgegrenzt wirst! Versuche Selbstvertrauen aufzubauen und lebe dein Leben so wie es für dich bestimmt ist! Es ist nicht möglich, deine Neigung zu ändern und finde das auch gar nicht notwendig!
Leider ist Homophobie weit verbreitet, du bist als nicht der Einzige, der darunter zu leiden hat!
Gehe Leuten, die dich deswegen erniedrigen, aus dem Weg!
Du solltest nichts dagegen machen. Wenn du was dagegen machst dann haben die genau das erreicht was die wollten. Also einfach ignorieren und dein Leben ohne andere Leute leben!
Gute Idee, immer drauf dreschen, schön Victim Blaming betreiben, gut gemacht. Selbst wenns Leuten auf die Nerven geht, nur weil jemand mal erwähnt dass er schwul ist (meine Güte, man wirds überleben), ist das keine Rechtfertigung, deswegen langfristig gemobbt zu werden. Der Grund ist, dass die anderen homophobe Idioten sind, nicht dass man sich outet.
Es ist ok schwul zu sein, es ist ok das auch auszusprechen. Wenn man so weinerlich ist, damit nicht umgehen zu können dass das jemand sagt, rollt man halt die Augen und ignoriert die Person von da an.