Auf wen wird dieser Satz bezogen: Und als Mose unterwegs in der Herberge war, kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten.?

3 Antworten

Ich finde es schon interessant, dass auf diese Frage von all denen die sonst so kompetent Fragen beantworten, diese Frage nicht beantwortet werden kann.

Denn wer den Geist hat, der sollte durch den Geist befähigt sein dir diese deine Frage zu beantworten.

Joh 16,13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

Nun ist leider der Sauerteig schon sehr heftig am Wirken und so wird aus der Menschlichen Natur gemacht, was eigentlich durch den Geist geschehen sollte.

Nun die Beschneidung war etwas, was Gott dem Abraham geboten hatte.

Und welche Bedeutung es hatte, steht hier geschrieben.

1Mo 17,11 und zwar sollt ihr am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden! Das wird das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.

Da in der Knechtschaft in Ägypten die Israeliten diese Beschneidung nicht mehr fortsetzten, war auch Mose nicht mehr beschnitten und somit hatte er das Zeichen des Bundes für den er eigentlich einzutreten hatte nicht mehr am Leibe.

Und da er durch das Fehlen des Bundeszeichens nicht mehr im Bund war, war er dadurch im Fleische noch in der Feindschaft mit Gott.

Aber um mit Gott in Gemeinschaft leben zu können braucht es die Gemeinschaft durch den Bund und das Entsprechende Zeichen.

Das war dann der Grund, wieso Gott ihn töten wollte.

Aber seine Frau wurde an das Bundeszeichen erinnert und tat, was zu tun war um ihren Bräutigam den Mose in den Bund mit Gott zu bringen.

Nun im neuen Bund müssen wir auch beschnitten werden.

aber nicht am Leib, sondern im Herzen

Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und [seine] Beschneidung [geschieht] am Herzen, im Geist, nicht dem Buchstaben nach. Seine Anerkennung kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.

Zudem bedenke, dass die Beschneidung dort geschehen muss, wo der Same her kommt.

Mk 7,21 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord,

Somit der Same von allem bösen.

Daher soll die Beschneidung des Gläubigen darin sein, dass er sein Herz beschneidet und somit seinen eigenen Gedanken keinen freien Raum mehr gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Im Bibelkommentar von Dr. John Walvoord findet sich dazu:

"Die Beschneidung des Sohnes Moses (wohl Gerschom) erscheint befremdlich. In den Jahren in Midian hatte Mose es vernachlässigt, Gottes Geboten gehorchend (vgl. 1. Mose 17,10), seinen Sohn zu beschneiden. Deswegen wollte Gott ihn töten, vielleicht indem er eine schwere Krankheit verursachte. Zippora beschnitt ihren Sohn mit einem scharfen Stein, und Gott verschonte seinen Propheten. Zippora nannte Mose einen Blutbräutigam. 

Die Bedeutung des Wortes ist unbekannt, aber einige meinen, dass er abfällig benutzt wurde, um anzudeuten, dass Zippora diesen Ritus nicht liebte, obwohl sie ihn ausführte, um das Leben ihres Mannes zu retten. Andere nehmen an, dass Zippora in diesem Akt eine Art Erlösung sah, in der das Blut des Sohnes Mose vor dem Herrn wiederherstellte und sie ihn somit als neuen Bräutigam erhielt."

Auf wen wird dieser Satz bezogen:

Ich versteh die Frage nicht.

Und als Mose unterwegs in der Herberge war, kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten.?

Die Worte »ihm» und »ihn« beziehen sich eindeutig auf Mose. Das ist so ziemlich der einzige Bezug in diesem Satz.

Mose, Herberge und HERR (=JHWH) sind doch eindeutig.

Oder möchtest du was zum folgenden Vers wissen? Also ob mit »Blutbräutigam« der beschnittene Sohn oder Mose gemeint ist? Grammatikalisch ist sviw beides möglich.