Auf welcher Seite steht Ihr?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

GDL 82%
DB 18%

5 Antworten

...auf Seiten der Bahnnutzer! Die Bahn ist so schon nicht in der Lage, zuverlässige und pünktliche Verbindungen anzubieten. Wie soll das funktionieren, wenn die Lokführer (von denen es so schon nicht genügend gibt!) ihre Stundenzahl reduzieren? Allerdings sollen sie natürlich angemessen bezahlt werden...und es wäre ein Zeichen der Solidarität gegenüber den Bahnbediensteten gewesen, auf diese Boni, die ohne die Erbringung irgendeiner Leistung einfach beschlossen und ausgezahlt wurden, zu verzichten. Riecht nämlich nach schamloser Selbstbedienung...wen wundern da Forderungen der Belegschaft.

GDL

Solange sich das Management für offensichtliches Missmanagement und vorsätzliche Sabotage des Betriebs Millionenprämien einsackt, sollte die Sympathie IMMER auf Seiten der Arbeitnehmer sein.

Das traurige ist, das die Deutschen eine reine Neidgesellschaft geworden sind, anstatt nachzudenken, werden diejenigen, die sich den Arsch aufreißen, beleidigt und jedes bisschen Fakenews zu unserer Arbeit wird gedankenlos geglaubt.

Ich gebe euch ein Beispiel:

Viele von euch wissen, ich bin Lokführer und meine Woche sieht so aus:

Montag 7:15 - 17:45 Uhr

Dienstag 18:30 Uhr - 7:30 Uhr (Umleitungsbedingt)

Mittwoch 19:00 Uhr - 7:00 Uhr

Freitag 08:00 Uhr - 18:00 Uhr Bereitschaft

Samstag 16 Uhr - 4 Uhr Bereitschaft.

Macht Brutto 57,50 Stunden, netto 57 Stunden weil 30 Minuten Pause am Montag nicht bezahlt werden.

Und die nächste Woche sieht ähnlich aus, geplant ist die nächste Woche mit 53,50 Stunden brutto.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 10 Jahre Berufserfahrung als Lokführer
GDL

Gerechtfertigt sind Boni in Millionnehöhe, sofern in Anbetracht der Leistungserbringung, die ausgezahlten Boni auch im Verhältnis zu einer Leistungssteigerung stehen.

Ich habe indes gehört, dass die Boni für alle Vorstände schon vornherein festgelegt sind, völlig unabhängig davon, ob der eine Vorstandsmitglied, einen erheblichen Mehrwert in Form von wirtschaftlicher Steigerung für das Unternehmen bieten kann. Wie man sieht, liegen bei der DB erhebliche Mängel vor, was die Erfüllung der gesetzten Ziele anbelangt. Die Vorstände haben also Däumchen gedreht und keine kompetente Arbeit geleistet.

Jeder bekommt also Millionen Boni nur wegen dem Titel Vorstand.

Also wäre es in dem Fall nicht gerechtfertigt.

GreenC0la 
Fragesteller
 08.03.2024, 18:53

Okay, so kann man es auch sehen.

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Keine von beiden

beide müssen Zugeständnisse machen und ggf verzichten.

für mich persönlich ist es zurzeit aber kein Arbeitskampf mehr sondern nur ein Machtkampf auf dem Rücken dritter.

Ich stehe auf der Seite der Kunden.

Ich bin für eine wiederholte Verstaatlichung und Bahnbetriebsbeamte.