Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr

6 Antworten

Ich wollt auch mal wissen wie ihr damit klar kommt, das es immer einen augenblick dauert bis man wieder einatmen kann?

Es ist eher das Gegenteil der Fall....... Viele haben damit ein Problem, daß sie eigentlich zuviel Luft bekommen wenn sie einatmen und der Lungenautomat aufmacht. Da muß man tatsächlich lernen, kontrolliert zu atmen, um nicht zu hyperventilieren.

So ein Zufall, ich bin freudig überrascht. Noch eine Pusteblume und dann gleich auch eine Feuerwehrfrau. Also ich mach diese Jahr den Lehrgang zur Atemschutzträgerin. Was die G26 Untersuchung angeht, die ist eigentlich ganz entspannt. Ich hab davor nicht trainiert oder irgendetwas besonderes gemacht und ohne Probleme bestanden. (Außer halt nüchtern zu der Untersuchung zu gehen)

Dort wurde ich zuerst halt ausgefragt, ob ich irgendwelche Krankheiten hab oder irgendwelche Verletzungen gehabt habe. Hat mein Herz abgehört und halt sonst noch geschaut ob alles okay ist. Den Sehtest hab ich mir als Brillenträgerin sparen können. Der Hörtest war bei mir irgendwie seltsam. (Das war mein schlechtester Test) Dann wollte der Arzt noch eine Urinprobe und eine Blutprobe. (Ich glaube mir wurde davor gesagt, ich soll nichts essen an dem Morgen und am besten nur Sprudel oder Tee trinken) Dann wurde noch mein Lungenvolumen ermittelt. Sprich ich musste einmal tief Luft holen und in so ein Gerät pusten. Nichts schlimmes. Und zum Schluss musste ich noch ein Belastungs-EKG machen. Bei mir war das auf dem "Fahrrad", dass ich solche seltsamen Kabel an mir hatte, war da recht unangenehm. Ansonsten hieß es halt strampeln, an für sich war das gut machbar. Ich mach in meiner Freizeit keinen Sport, ich laufe nur regelmäßig mit dem Hund. Aber ich war froh als er gesagt hat ich kann aufhören. :-D

Mit dem Moment ohne Luft hab ich selber auch noch keine Erfahrung. Aber die Leiter des Lehrgangs werden sicher einige nette Tipps haben und ich denke man sollte deswegen keine Angst haben.

Die Antwort von HockeyChamp ist super !!!...bloß das mit dem Lunge Röntgen kommt nur in Ausnahmefällen vor manchmal auch noch das Herz, war bei mir so, aber ist nicht bei allen so... Ich hab mich vorher auch gefragt oha was kommt da auf mich zu und schaff ich das auch? Wenn die Ausbildung erst mal läuft, merkste das es gar nicht so schlimm ist. Wie man auch Fit definiert... das was der Arzt sagt und wieviel Kraft und Kondition man hat sind 2 verschiedene Sachen... zweiteres wird bei der Untersuchung nur durch Rauer? Sportler? verletztungen? erfragt.... das man was für sich selber tut ist einem selbst überlassen... Man muss nicht der top leistungssportler sein, aber man sollte so "fit" sein das man nach einem eventuellen Einsatz nicht komplett am Ende ist... ist auch ne kopfsache, aber da hat man ja die kameraden noch denen es vllt auch so geht und man kanns sich gegenseitig motivieren, man muss sich ja auch vertrauen und so...also nötige Ernsthaftigkeit sollte schon dabei sein...

Was bei der G26 gemacht wird und was nichts, das entscheidet letztlich der untersuchende Arzt, denn am Ende bekommst Deine Gemeinde bzw. Deine Feuerwehr nur einen Zettel auf dem steht entweder "Keine Bedenken" oder "Einsatz nicht empfohlen".

Gegen eine "Untersuchungsstelle" im Nachbarlandkreis wurde letztes Jahr ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet, da diese grundsätzlich einen Bluttest und ein Röntgenbild haben wollten. Das ging einigen Feuerwehrangehörigen irgendwann zu weit, denn andere Ärzte wollte derartige Unterlagen nie sehen. Eine Rückfrage bei der "Untersuchungsstelle" ergab nur, dass "das zur Untersuchung gehört". Die Sache hängt meines Wissens immer noch bei der Staatsanwaltschaft, denn offenbar sehen die G26 Vorschriften außer den EKGen und der Lungenfunktionsprüfung keine weiteren Pflichtuntersuchungen vor. Weitere Untersuchungen liegen im Ermessen des untersuchenden Arztes, und dieses Ermessen muss der Arzt bei jedem Patienten einzeln ausüben. Pauschales Röntgen und ähnliches schädigt die Gesundheit des Patienten und die Finanzen der Gemeinde.

Hallo, HockeyCamp hat ja schon viel richtiges geschrieben. Man sollte es nur nicht so verbissen sehen, denn am Ende des Tages entscheidet immer noch der Arzt über die Tauglichkeit. Daher findest du auch im Netz nicht wirklich irgendwelche Anforderungen, denn selbst wer die Kriterien erfüllt kann, z.B. wegen Asthma o.a. nicht tauglich sein.

Damit will ich dir aber keine Angst machen, denn in aller Regel haben Leute die ein wenig körperlich fit sind keine Probleme die G 26.3 zu bestehen.

Ich kann deinen letzten Satz nicht so richtig deuten. Aber im Rahmen der Ausbildung zum AGT wirst du schrittweise an das Tragen von Atemschutzgeräten gewöhnt. Vertraue deinen Ausbildern die werden dir alles erklären und beibringen. Es macht auch keinen Sinn sich da vorher verrückt zu machen.

Wenn du noch Fragen hast gern, ich habe schon ein paar, auch Mädels, ausgebildet.

Man kann sehr wohl mit Asthma tauglich sein!!!

Ein Kumpel hat es und ist Taucher bei der DLRG, macht zum Hobby Leichtatletik und ist Berufsfeuerwehrmann. ;-)

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@Davidtheanswer

tut mir Leid da muss ich mich einmischen, der Arzt der deinen Freund zu gelassen hat, ist wohl nicht ganz sauber. Jeder Normale Arzt und Feuerwehr Kommandant würde keinen Asthmatiker als Atemschutzgeräteträger einstellen. Bei mir in der Wehr gibt es 2 Asthmatiker die waren Atemschutzgeräteträger, als das bekannt wurde, mussten sie den Dienst als Asg aufgeben.

Sorry das ist total Bescheuert, wer trägt die Verantwortung wenn der im Einsatz einen Anfall hat? Du etwa? Nein! die Feuerwehr und dann heißt es wieder:

"Die Feuerwehren stellen jeden ein ohne Rücksicht auf Verluste. Feuerwehr ist zu gefährlich"

Und deswegen gibt es ja die G26.3 Untersuchung, sowas von Verantwortungslos!

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@HockeyChamp

Ganz ruhig bleiben. Es gibt nicht das Asthma. Wie bei vielen Krankheiten gibt es jede Menge Abstufungen. Daher wird am Ende immer der Arzt entscheiden ob tauglich oder nicht. Und das betrifft nicht mal nur die G 26.3 sondern selbst die allgemeine Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst.

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