Arbeitszeugnis?

3 Antworten

Du darfst keine Arbeitszeugnisse erstellen. Erst recht nicht im Namen des arbeitsgebers. Das wär Urkundenfälschung. Der Betrieb muss das ausstellen.


Joline639 
Fragesteller
 05.10.2023, 09:08

achso, das wusste ich nicht. tut mir leid, dass ich noch so unerfahren bin, muss ich die einfach anschreiben und nach referenz und einem arbeitszeugnis anfragen? oder wie genau.

0
Missy274  05.10.2023, 09:10
@Joline639

Du hättest damals bei der Kündigung nach einem Arbeitszeugnis fragen sollen. Jetzt würd ich wahrscheinlich hingehen und nachfragen. Ist es aber zu lang her, können sie das Zeugnis ablehnen, da sie deine Arbeit nicht mehr beurteilen können.

0
MaryLynn87  05.10.2023, 09:13
@Joline639

Man braucht keine Erfahrung um zu wissen, dass man nicht so tun darf als wäre man jemand anderes.

0
Joline639 
Fragesteller
 05.10.2023, 09:19
@MaryLynn87

ja. aber ich dachte in dem moment einfach das es vergangeheit ist und ich damit abschließen möchte. ich wusste nicht, dass ich es für die zukunft brauchen könnte

0

Nächstes mal direkt Anwalt einschalten!

Die Gründe die dein Arbeitgeber angegeben hat sind absolut lächerlich. Da lacht sich jeder Richter kaputt wenn der das lesen würde.

Zusätzlich hättest du sicherlich mehrere 100€ Abfindung bekommen.....

Wegen dem Arbeitszeugnis musst du bei deinen Ex-Arbeitgeber anfragen, das darfst du nicht selbst schreiben. Es wäre allerdings intelligent gewesen das Arbeitszeugnis ebenfalls mit der Kündigungsschutzklage einzuklagen. Dann hättest du nämlich bestimmen können was da drin zu stehen hat.

LG

Juli

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Joline639 
Fragesteller
 05.10.2023, 09:20

das erzählten mir meine eltern damals auch. oh man ich wünschte wirklich ich hätte das schon damals getan. hätte ich nur gewusst, dass ich dies für die zukunft mal brauchen würde😩

1

"wie fertige ich nun ein gutes arbeitszeugnis?"

Du gar nicht. Ein Zeugnis muss immer vom Arbeitgeber ausgestellt werden.

Und Deine Eltern hatten absolut recht: wenn man ungerechtfertigt wegen solcher Nichtigkeiten gekündigt wird, dann geht man vors Arbeitsgericht und legt Beschwerde ein. Das ging gar nicht, was die Firma da abgezogen hat.

Aber: Du hast ein Recht auf ein wohlwollendes Arbeitszeugnis. Das heißt, sie müssen dir ein Zeugnis ausstellen, das dir nichts verbaut.


Joline639 
Fragesteller
 05.10.2023, 09:11

okay, vielen dank für deine antwort. ja, ich stimme dir wirklich zu. im nachhinein hätte ich das aufjedenfall gemacht. Zu dem zeitpunkt war ich einfach nur entsetzt und wollte garnichts mehr mit denen zu tun haben und dachte es wäre vorbei sodass ich nichts mit denen mehr zu tun hätte

0
Stellwerk  05.10.2023, 09:12
@Joline639

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Grad wenn man jung ist und wenig Berufserfahrung hat, will man sowas einfach nur abhaken. Leider kann es halt solche Nachwirkungen haben, deswegen sollte man da schon um seine rechtlichen Ansprüche kämpfen, auch wenn es Zeit und Nerven kostet.

0
Superhasenmaus  05.10.2023, 09:15

Nun, ich habe mir mein Zeugnis auch selbst geschrieben. Der Arbeitgeber hat es dann nur übernommen.

0