Arbeiteten "native americans" und Gesetzeslose zusammen?

5 Antworten

So, wie du dir das vorstellst, ganz sicher nicht. Es ist nicht bekannt, dass Outlaws den Tribes in irgendeiner Form halfen.

Die Rufus Buck Gang zB bestand aber zum Teil aus Creek Natives. Sie verübten ihre Verbrechen gegen Siedler und gegen Creek. An ihrer Ergreifung waren auch Polizeikräfte der Creek beteiligt.

Viele Outlaws und Gangs nutzten die Territorien als Rückzugsort. Es mag möglich sein, dass einige Natives einigen Outlaws halfen, sie versteckten, bzw sie sich auf ihrem Gebiet verstecken liessen, vielleicht gegen Bezahlung. Z.B. Billy the Kid kannte spanischsprechende Natives in New Mexiko und soll auch in Arizona eine Weile im Chiricahua-Apachen Territorium gewesen sein. Aber die Outlaws haben alle keine Listen über ihre Verstecke und Helfer gemacht. Es sind mehr Vermutungen und Sagen. Dagegen soll er dann auch eine Siedler Familie in der Nähe von Fort Stanton, New Mexiko vor einen Mescalero-Apachen Überfall gerettet haben.

Die Gesetzlosen haben sich nur sehr selten in der Wildnis versteckt. Die waren nicht für dieses Leben gemacht. Lieber zogen sie von Stadt zu Stadt, so lange bis sie an den Falschen gerieten und erschossen wurden.

Mit Indianern sind die höchst selten zusammengetroffen. Wenn es doch einmal passierte, dann waren sie keine Freunde der Indianer. Ebenso haben die Indianer sie nicht als Freunde gesehen. Die kannten die wenigen Weißen, mit denen Handel möglich war. Alle anderen wurden entweder ignoriert oder bekämpft.

Kennt sich jemand gut aus und kann das bezeugen oder abstreiten?

Ich kenne mich nicht sonderlich gut damit aus ABER wenn man unzählige Zusammentreffen hat und unzählige Möglichkeiten sich ggf. gegen jemanden zusammenzutun, der ggf. als gemeinsamer Gegner gesehen wird... oder für ein Unternehmen, bei dem jemand zu schaden kommt, wovon sich beide Parteien Profit versprechen...

dann wird es irgendwann irgendwie irgendwo zu einer solchen Zusammenarbeit gekommen sein. Zumindest ist dies Wahrscheinlicher als dass es nie so war und ich wette wenn man sich da vertieft einarbeitet dann werden sich auch entsprechende Fälle finden.

Sie sind sich selten begegnet.

Die meisten Begegnungen gab es zwischen Ureinwohnern und Pelz-Händlern. Später zwischen Native Americans und Siedlern, welche immer weiter in das Landesinnere zogen.

Dabei gab es "Gute" und "weniger Gute" Begegnungen. Mehr oder weniger fairen Handel oder eben Vorgänge, die man "mit übers Ohr hauen" beschreiben kann. Ganz schlecht für die Ureinwohner waren Krankheiten, die die Siedler "mitbrachten" und der Alkohol als Gegenwert für die verkauften Felle.

Ebenso die massenhafte Vernichtung von Bisons. Eine der Hauptnahrungsquellen der Native Americans.

Das sind ja alles Menschen. Manchmal helfen sich Menschen in der Wildnis. Manchmal rauben sie sich aus und erschlagen sich. Es hat sicher beides gegeben.

Die meisten Indianer sind übrigens an Krankheiten gestorben und nicht in Kämpfen.