Antiamerikanismus - Wird der Begriff mißbraucht?
Eine bestimmte Sorte von Menschen wirft einem gerne sofort "Antiamerikanismus" vor, wenn man den weltweiten Imperialismus der USA ablehnt.
Das Militärimperium der USA: 917 ausländische Stützpunkte in 98 LändernDie USA haben den ganzen Globus in ihre Kommandobereiche eingeteilt.
Ist das Antiamerikanismus?
3 Antworten
Ist es nicht. Leider ist es in der letzten Zeit große Mode geworden, nach jeder Kritik sofort nach irgendein m " ...ismus" loszukrakeelen.
In einer Demokratie sollte jeder seine Meinung sagen dürfen, ohne in ein Eck gestellt zu werden. Beim Antiamerikanismus wird das generell schwierig, da ja sowohl die Rechten als auch die Linken sehr USA-Kritisch sind. Man denke an Frau Wagenknecht.
Tatsachen aufzuzeigen, sollte nicht nur normal sein, sondern ist sehr wichtig, um Dinge zu verstehen. Das Problem in der heutigen Zeit ist aber, dass viele Menschen in ihrer eigenen Blase leben. So zeigen manche nur die positiven Dinge über Putin und Russland auf, blenden aber negative Dinge aus oder relativieren sie sogar. Das machen ALLE Seiten so. Hier wird dann einseitig berichtet bzw. manipuliert.
Deswegen ist es umso wichtiger, bei allen Themen das große Ganze zu beleuchten. Das gilt natürlich auch für die USA und ihre Kriegsverbrechen, aber auch für gute Dinge (z.b. die Mondlandung oder der Kampf gegen Hitler im 2. Weltkrieg) Viele Menschen leben aber in ihrer eigenen "Bubble" und das ist das Problem.
Zunächst mal Ist "Amerika" ein Kontinent - sogar ein Doppelkontinent und kein Staat. Amerika bietet nicht nur die USA. 😒
Das ist zumindest etwas anmaßend gegenüber den zig anderen Ländern die dort drüben auch noch existieren.
Ist mir schon klar, man könnte ja auch einfach Anti-USA oder so sagen ...
In dem Fall ist die Bezeichnung "Antiamerikanismus" ja noch viel schlimmer mißbraucht!
"Antiamerikanismus" ist als Begriff auf die USA gemünzt. Niemand denkt dabei daran, dass du was gegen Peruaner usw. hättest.