Angst vorm älter werden?

6 Antworten

Wovor muss man sich fürchten, wenn man es nicht vermeiden kann.

Schau mal die hast angefangen mit 6 sich davor zu fürchten und bist jetzt 15.

Je mehr du dich versuchst gedanklich dagegen zu wehren um so schneller alterst du, weil du nicht bemerkst, was du hättest tun können, wo du dich gefürchtet hast.

Mein Opa sagte immer "Grübel nicht zu viel. Das macht Falten". Ich habe vor paar Monaten herausgefunden, wie genau man das verstehen soll. Je länger du dich damit beschäftigst, bist du abgelenkt von Sachen, die du im späteren Alter nicht mehr machen kannst. Später im Alter von 60 oder so, wirst du auf deine Jugend zurück blicken und dir die Handfläche so sehr auf die Stirn klatschen und dir denken, was alles zu dieser Zeit möglich war.

Ich selber werde im kommenden April 18 und ich denke darüber auch oft nach. Aber ich bin neugierig was am anderen Ende des Todes ist. Aber ich liebe das Leben und altern gehört dazu. Doch bis es zu meinem Ende kommt genieße ich das Leben und gehe meinen Hobbys nach, wie Gitarre oder Videospiele spielen und mit Freunden raus gehen und Spaß haben. Jeder Moment davon ist ein Teil von mir und deine Momente sind genauso ein Teil von dir. Die trägt man mit sich und wird man nicht los.

Ich hoffe das war genug von meiner predigt und das diese Dosis dir geholfen hat, deine Angst abzulegen. Und jeder der das hier ließt sollte im Kopf behalten, dass dieser Moment nun auch ein Teil von ihnen ist.

Woher ich das weiß:Hobby

Sunny2107  29.01.2024, 23:04

Mir gefällt deine Sicht sehr. Ich bin so alt wie du (werde im Juni 18) wie genau stehst du denn zum Tod? Hast du Angst davor ? Glaubst du am etwas danach ?

Mein Hauptproblem beim älter werden ist einfach der Punkt, fass man ja irgendwann stirbt.

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Anonym1858  06.02.2024, 01:16
@Sunny2107

Lebend kommen wir hier eh nicht raus. Früher oder später ist es soweit. Man kann aber das beste daraus machen. Wir beide sind noch jung und haben (biologisch gesehen) noch viel Zeit. Sich jetzt darum Gedanken zu machen frisst nur Zeit die man später nicht bekommt. Wie mein Opa sagte "Grübeln nicht so viel. Das macht Falten."

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Ich (69) empfinde seit meiner frühen Kindheit genauso wie Du.

Da uns allen der Tod droht, ist das eigentlich sogar völlig normal, so zu empfinden.

Es verwundert mich sogar sehr, warum nicht alle Menschen so empfinden, wie wir. Ob denen alles egal ist? Scheinbar haben die meisten Leute gar keine Gefühle.

Einige raten Dir hier vielleicht, Dich von "Fachleuten" beraten zu lassen. Doch was sollte das bringen? Diese "Fachleute" können uns weder Leben schenken noch ist es ratsam, uns unsere normalen Gefühle ausreden oder unterdrücken zu lassen. Denn dann wären wir bereits jetzt psychisch tot oder gefühllos wie Roboter.

Ich kann jedenfalls Deine Gefühle verstehen und freue mich, dass ich nicht der einzige bin, der so empfindet, wie wir, was ich jetzt erst erfahren habe.

Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück im Leben. (Ich selber habe leider seit meiner frühen Kindheit sehr viel Gewalt erfahren und habe deshalb mein Leben lang grausame Schmerzen. Ablenken tu ich mich mit meiner Menschenrechtsaktivität.)

Vielleicht möchtest Du Deine Kindheit, Jugendzeit konservieren und hast Angst vor der Zukunft.

Du bist in der Pubertät, möchtest noch wachsen, aber andererseits möchtest Du auch jung bleiben.

Es geht ja langsam, das Älter werden, da mach Dir keine Sorgen, die schönsten Jahre kommen erst noch.

Die Pubertät ist halt auch keine leichte Lebensphase, da macht man allerhand Gedanken durch, ich denke, dass Zukunftsängste ganz normal sind.

Aber ich drücke fest die Daumen, dass Du Deinen morgigen Geburtstag geniessen kannst.

Alles Gute für Dich.

Die komische Traurigkeit die Du fühlst dürfte Melancholie sein.

Viele künstlerisch begabte Menschen haben das.

Hast Du schon einmal versucht Poesie zu schreiben oder Dich sonstwie künstlerisch betätigt?

Du kannst dieses Gefühl eventuell für Kreativität nutzen.

Du bist vermutlich einfach sensibler und nachdenklicher als die meisten Menschen.

Melancholie ist eine gewisse Traurigkeit für die es objektiv betrachtet wenig Grund gibt, beziehungsweise Gedanken wie zum Beispiel die über die eigene Vergänglichkeit und die Vergänglichkeit von allem.

Nein, ehrlicherweise in so jungem Alter kann ich das nicht nachvollziehen, da man da noch sehr viele Träume und Möglichkeiten hat.

Dass man dieses Gefühl mit dem älter werden mal bekommt, wenn man schon viel erlebt hat, schon alles hat was man unbedingt wollte, das ist eher nachvollziehbar.

Genieße dein Leben, denn du hast nur eins