Angst vor Präsentationen / Vorträgen?

4 Antworten

Gerechtfertigt ist es sicher nicht, aber absolut nachvollziehbar.

Die meisten Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie vor einen Plenum Vorträge halten. Da das oft zum Berufsbild dazu gehört, hilft wie auch bei vielen anderen Dingen: üben, üben, üben.

Meist kommt man ohnehin viel besser beim Publikum rüber, als man selber denkt und meist traut man sich weniger zu als man wirklich kann.

Auch nach vielem üben, muss man es nicht mögen, oder muss man sich nicht gut fühlen, aber die Angst lässt nach, und es gibt auch keine Panik mehr.

Du wist das auch schaffen, wie so viele andere auch.

Die Angst ist ein Zeichen falscher oder mangelnder Vorbereitung. Wenn man einen Vortrag halten soll muss man auch die vorgeschriebene Dauer einhalten. Man schreibt erstmal grob den Text. Dann liest man ihn vor und merkt so, wo man sich verhaspelt, wo er sich nicht flüssig aussprechen lässt, und formuliert ihn da um. Dann misst man wie lange es dauert, ihn langsam und deutlich vorzulesen und ändert ihn solage um bis die Zeit stimmt. Erst dann fängt man an, ihn auswendig zu lernen. Damit er nicht gegen Ende immer schlechter wird kann man ihn in Teile zerlegen und die in verschiedenen Reihenfolgen auswendig lernen. Wenn man es ganz perfekt machen will testet man auch in einer störenden Umgebung, z.B. bei Lärm, ob man ihn perfekt auswendig kann. Dan WEISS man, das nichs schief gehen kann, braucht keine Angst zu haben, und nach dem Erfolg genießt man den Triumph. Es hilft auch, beim Vortrag nicht direkt den anderen ins Gesicht zu sehen, damit die einen nicht durch Grinsen oder Gelächter durcheinander bringen können, sondern über ihre Köpfe hinweg.


Lothwlls 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 12:47

Ich habe mich vorbereitet. Das tue ich jedes mal. Und selbst wenn ich Menschen nicht ansehe weiß ich das da Menschen sind die mich alle ansehen.

Ich hatte früher auch sowas wie Lampenfieber.. Hab nach Theaterunterricht diese allerdings verloren xD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lothwlls 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 12:48

Sowas habe ich ja leider nicht

Es ist eine unbekannte / ungewohnte Situation bei der man alleine einer Gruppe gegenüber steht. Das man da erstmal mit erhöhtem Adrenalinspiegel darauf reagiert ist evolutionär gesehen durchaus sinnvoll.

Aber das ist kein Grund es deshalb nicht zu tun. Wir müssen uns solchen Situationen stellen um persönlich daran zu wachsen

Und ja, man lässt euch so was in der Schule machen - in einem sicheren, geschützten Umfeld - damit ihr euch später nicht wie Bambi im Scheinwerferlicht benehmt wenn ihr irgendwann mal doch mit Menschen reden müsst, die ihr nicht kennt.


Lothwlls 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 12:50

Und trotzdem fühl ich mich wie Bambi

lynnmary1987  16.01.2025, 13:33
@Lothwlls

Dann musst du dich eben noch mehr und noch öfter überwinden in der artigen Situationen anstatt deine Energie darin zu investieren solchen Situationen möglichst aus dem Weg zu gehen.

Bambi wird übrigens dann vom Scheinwerfer auch nicht überfahren, wenn sich Bambi überwindet, einfach weiter zu laufen

lynnmary1987  17.01.2025, 07:22
@Lothwlls

Ah... jetzt sind es dir zu wenig?

Abgesehen davon, hast du noch ein paar andere Schulfächer und kannst auch jederzeit von dir aus in anderen Situationen die du selbst hervor rufst, derartige Dinge üben. Zb einfach mal mit jemanden über etwas reden über das du sonst nicht redest.

Lothwlls 
Beitragsersteller
 17.01.2025, 07:52
@lynnmary1987

Der Punkt ist umso mehr ich mache umso mehr übe ich das ja auch. Also jain rein praktisch sind es zu wenig rein theoretisch finde ich es gut das es so ist.

Und ich rede viel. Über die verschiedensten Sachen. Auch in der Klasse habe ich kein Problem mich zu betriligen und zu Melden.

lynnmary1987  17.01.2025, 08:05
@Lothwlls

Wieso machst du es dir dann bei Präsentationen in dem einem Fach SO schwer? und ja, du machst das. Nicht die Lehrerin.