Angst vor kämpfen wie überwinden?

4 Antworten

Ich würde diese Eigenschaft behalten. Zu Wikinger Zeiten der nordischen Mythologie könntest du einen ausschalt Knopf gebrauchen, für dieses Moderne Leben jedoch nicht.

Zunächst einmal beglückwünsche ich dich zu deiner Zivilcourage. Einer Frau in Not beizuspringen und dem Frauenschläger seinerseits gepflegt eins "aufs Maul" zu verpassen, ist eine Sache, deren du dich nicht zu schämen brauchst. Mit einem Diskussionskreis bei Jasmintee ist solchen Burschen nicht beizukommen, - und schämen sollten sich vielmehr die "Wegseher", "Verständnis-Haber" und "Handyfilmer" - du aber nicht!

Denn auch dafür lernt man zu kämpfen: In einer Notsituation sich selbst - aber auch anderen helfen zu können.

Und offenbar hast du deine Technik auch wohldosiert angewendet. Du hast den jungen Burschen ja nicht krankenhausreif geschlagen, sondern ihm lediglich eins aufs Auge gegeben. Er wird es sicherlich überleben - und sich das nächste Mal vorsehen.

Mach dir also bewusst, dass du das Richtige (Nothilfe) getan hast.

Aber niemand kann dir jetzt die Entscheidung abnehmen, dein Training wieder aufzunehmen. Das musst du selbst wollen. Vielleicht wäre es auch hilfreich, den Verein zu wechseln, um neues "Input" zu bekommen. Kampfsport ist ja schließlich viel mehr als nur der reine Zweikampf Mann gegen Mann - aber wem sage ich das.

Good luck !

Habe auch mal Kampfsport gemacht, hatte aber auch nicht das Kämpferherz. Du musst kein Vollkontakt machen. Mein Trainer ist auch ruhiger geworden. Und Angst haben viele Menschen. Auch die es gut verstecken können.

Das zeigt einfach dass du einen gesunden Menschenverstand hast. Wer tut anderen Leuten schon gerne körperlich weh? Sehr schade, dass du damit aufgehört hast egal welchen Stil du auch trainiert hast. Kampfsport ist viel mehr als nur aufs Maul hauen, zumal der Sport an sich nicht dafür ausgelegt ist um Leute auf der Straße zu schlagen (aus welchem Grund auch immer). Kampfsport ist ein Sport wie der Name schon sagt. Sport hat regeln. Beim Boxen sind Beintechniken verboten, beim Taekwondo dagegen nicht. Deshalb sehe Kampfsport nicht als ein Mittel um Leute zu vermöbeln (auch wenn du das natürlich machen könntest). Sei stolz darauf dass du Kampfsport trainierst, sei stolz auf das was du kannst und gelernt hast. DU hast damit Zivilcourage bewiesen und auch darauf kannst du stolz sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung