Angst Vater zu enttäuschen?
Hallo zusammen,
auch hier ist es schwierig für mich mein Problem zu schildern.
Ich bin männlich, 20, schließe meine Industriekaufmann Ausbildung im Februar ab. Ich habe mit meinem Chef geredet, ich werde nicht übernommen. Mir sind öfter kleine Fehler unterlaufen, die mir nicht passieren hätte dürfen.
Ich bin aber auch froh, da ich weiß, dass es nicht die richtige Firma und der Beruf für mich ist und ich habe mich oft gequält auf zustehen. Mein Chef haben uns aber trotzdem sozusagen " im Guten" getrennt. Trotzdem kann und werde ich nicht das beste Arbeitszeugnis erwarten.
Nächstes Jahr werde ich dann meine 13te Klasse machen und danach Jura studieren gehen.
Dieses kommende halbe Jahr macht mir zu schaffen. Ich habe Angst meinem Vater unter die Augen zu treten und zu sagen, dass ich zu "schlecht" für die Firma bin.
Ich weiß noch gar nicht, was ich in der Zeit von Ende Ausbildung bis Beginn der Schule machen soll. Außerdem hab ich Angst vor einem schlechten Arbeitsszeugnis, mit denen sich er sowieso auskennt, weil er selber ein Unternehmen hat. (Bei ihm will ich nicht arbeiten, weil er ein schlimmer Chef ist.
Habt ihr auch manchmal Angst vor der Zukunft und insbesondere eure Eltern oder Freunde zu enttäuschen?
5 Antworten
Habt ihr auch manchmal Angst vor der Zukunft und insbesondere eure Eltern oder Freunde zu enttäuschen?
Grundsätzlich gehe ich für mich arbeiten, bzw. mache eine Ausbildung für mich allein.
Was meine Eltern darüber denken, wäre mir ehrlich gesagt völlig egal, weil es mein Leben ist.
Deine Zukunftsängste verstehe ich nicht. Du hast mit 20 eine abgeschlossene Berufsausbildung (Zeugnisnoten sind hierbei unerheblich), machst jetzt dein Abi und willst dann studieren.
Wovor hast Du da konkret Angst? Es gibt Menschen, die haben mit Mitte 20 nicht einmal eine Berufsausbildung
Ich komme sozusagen aus gutem Hause, ich mache das Jurastudium nicht wegen Geld, aber mein Vater hat so hohe Erwartungen und ich habe Angst diese nicht zu erfüllen obwohl ich weiß, dass er da nicht mitzureden hat.
Ich hab Angst vor dem halben Jahr, weil ich nicht weiß was ich da machen soll und arbeitslos zu sein geht einfach nicht, aber ich weiß auch nicht was ich in der Zeit für eine Arbeiten nachgehen soll.
du musst nicht bei jeder firma dein letztes arbeitszeugnis vorlegen.
Außerdem wenn du in eine andere spate möchtest,ist das nur logisch und wenn du Ihm sagst du hast den abschluss nur als zweit mögliche ausbildung gemacht damit du jeder zeit wärend des studiums arbeiten gehen kannst wird er sicher nix dagegen haben.
Lg
PS: du bist ü18 und musst dich vor niemanden rechtfertigen
Angst vor der Zukunft?
Ein klares Ja.
Ich tue mich schwer mit Veränderungen. Sei es ein neuer Job, ein Umzug oder der Kauf eines neuen Autos.
Meine Ausbildung habe ich in der Firma einer guten Freundin meiner Mutter gemacht und auch einige Zeit dort gearbeitet. Es hat lange gedauert, bis zu einem Burn Out und einer Depression, bis ich mir eingestehen konnte, dass das nichts für mich ist. Im nachhinein hatte ich Angst, alle zu enttäuschen. Ein blödsinniger Gedanke, aber nichts desto trotz ein realer.
Ich arbeite nun im gleichen Job bei einer anderen Firma. Es macht mir Spass, und wenn es weiter so läuft, werde ich auch noch lange hier bleiben.
Es vergessen viele, dass auch das Umfeld des Arbeitsplatzes passen muss. Kollegen, Umgang miteinander, Arbeitspensum...
Such Dir für das halbe Jahr einen Aushilfs- oder 450,00 € Job. Dann stellst Du Deinen Vater vor vollendete Tatsachen.
Nach dem Motto: Ja, ich habe gekündigt. Aber ich habe dies und jenes vor und bis dahin mache ich das und das...
Du scheinst feste Pläne zu haben und auf Dich selbst aufpassen zu können. Das ist mehr, als so manch Anderer von sich behaupen kann.
"Habt ihr auch manchmal Angst vor der Zukunft und insbesondere eure Eltern oder Freunde zu enttäuschen?"
Eigentlich nicht. Ich habe nur Angst davor mich selbst zu blamieren und zu versagen.
Egal was dein Vater sagt: Du selbst musst mit deiner Entscheidung zufriden sein. Wenn du ein schlechtes Zeugnis bekommst ist es eben so. Aber mach nicht das was dein Vater will, sondern was du willst.Und wenn er sich aufregt, dann muss er es machen.