Angestellte = Handaufhalter?
Sind die meisten Angestellten bequeme Handaufhalter?
So im Sinne von:
"Wo ist mein Auftrag, wo ist mein Geld"?
Ich baue regelmäßig Firmen ganz von 0 auf. Bin also Selbständig und kann davon gut leben. Man muss sich richtig den Arsch aufreißen, hat ein hohes Risiko, da man nicht weiß ob es was wird. Leute in einem Angestelltenverhältnis fragen sich dann oft, warum ich so gestresst aussehe. Ganz einfach weil es ziemlich stressig und ungewiss ist, eine Firma aufzubauen.
Viele Angestellte, haben es da schon sehr leicht, gehen morgens zu arbeit, bekommen ihren Auftrag und wissen, dass sie dafür ihr Geld bekommen, oft beschweren sich viele dann noch, dass sie "zu wenig" verdienen würden.
4 Antworten
Wenn du immer wieder neue Unternehmen aufbaust, anstatt eins mal wirklich groß zu machen und von den Früchten dieser Arbeit ein etwas ruhigeres Leben zu führen, vielleicht bist du dann einfach nicht so gut darin? Und vielleicht ist das dann auch der Grund, weshalb du keine guten Mitarbeitenden findest, die selbstständig mitdenken, sich mit dem Unternehmen identifizieren und dadurch intrinsisch motiviert selbst anfangen, wie Unternehmer für "ihr" Unternehmen zu denken und zu handeln?
Die wirklich erfolgreichen machen das nicht als Absicherung, sondern als Steuersparmodell. Oder auch zwecks Erweiterung des Produktportfolios. Oder zur Verdrängung von Konkurrenz durch Aufkaufen eben dieser Unternehmen. Aber da bauen sie nichts auf, sondern trennen ab oder kaufen auf, was bereits läuft.
Wenn deine Mitarbeitenden sich also bisher immer so verhalten haben, wie du es beschrieben hast, such mal bei dir selbst nach dem Fehler, wirklich!
Jeder hat eigene Ziele und eigene Motive. Was ist daran verwerflich?
Mir ist die gefährliche Freiheit lieber als eine ruhige Knechtschaft.
(Jean-Jacques Rousseau)
Wer sich für Freiheit entscheidet, lebt mit den Folgen. Wer sich für die Knechtschaft entscheidet, lebt mit den Folgen. Das nennt man liberal.
Viele Angestellte werden zu unbezahlten Überstunden bei zu dünner Personaldecke genötigt. Und die verdienen selten viel.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Gründer ist keine Berufung, sondern sollte ein einmaliger Status sein. Und Chef sein ist nicht der einzige riskante Job.
Fakt ist aber auch, dass körperliche Arbeit Out ist. Viele meckern, dass man im Handwerk schlecht verdient, dabei kann man sich da ne goldene Nase verdienen wenn man Mal vor d m PC vorkrabbelt würde.
Durch Personaldienstleister und so weiter müssen aber auch bereitwillige Buckler jeden Cent umdrehen.
Fast jedes Unternehmen hat mehrere Firmen als Absicherung. Man darf nie alles auf eine Karte setzen. Und so mach ich das auch. Ich kann mich über meine Einnahmen bisher nicht beschweren. Wer sagt, dass ich Angstellte habe. Ich mach immer alles alleine, und zur Not miete ich mir welche für ein paar Tage oder Wochen.