An die 30+ Leute - Welche Hobbies habt ihr erst im späteren Alter entdeckt, die ihr euch als Teenager kaum vorstellen konntet?
Und wie ist es dazu gekommen?
8 Antworten
Als ich als Kind die Ahnentafel meines Großvaters sah, fand ich die zwar interessant (die ging 5-6 Generationen in die Vergangenheit), doch hätte ich nicht erwartet, dass ich begeistert im Internet jemals nach Ahnen und Verwandten suchen würde. Abgesehen, dass es die Möglichkeit nicht gab, wäre es mir sicher zu langweilig vorgekommen.
Nun schaue ich mehrmals in der Woche nach weiteren Ahnen und Verwandten und habe nun schon fast 17.000 Verwandte in meinem Stammbaum/Ahnentafel und fast jeden Monat kommen über 100 neue Personen mit ihren Daten hinzu.
Besonders spannend sind dabei die online gestellten Lebensläufe, wenn dort jemand verstirbt. Das sind manchmal sehr aufwändig gestaltete Seiten mit Bildern, teilweise sogar mit Musik hinterlegt und oft mit den Namen und Verwandschaftsverhältnis der noch lebenden und verstorbenen nächsten Verwandten.
Das ist wirklich sehr schade. Jedes Jahr finden bei uns Familientreffen statt und sonst trifft man sich zu runden Geburtstagen und Beerdigungen.
Die ganz entfernten Mitglieder kenne ich natürlich nicht persönlich, hatte jedoch dank meiner Ahnentafel/Stammbaum Kontakt per E-Mail. Das ist interessant, wenn dann unerwartet im Postfach eine Mitteilung aus Südafrikam kommt und danach mit Bildern die desamte Geschichte nach der Auswanderung. Davon wusste ich bis zu den Kontakt nichts.
Wanderungen habe ich als Kind und Jugendliche mit meiner Familie nur eher ungern gemacht, aber mit meinem Mann (und unseren erwachsenen Kindern) bin ich gerne und oft in der Natur.
Mit meinem Mann fühle ich mich dabei sehr wohl: Er nimmt viel Rücksicht und wir entscheiden gemeinsam, wohin wir gehen. Ich wandere zur Zeit lieber eher flach, da ich letzten August in den Tiroler Bergen schwer verunglückt bin und mir ein mehrfach gebrochenes Sprunggelenk zugezogen habe.
Prinzipiell merke ich, dass es mir gut tut, in die Natur zu gehen und mich zu bewegen.🙂
Oh scheisse. Dann gute Besserung. Großartige Brüche hatte ich zum Glück noch nicht. Ich hatte letzte Woche meinen ersten Nierenstein + Nierenkolik und Krankenhaus mit Kateter. In Zukunft also weniger Cola und Pizza und mehr Wasser und Suppe. Man merkt langsam, dass man älter wird. ^^
Ich wünsche dir auch gute Besserung.🍀
Mit Nierensteinen hatte ich noch keine Probleme, aber das soll ja so schmerzhaft sein. Bei mir war das auch der erste Bruch.
Das kommt ganz drauf an wie groß der Stein ist und wo er sozusagen hängenbleibt. Er kann in der Niere selbst hängen bleiben. Er kann aber auch normal ausgeschieden werden, wenn er klein genug ist.
In meinem Fall war es leider die schmerzhafte Variante mit Schüttelfrost, Fieber, Kreislaufschwächen. Aber wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon deutlich schlimmere Schmerzen. Problem ist vielleicht eher, dass sie in den ganzen Rücken ausstrahlen und liegen bzw. schlafen so unmöglich wird, wenn man keine Schmerzmittel bekommt.
Aber mein Stein war auch tatsächlich nur 1-2 mm klein. Es gibt auch welche die 10mm groß werden. Das tut bestimmt deutlich mehr weh.
Was die Sache betrifft schon. Aber ich habe noch Schmerzen im Penis beim Orgasmus. Das Rausziehen des Kateters war ziemlich schmerzhaft und hat auch Blutungen verursacht. Ich hoffe mal, dass dsa noch abheilt. Außerdem habe ich ne Schwellung am After entwickelt, weil ich nach der OP eine Verstopfung entwickelt habe.
Ein Teufelskreis.
Nunja, ich habe ne gute Urologin gefunden und hab da nun erstmal regelmäßig Termine. Ich denke, dass kriegen wir auch noch hin.
Witzig übrigens dass du Tanzella heisst. Der Grund warum ich die Frage gestellt habe ist nämlich, dass ich in den letzten Jahren festgestellt habe, dass ich mich immer mehr für Partnertanz interessiere. Ich habe das Gefühl, dass es die Intimität zwischen zwei Menschen viel stärker steigern kann, wenn man gemeinsam Choreographien erlernt und vielleicht auch entwickelt, mit denen man auch gemeinsam eine eigene Geschichte erzählen kann.
Als Teenager war das für mich vollkommen uninteressant. Aber je älter ich werde, desto mehr erkenne ich darin die Kunst und Faszination.
Dito. Bis 23 fand ich wandern sooo unnütz, lästig und unnütz. Dann kam ich beruflich an einen kleinen Ort im Jura mit unregelmässigem Dienst und oft ab 13 Uhr frei. Was machen? Innerhalb weniger Tage kam ich auf den Geschmack.
Oh, das hätte ich bei dir gar nicht gedacht! Du bist so gerne in der Natur! Ich denke, ich war auch Anfang 20, als mir die Wanderungen mehr Spaß machten.🙂
Kochen
Wie es dazu gekommen ist?
Kann mir ständig draußen essen nicht leisten und Mama wohnt zu weit weg, also musste ich kochen lernen, um zu Hause vernünftiges Essen auf dem Tisch zu haben.
Ja stimmt schon. Das musste ich aber schon mit 18 lernen. xD
Ich habe es solange mit Fertigessen vermieden wie es ging, aber irgendwann war es dann echt zu eklig. Plus: Ich wollte dann auch mal so Essen aus meiner KIndheit nachkochen aus nostaligischen gründen und jetzt bin ich voll der Kochheini.
Ich suche immer den Kompromiss. Selbst kochen. Aber möglichst einfach und effizient. Das meiste bekomm ich in 15-20 Minuten ganz gut hin.
Regel Nr. 1: Es darf maximal 2 Töpfe oder Pfannen schmutzig machen. :D :D :D
Bin der Musik viel näher gekommen und habe meinen Musikgeschmack erweitert.
Mein Hobby ist nur, zu live Events hier in der Gegend zu gehen und Bands zu hören.
Ohne Musik kann ich nicht mehr sein.
Meine Lieblingsmusik ist Rhythm and Blues, dicht gefolgt von:
Rock und Pop., 80 er 90,er, 🎸🎶🎵🎧
Funk
Soul Motown
Old School
Disco
Country
Gospel
Klassik, Operetten,
Walzermusik🎵🎵🎵
Marschmusik
Volksmusik.
Was ich nicht gern höre:
Rap
Dixie land
Raggae,
Jazz,
K Pop
Schlager,
Metal.
Hard Rock,
Techno.
Laufen. Hab ich erst Mitte 40 angefangen und fand es den besten Sport überhaupt. Als ich jünger war, hätte es mich gelangweilt.
Ja, das ging mir mit Krafttraining ganz ähnlich. Leider kommt man da viel schneller an seine körperlichen Grenzen als an seine energetischen Grenzen. Dann muss man zwangsweise laufen. lol
😁 Aber es halt dich insgesamt fitter als Krafttraining.
Ja schon. Allein wegen der frischen Luft natürlich. Das tut dem ganzen Kreislauf und Organsystem ziemlich gut. Und dann kommt das Tageslicht noch dazu.
Ja, der Blick in die Vergangenheit ist mir auch immer wichtiger geworden. In meinem Fall geht es aber wohl mehr darum, die Familienkonflikte zu verstehen, die sich über Generationen hinweg aufgebaut haben. Ich weiß, dass dies mindestens bis zu meiner Uroma zurückgeht, die ich als Kind auch noch kennengelernt habe.
Leider sind uns Kindern viele Beziehungen mit anderen Familienmitgliedern verwehrt geblieben, weil jeder lieber sein eigenes Ding machte. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass mein Onkel mein Onkel war, weil ich ihm nur auf den Geburtstagen meiner Oma überhaupt begegnet bin. Dasselbe gilt für die Schwester meiner Oma. Ich wünschte meine Mutter hätte sich mehr darum bemüht diese Beziehungen aufrecht zu erhalten. Ich häätte sie gern alle besser kennengelernt.