Alternative gegen Verbrennerauto?
Gibt es eine gute Alternative gegenüber Verbrennerauto ?
8 Antworten
Naja - Die Fragen zum Themenbereich ob, wie oder wie bald man den Hubkolbenmotor als Antrieb für privat genutzte PKW gänzlich aufs Abstellgleis schiebt. Und nur noch Batterieelektrische PKW akzeptiert, wird ja hier und in anderen Medien so regelmäßig diskutiert, dass die Frage kaum Wörtlich gemeint sein kann.
Das der Batterieelektrische Antrieb im normalen PKW Betrieb in der Summe mehr Vorteile als Nachteile gegenüber dem Hubkolbenmotor hat, dürfte sich, abgesehen von einigen Echoblasen in denen sich noch ein paar Ewiggestrige Krakeler rumtreiben auch weitestgehend herumgesprochen haben.
Es geht also viel mehr um die wirklichen Alternativen und die liegen, was noch Stück gesellschaftlicher Anstrengung bedarf, nicht im privat genutzten PKW, sondern in Alternativen die es noch deutlich weiter zu entwickeln gilt.
Besucht man Städte wie Kopenhagen, oder Hamburg, kann man allerdings, wenn man offenen Auges ist, schon sehen, dass Mobilität in der Lage ist sich zu verändern.
Neben den althergebrachten Öffentlichen und Taxidiensten gibt es dort bereits jede Menge gelebte Alternativen.
- Car sharing
- Ride sharing
- Fahrrad (auch zur ad Hoc Miete)
Das kommt auf das Indiviuelle nutzungsverhalten an.. Bei Stadtverkehr Nahverkehr unter 50 km also mit relativ geringen Strecken kann e Mobilität durchaus eine rentable alternative darstellen.. Das setzt aber eine eigene wallbox und Photovoltaikanlage voraus.. diese könnte durch Fassaden / Wandmontagen auch im Winter produktiv sein.
Wenn Wasserstoff , Grün Hergestellt jedoch Billig ist oder mal irgendwann sein wird dann wird das eine echte alternative sein . Heutige aktuelle Verbrenner haben auch eine interessante Energiebilanz wenn man nicht gerade mit einem SUV unterwegs ist sondern mit einem Kleinen sparsammen Fahrzeug , ev auch Hybriden unterwegs ist.
Wenn mir einer Erzählthätte das ein 2 Tonnenfahrzeug mit um fünf Litern Verbrauch zu bewegen ist hätte ich den vor 10 15 Jahren für Verrückt erklärt, heute fahre ich so einen..
Wenn wir mal aussschliesslich grünen Strom haben, der bei uns erzeugt wird, dann haben Batterieautos die beste Co2 Umweltbilanz.
Solange wird aber noch fossile Energie zur Stromerzeugung einsetzen, solange ist es eigentlich egal, ob der thermodynamisch unwirtschaftliche Verbrennungsprozess im Kraftwerk oder im Auto passiert.
Der tollte Wirkungsgrad der Batterieautos wird in der Realität aber schlechter ausfallen als die Thermodynamik sagt. Weil Batterieautos schwerer sind und damit mehr Energie brauchen, und weil man für die Heizung auch wertvollen Strom braucht, während im Verbrenner Abwärme zur Verfügung steht.
Und weil für Speicherung und Stromtransport riesige Investition nötig sind und die auch co2 freisetzen.
Weitere Nachteile: die Ladezeiten, die im Güterverkehr viel Geld kosten. Die immer gegenüber dem Chemischen Brennstoff um ein vielfaches geringere Energiedichte (KwH pro Kilo), die Batterieflugzeuge kaum vorstellbar erscheinen lassen.
Erneuerbare Energie zu erzeugen ist in dicht besiedelten Gebieten nicht unendlich möglich. Akzeptanz von Windrädern, Effizienz von Solaranlagen im Winter und bei schlechtem Wetter. Daher wird man für die Klimaneutralität auf andere Kontinente ausweichen: Windkraft in Chile, Solaranlagen in der Sahara und anderen Wüstengebieten. Und dann kommt als Transport und Speichermedium Wasserstoff ins Spiel. Den kann man man zur Herstellung von EFuels verwenden, in Brennstoffzellen in Strom umwandeln oder auch zum Heizen verwenden.
Darum mein Fazit: es wird auch in 100 Jahren noch Verbrenner geben, und es ist unmöglich vorauszusehen, welche Antriebe sich wann durchsetzen. Das einzig richtige, ist sich nicht festzulegen, und technologieoffen zu bleiben.
Momentan eher noch nicht ausser die seit zig Jahren genannten Dinge wie Fahrrad, ÖPNV und Schusters Rappen
Ja, theoretisch schon. Aber wo willst du ein Pferd während deinem 8-Std-Arbeitstag parken ? 😉
Naja, zugegeben: die Infrastruktur dafür ist besonders im städtischen Bereich noch nicht so gut ausgebaut. Aber das Problem haben ja alle alternativen Fortbewegungsmittel. Ein E-Auto kann man in den 8 Stunden meistens auch nicht laden.
Auf dem Land findet man eher einen Bauern mit Scheune oder eine Landbesitzer mit großer Koppel oder sogar einen Reiterhof wo man eine Box mieten kann.
So grob gerechnet kostet ein Pferd im Unterhalt nicht weniger als mein kleiner alter Zweitwagen. Dann fahr ich lieber Zweitwagen 🤔😎😉
Alles hat Vor- und Nachteile.
Dafür kann das Pferd auch schon von den minderjährigen Kindern benutzt werden, so dass diese nicht mehr auf das Elterntaxi angewiesen sind.
Meine Kinder sind beide erwachsen und fahren auch lieber mit ihren Autos. Also ist ein Pferd zumindest für mich keine Option
Nicht wirklich.
LPG oder CNG sind ganz brauchbar, allerdings auch Verbrenner.
Oder eben das Pferd.