Alte Zählerkastensicherungen durchgebrannt?
Ich hab letztens bei meinem Großvater seinem Haus einen Hächsler angeschlossen. Ich hächselte damit ein paar Stunden; bis er anscheinend aufeinmal zu viel Strom zog und vermutlich die Sicherung getriggert ist.
Bei neuem Zählerkasten einfach hochziehen - easy
Aber wie ist das bei einem alten Zählerkasten wo noch die Sicherungen zum reindrehen sind. - reindrehen auch easy ok; Problem ist: es ist nichts angeschrieben und da sind 30 Sicherungen. Erkennt man die kaputte Sicherung? Hat sie Brandspuren oder so oder nichts?
3 Antworten
Bei den Schmelzsicherungen im Schraubeinsatz befindet sich mittig ein farbiges Plättchen im Sichtfenster. Brennt solch eine Sicherung durch, dann fällt das Plättchen herunter. Ein geübtes Auge erkennt das.
Du kannst aber auch mit einem zweipoligen Messgerät an den einzelnen Sicherungen die Spannung gegen Betriebserde messen. Jeder Schraubdeckel hat dafür neben dem Glas ein kleines Loch, in welches eine Messspitze passt (alternativ ausnahmsweise auch ein Phasenprüfer). Ist hier keine Netzspannung messbar, dann ist die Sicherung wohl durchgebrannt.
bis er anscheinend aufeinmal zu viel Strom zog
Das sind Schmelzsicherungen. Die brennen durch, wenn der Strom längere Zeit zu hoch ist.
Es gibt in der Sicherung hinten ein kleines Fensterchen/ Loch, darin ist ein farbiges Plättchen zu sehen. Dieses springt weg und liegt schief drin.
Ist etwas Übungssache, aber ziemlich eindeutig.
Meist liegen da auch irgendwo eine Schachtel mit neuen Sicherungen rum. Nimm die identische Stärke.