Als Inzest-Kind, selbst Kinder bekommen?

10 Antworten

Ich bin selbst als Inzestkind geboren worden. bin auch nicht liebevoll aufgewachsen, was ich mir gewünscht hätte. Bin schwerbehindert und habe ein eidetisches gedächtnis sowie habe ich selbst 4 Kinder bekommen, mit einem nicht Verwanten Partner. Bei uns (Ehepaar) sind die Gene fast alle gleich, haben auch die selbe Blutgruppe. Unser 2. Kind ist bei der Geburt fast 55 stunden "normal" gewesen, er ist mit 1 Jahr und 8 Monaten stehen geblieben (Sprachliche Entwicklung) jetzt hat man eine Theorie gestellt, das wir unseren Sohn im 1 Lebensjahr nicht angesprochen hätten, was aber nicht stimmt!

Meine 3 von (4) Kinder sind alle sehr temperamentvoll und Verhaltensauffählig.

2 sind ebenfalls schwerbehindert.

Kinder wurden uns auf dessen weggenommen und wir kämpfen dafür dass wir sie wieder bekommen.


Habe ich das jetzt richtig verstanden: Der Mann ist durch welche Inzest-Verbindung auch immer entstanden, die Frau ist "normal", also hat nicht-verwandte Eltern.

Ich vermute mal, dass bei einem Kind aus einer solchen ^^ Verbindung auch keine größere Gefahr einer Behinderung besteht, als bei einer Verbindung von zwei "normalen" Eltern.

Hatschi007  25.12.2015, 14:32

mag sein, da sich die gene wieder verdünnt haben, aber dennoch ist die gefahr höher etwas weiterzugeben, was nicht üblich ist, wenn nicht gleich von anfang an, entfernte gene vorhanden waren. Es hängt alles von dem verwandtschaftsgrad ab.

geschwister oder eltern ist schon sehr nahe, Tante / Onkel ist schon etwas weiter.

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Die Wahrscheinlichkeit auf eine Behinderung ist deutlich höher als bei zwei nicht verwandten Menschen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber auch bei "behinderten" Paaren erhöht

poldi1405  25.12.2015, 14:30

In wie fern ist der Tag Anime zutreffend?

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Auf abgelegenen Inselstaaten sind alle miteinander verwandt. Es gibt dort nicht mehr Fehlbildungen oder Erbkrankheiten als anderswo.

Inzest ist die Bezeichnung für Sexualbeziehungen innerhalb naher Verwandter, aber nicht eine Bezeichnung für einen Menschen.

Du meinst einen Mann, der aus einer Inzest-Beziehung hervorgehangen ist, dessen Eltern also nahe Verwandte sind? Das musst du dann anders ausdrücken.

Es ist Unsinn, dass die Nachfahren eines solchen Menschen Behinderungen haben müssen. Es gibt lediglich das Risiko, dass es in der Familie Erbmerkmale für eine rezessive Erbkrankheit geben könnte. Eine solche Erbkrankheit - wenn sie denn überhaupt vorhanden ist, was nur wenig wahrscheinlich ist - kommt normalerweise nicht zum Ausbruch. Sie kommt nur dann zum Ausbruch, wenn sowohl der Vater als auch die Mutter dieses Merkmal an das Kind weitergibt. Das ist das Risiko, das es bei verwandtschaftlichen Beziehungen gibt.

Das Risiko ist auch erhöht, weil z. B. Geschwister gleiche Gene mit gleichen Schäden haben können.

landregen  25.12.2015, 14:34

Es ergibt sich zusätzlich auch daraus ein erhöhtes Risiko, dass zum Beispiel Geschwister an gleichen Genen gleiche Fehler haben können und wenn diese zusammenkommen, etwas in Erscheinung treten kann, was es bei stärker gemischten Genen nicht getan hätte.

Tatsächlich ist die Rate der Geistigbehinderten, die aus Geschwisterbeziehungen in den letzten Jahrzehnten hervorgegangen sind, sehr hoch. Jedoch liegt das wahrscheinlich zum geringsten Teil am Inzest. Tatsächlich sind Geschwister, die Kinder zeugen, statistisch zu einem hohen Prozentsatz selbst geistig minderbegabt.

Siehe auch hier: http://www.sueddeutsche.de/wissen/risikofaktor-inzest-was-steckt-hinter-dem-tabu-1.270521

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landregen  25.12.2015, 14:41
@landregen

Sorry, habe mich verlesen - was auch mit am Rechtschreibfehler lag: Du hast ja Inzestkind gemeint.  (Das ist was anderes als "Inzest kind"... irreführende Schreibweise, habe mich dabei verlesen, sorry)

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