Alpha 6000 vs EOS M3

2 Antworten

Die Sony Alpha 6000 ist zum Filmen wirklich klasse. Schade das es noch kein Mikrofon Adapter gibt. Einige findige Leute haben sich aber inzwischen selbst geholfen.

http://nexexternalmic.com/

Es bleibt abzuwarten, wann es ein Adapter von einer Fremdfirma gibt, die diesen Umstand behabt.

Hallo

- nun ja die Canon M ist so ziemlich das Schlusslicht in allem und Canon "pusht" auch nicht besonders das Envelope. Dafür bekommt man die Kamera auch nachgeworfen (zb bei "meinem "Mediamarkt gibt es die M2 in weiss seit März für 229€ und keiner kauft weil für 209€ gibt es eine Samsung 3000 mit 16-50 Kit) Die ersten "Online-Kontakte" mit der M3 zeigen das Canon wohl einige "Bugs" gefixt und die Bedienbarkeit deutlich verbessert hat, aber die M Serie nicht eine Killerlösung wird oder gar Canon DSLR Kameras oder der Filmkamerasparte gefährlich wird. Nur das Focuspeaking ist innovativ (bzw das altbekannte aus der XA Videokameraserie). Es gab die Hoffnung dass die neue M3 die abgespeckte Technik und denn Dual Pixel Sensor aus der C Serie oder wenigstens der 70D bekommen könnte (Damit man zb bei Blackmagic oder wenigstens Sony mithalten kann) es wird aber der 750/760 Sensor verbaut und Canon nutzt diese Chance nicht. (Vor allem weil "M3" bei Fotografen eine Marke für Excellenz ist). So wie es aussieht kann die M3 nicht mal eine alte NEX7 abhängen... die Videobildqualität ist auch immer noch das Schlusslicht der Klasse und krebst auf dem Level der Konkurenz vor 4-5 Jahren rum (Canon macht seit 2009 eher Rückschritte). Aber bevor man die Kamera nach Onlinrenzension "platt" macht sollte man selber austesten und vergleichen speziel auf billigen NTN Computermonitoren sind die Qualitätsunterschiede nicht so leicht ausmachbar wie auf 2000€ SMPTE Videokontrollmonitoren und denn meisten reicht ja wohl die Bildqualitäten der Canons weil die ja nur Youtube oder evtl. noch Vimeo als Massstab haben.- neue Kameras haben immer Bugs am besten ist man kauft erst wenn die Bugs gefixt sind bis dahin gibt es die Kamera dann auch 20-40% günstiger bzw der Nachfolger ist schon da (Sonys "dont fix it, bring a new Model" Politik). Der 24MP Sensor der Canon hatte wohl einige Bugs deswegen wurden 750/760D Verkäufe verschoben bis die neuen gefixten Kameras aus Taiwan ankommen. (Bisher hatten fast alle Hersteller solche "Pannen", sogar Leica)

- Das Rode für 80€ "klingt" nicht besonders (ok es ist Welten besser als die meisten Bordlösungen wo die Kapseln die meist nur im Centbereich kosten dürfen) aber wenn kümmert das bei denn mässigen A/D Wandlern in der billigen Kameraklasse ? Für "guten" Ton muss man schon mal einen externen Recorder und in 2-3 gute Mikrofone investieren mit Zubehör wie Kabel, Stative, Angel, Plopp/Windschutz,,, ist man da zügig bei 1000€ aufwärts. Wenn es robust und problemlos in der Anwendung, also für Reportage, sein soll fängt es eher ab 2000€ an.

- die Tonspur und das Bordmikro einer "Nicht-Filmkamera" braucht man nur um die fehlenden Timecode zu ersetzen bzw Schnittmarken zu setzen. Das Grundproblem ist das da wo man gute Bilder einfängt der Ton eher mässig ist (das Körperschallproblem mal aussen vor) und umgekehrt. Und für Atmoaufnahmen muss immer der Film laufen (wenn auch meist 360P reicht und Platz spart) wenn nach 8-30Minuten der "Break" kommt geht auch der Ton aus..

- Sony hat denn Mikroanschluss am jetzt schon wieder neuen Multimedia Systemschuh (version 4 oder 5?) angebunden die lieferbaren Stereomics sind ganz OK aber teuer weil jedes Mic einen eigenen A/D Wandler enthält. Vorteil des Original-MIC ist das es für DAU gemacht wurde also Aufstecken und tut. Es gibt fast keine Körperschallprobleme oder gar Probleme wegen dem Mikrokabel und Steckerknacksern womit man sich bei externen Mics ja totärgern kann. Aber in den Sony Systemschuh passt der externe XLR Adapter/Fieldrecorder der Sony Profi Filmkameras und damit bekommt man dann auch guten Ton in die a6000. Was bei der M3 ja grundsätzlich gar nicht geht. Für denn "ersten" Systemschuh gabs von Sony mal einen 3,5er Aufsteckadapter die haben zuletzt um 20€ gekostet und sind auf Epay heiss begehrt bzw die damit ausgelieferten Videokameras. Tun wohl aber nicht mehr mit dem neuen Interface. Es gibt auch diverse Umbauten mit alten Systemmikros als A/D Wandler. Und es gibt 2 oder 3 externe Hersteller für einen Adapter.

- www.gutefrage.net/frage/dslr-und-multifunktioneller-schuh-externes-richtmikrofon

- die M3 wird gerade eingeführt und kostet zZ mit Kit Optik soviel wie eine a6000 mit 16-50Kit Optik und dem orignal ECM Mikrofon. Der EVF zur M3 wird wohl um 250-300€ kosten (Soviel wie auch Sony oder Oly/Pana für OLED verlangen) womit die M3 noch weniger Konkurenzfähig ist.

- bei der M3 gibt es offiziel 7 AF Wechseloptiken davon 2 zZ nur in Asien und 1 Fremdoptik von Tamron. Bei Sony gibt es um 25 AF Typen und die meisten davon kann man sogar hier kaufen (wenn auch einige lange Lieferzeiten haben) Bei Fremdoptiken ist Tamron, Tokina und Sigma verfügbar.

- Die Preise der Original-Optiken sind bei Canon moderat bei Sony zum Teil für die Qualität überzogen. Andererseits ist das 22/2.0 zwar preisgünstig aber wohl auch nur nachdem es keiner für denn EVP kaufen wollte (Achtung langsamster AF der Welt aber da geht auch Fixfocus wenn auch Canon das nicht leicht macht)

IXXIac  10.06.2015, 21:57

- Der EF>M Adapter ist zwar nicht teuer aber der AF war bisher langsam bis heimtükisch, speziel bei Fremdoptiken. Bei Sony gibt es jetzt 5 A>E Adapter wobei 2 sogar Stangenfocusmotore verbaut haben und eine recht gute AF Speed wegen SLT Technik hinbekommen

- das beste Videobild für "kleines" Geld hat zZ die Nikon D3300. Aber die Kamera hat Defizite/Tücken dafür kann man sich mit preiswerten Festbrennweiten und Zooms eindecken wie dem Tamron 17-50, dem Sigma 17-50 oder dem Tokina 11-16. Alles Optiken die es bei EF-M und Alpha-E nicht gibt und nur per Adapterlösung mehr oder weniger laufen.- andere Losungen wären zb die Olympus M5 mit 12-50 Zoom zZ für 700€ schnappbar (aber kein externer Mikrofoneingang nur über Systemschuh dafür gibt es eine Timecodeverlinkung mit Olympus Soundrecorder). Für 700€ gibt es auch Lumix GX7, FZ1000 oder LX100 wo das Thema Filmbildqualitäten schon in die Profiregion reicht und der Rest passt auch.

- wenn Filmen der Schwerpunkt ist würde ich zu einer Videokamera raten. Ansonsten ist die Frage was soll damit gefilmt werden und was muss qualitativ hinten raus kommen.

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