Alles was passieren kann wird auch passieren, aber warum ist das so und woher kommt die Gewissheit?

6 Antworten

Murphys Gesetz ist keine mathematische oder naturwissenschaftliche Erkenntnis, sondern ein eher humoristischer Versuch, mit den Unzulänglichkeiten menschlichen Handelns fertig zu werden.

Es hat deshalb auch keinen Sinn, dieses ,,Gesetz" zu beweisen oder zu analysieren.

Also in Interstellar wird das so gesagt. Ich halte diesen Film für ein Meisterwerk. Eigentlich ist es wohl eher so zu verstehen, dass das Einzige, was wirklich passieren kann, auch eintritt. Es geht dabei um Wahrscheinlichkeiten. Auf mikroskopischer Ebene der Quanten spielt dann aber auch noch der Zufall mit rein.

Soweit ich mich an Murphys Law erinnere war das doch: Alles was schief gehen kann wird irgendwann schiefgehen.

Damit beruft sich Murphys Law wohl auf Wahrscheinlichkeit, denn theoretisch muss jeder Fall, der mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einhergeht, auch bei genügend Zeit und genügend Versuchen eintreten.

Veranschaubar sind Wahrscheinlichkeiten gut an einem Wüfel mit 6 Seiten. Wenn du eine besondere Zahl (6) würfeln möchtest, besteht die Chance von 1 zu 6, wegen der bedruckten Seiten.

Statistisch gesehen ist also einer von 6 Würfen eine Sechs.

Wie das in der Realität aussieht ist eine andere Sache, aber Fakt ist, dass die Sechs auch in der Realität bei genügend Zeit und genügend Wiederholungen vorkommen muss.

Aber jeder kennt es von sich bei diversen Brettspielen, dass er auch mal innerhalb von 6 Wüfen keine Sechs hat. Sie muss trotzdem irgendwann vorkommen.

Das sie nicht vorkommt ist unmöglich, vor allem dann nicht, wenn keine Begrenzung der Wiederholungen gegeben ist.

Die Aussage ist so nicht richtig.

Selbst wenn man jede Sekunde eine zufällige reelle Zahl auswählt wird man auch nicht mit unendlich viel Zeit jemals die 0 treffen (da die reellen Zahlen überabzählbar sind)