Aller erste Reitstunde?

8 Antworten

So sehen in guten Reitschulen die ersten Reitstunden aus:

Also zunächst wird dir wahrscheinlich erklärt, wie man mit Pferden überhaupt umgeht. Dabei geht es vor Allem um Sicherheit. Es gibt einige NoGo`s, die jeder im Umgang mit Pferden kennen sollte. Man verinnerlicht das irgendwann.

Dann wird dir gezeigt, wie man putzt. Das ist eigentlich nicht schwer. Nur das Hufe auskratzen ist vielleicht etwas kniffelig. Aber man macht das vor und nach dem Reiten, also kannst du 8 Mal üben ;-)

Dann wird gesattelt und getrenst. Das ist schon ziemlich kompliziert. Man muss sich vieles Merken und du wirst bei den ersten Reitstunden immer nochmal nachfragen müssen, ob das alles so richtig angebracht ist.

Dann wird geritten. Du wirst an einer langen Leine, die man Longe nennt im Kreis reiten. Der Reitlehrer steht in der Mitte und ist für Gas, Bremse und Lenkung zuständig. Du kannst dich da oben einfach erstmal einleben. Da Reiten ein Sport ist, wird dein Reitlehrer einige Lockerungsübungen mit dir machen, die auch dazu dienen, dass du dich entspannst und dich einfach daran gewöhnst. Übungen könnten sein: Arme Kreisen, Beine Kreisen, Finger an Fußspitze, Kopf dehnen. Dabei wirst du noch keine Zügel in der Hand haben. Du darfst dich vorne am Sattel festhalten. Vielleicht traust du dich aber schnell auch mal loszulassen. Der Reitlehrer wird dir genau sagen, wie man auf einem Pferd sitzt, also wie man das Bein hält, wie man den Oberkörper und Kopf trägt und wie die Arme und Hände positioniert werden. Das solltest du verinnerlichen. Der Sitz wir ein ganzes Reiterleben nie perfekt, aber immer besser.

Ja und es kann auch sein, dass du schon die ersten Runden trabst. Der Reitlehrer wird dir dazu das sogenannte Leichttraben erklären. Das bedeutet, dass du im Rhythmus des Trabs aufstehst und dich wieder hinsetzt (in den Sattel). Dadurch weicht dein Popo den Stößen aus, die der Pferderücken beim traben ausübt. In anderen Worten: du wirst nicht durchgeschüttelt :-)

So. Ob das nun auch in deiner Reitschule genau so abläuft, wirst du erfahren wenn du da bist.

Viel Spaß!

Woher ich das weiß:Hobby – Reiterin seit ca.30Jahren

Du darfst dein Pferdchen ordentlich putzen und auch mal im Schritt (an der Longe) darauf reiten. ;) hat der Lehrer ein gutes Gefühl, wird es gesteigert

Das kommt auf die einzelne Reitschule an. In mancher wirst du von Anfang an gleich aufs Pferd gesetzt, in anderen Reitschulen legt man wert darauf, dass du dich erst mal mit Pflegen, satteln und so weiter vertraut machst.

Bei der 1. Reitstunde wird ein Reitlehrer oder eine andere Person, die sich damit aukennt, mit dir zusammen dein Pferd hohlen. Dann wird dir gezeigt, wie man das Pferd putzt (das ist nicht schwer). Dann wird gesattelt und getrenst. Dabei darfst du wahrscheinlich erstmal zuschauen und bekommst erklärt wie man die ganzen Riemen richtig verschnallt.

Dann geht es ans Reiten. Du wirst an einer art langem Seil, das man Longe nennt im Kreis um den Reilehrer herum reiten. Dabei kümmert sich der Reitlehrer um Tempo und Richtung, das heißt du kannst dich ganz alleine darauf konzentrieren zu sitzen, das ist nämlich gar nicht so einfach wie es scheint, aber das lernt man schnell. Zügel wirst du keine haben, du kannnst dich am Sattel festhalten. Vieleicht darfst du auch schon die ersten Runden traben.

Lass dir alles gut erklären und höre gut zu. Frag nach, wenn du etwas nicht verstehst. Aber erwarte nicht zu viel von dir, am Anfang klingt das Alles noch super kompliziert und du denkst, dass du es nie lernen wirst, aber gib nicht auf. Keiner kann sich von Anfang an alles merken und schafft alles. Aber wenn du die ersten Hürden gemeistert hast, wir es umso schöner!

Viel Spaß bei deiner Stunde und entspann dich ;)

viny5 
Fragesteller
 28.10.2017, 11:56

Danke 😁

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das kann sooooo unterchiedlich ein !!!!

im Massenbetriueb wirt du auf ein fertig gesatteltes Pferd gesetzt und der Trainer steht in der Mitte und bewegt das Pferd an der Longe: du wirst also im Kreis  herum getragen und lernst, dich in die bewegungen des Tieres einzufinden, nach 30 Min steigst du moit mehr oder weniger schmerzenden Gliedern ab und da war's, denn der nächxte Schüler sitz auf.

in einer mäßigen reitschule nimmt dich ein grpßes Mädchen unter doie Fottiche und holt mit dir das Pferd, putzt mit dir und sattelt und mit Glück erklärt sie auch mehr oder weniger genau, was du wie machen sollst bund warum , vielleicht sagt sie dir den NAmen des Pferdes und erzählt noch etwas zum Pferd,
Rest wie oben

in einer guten Reitschule wir dir
in aller Ruhe das Pferd vorgestellt,
gezeigt, wie man es halftert und führt, dann machst du das unter Aufsicht selbst;
dann wird dir der Panikhaken erklärt und der Panikknoten und du übst, woie man damit ein Pferd sicher anbindet
dann wird dir das Putzzeug erklärt und in seiner Anwenbdung gezeigt und du putzt unter Aufsicht
wie die Hufe geräumt werden und wie sie überhaupt von innen aussehen können und sollen wird dir gezeigt, erklärt und mit dir geübt
als nächstes wird dir ZAumzeug und SAttelzeug gezeigt, erklärt, wie die teile heißen und was wohin gehört und wie man das macht - dann kannst du das eventuell auch schon mal allein versuchen, aber meist noch nicht gleich beim ersten Mal
wurde dies alles gut gemacht, ist schon fast eine  Stunde um

jetzt wird erklärt, wie du Den Sattel für dich einstellen kannst (Steigbügellänge) und wie man ein gesatteltes und gezäumtes Pferd führt sowie die "Verkehrsvorschriften" beim Führen , beim Betreten der Halle, beim Führen in der Halle und wo und  wie man schonend für das Pferd auf seinen Rücken kommt.

ob du jetzt erstmal nur geführt wirst und der trainer von dir nach 1-2 Runden im schritt auch Balanceübungen verlagt oder ob er dich dafür an die Longe nimmt oder einige Übungen sogar erstmal im Stand macht, damit du dich sicher fühlen kannst - das sollte sich nach der körperlichen Verfassung des Neulings richten, der da nun das reiten erlernen will.

beim ersten reiten wird nur Schritt und ggf etwas Trab geritten: recht und links herum.

danach wird dir erklärt, wie man absitzen kann und warum(hoffentlich)

das Führen des Pferdes wird auf dem Rückweg zum Stall nochmal geübt, ebenso das Anbinden,  - dann wird abgesattelt und abgetrenst und das Pferd versorgt: ggf überbürsten, ggf Hufe räumen, ggf, tränken, ggf misten, ggf zur Wiese oder zum Auslauf bringen, ggf füttern,

SOOO
machen wir das, aber das ist selten - wundere dich also nicht, wenn du die ganz oben beschriebenen Methoden erlebst.

ICH empfehle dir
einen Anfänger-Ferienkurs zu buchen, denn da bekommst du wesentlich mehr der so wichtigen theorie mit, ohne die du sonst ziemlich verloren bist!

Für (ältere) Erwachsene
kann ich NUR Einzelunterricht empfehlen,
stets MIT dem ganzen Drumherum, wie ich es zuletzt beschrieben habe und mit der Möglchkeit immer wieder nachzufragen, wenn etwas unklar ist.

natürlich kostet das mehr als die reine Longenstunde, aber es bringt auch wesentlich mehr! - vor allem Sicherheit - und das ist wichtig.

du solltet demnächst
mal in mehrere verschiedene  Ställe hineinschnuppern und dir dort die Anfängerstunden anschauen, auch zugucken, wie die Anfänger im Stall betreut werden bzw beim Einfangen der Pferde von der Weide : ag einfach: du suchst eine passende Reitschule für dich und möchtest mal ein wenig zugucken.
meist ist da möglich, aber wundere dich nicht, falls da auch mal abgelehnt wird: denn es gibt nicht nur nette Reitinteressenten sondern auch fiese DIEBE, die auf diese weise die Ställe auskundschaften.... in dem FAlle solltest du deine  Mutter oder Oma mitnehmen...

viel Spaß!


Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.