(aktives) Wahlrecht ab 16? (Pro-)Argumente..?
5 Antworten
Ich glaube nicht, dass es wirklich ein pro Argument für ein aktives Wahlrecht ab 16 gibt.
Nicht das ich davon ausgehe, dass es mit 16 Jahren keine Menschen gibt, die sich politisch interessieren, so glaube ich eher, dass gerade diese Massnahme die Prozentzahlen der realen Wähler drastisch nach unten sinken lässt.
Die meisten 16 jährigen sind in diesem Alter ausserdem noch von zu Hause abhängig und werden daher nicht ihre Meinung, sondern die Meinung der Eltern vertreten oder wenn sie sich selbst entscheiden, nicht nach den Vorteilen für Österreich, sondern nach reinen Sympathiewerten entscheiden.
Vollkommen korrekt. Auch wenn ich mich für Politik interessiere: Die meisten in diesem Alter tun's nicht. Und entweder die lassen sich manipuliren (Eltern, Medien, Freunde) oder sie verstehen's nicht.
- höhere Wahlbeteiligung
- der überwiegende Renteranteil bei der Wahl und somit dessen Interessen werden eingedämmt
- die Politik wird dann mehr auf jüngere Leute zu gehen
- Politik kann/wird interessanter für diese Altergruppe
usw. :)
Träum weiter ! :-P
Wahlrecht ab 16? Ich persönlich fände es toll, wenn ich diese Wahl schon mitentscheiden hätte können :) Geändert hätte das aber sicherlich nichts :P Aber grundsätzlich denke ich, dass die Jugend von heute dafür noch nciht bereit ist. Sonst gibt's noch die GangBangPartei oder AggroBerlinDeutschland, oder so'n Müll. Mit dem Alter kommt die Reife. Oder wenigstens das Denken. Hoffe ich :)
Contra!
Mit 16 haben viele keine Ahnung von Politik und würden unüberlegt,uninformiert,(manipuliert?) ihre Stimme abgeben.
ja,dass die Anzahl an "unqualifizierten" Wählern sogar noch weiter steigt.
nur weil jemand jung ist, muss er ja nicht gleich "unqualifiziert" sein. Es gibt auch einen Haufen alter "unqualifizierter" Wähler........(wie man sieht)
aber im Durchschnitt sind 16-18 Jährige weniger politisch informiert als 18-20 Jährige,also warum fragst du nicht gleich nach einem Wahlrecht ab 14? ;)
ja genau! ;-) und am besten schafft man das Wahlrecht für über 75-Jährige wieder ab, weil viele dann wirklich senil und verwirrt werden...
...ja genau! :))
Jung heißt zwar nicht gleich unqualifiziert, aber schau' dich doch mal im Bus um (besodners hier in Berlin) Die wollt ihr wirklich wählen lassen? :O Dann gewinnt nacher noch die Partei, die freie Klingeltöne zum Download online stellt. Nein danke, lieber nicht! :)
kein pro.... wenn ich den wissensstand der jungen leute, bezüglich politik so betrachte.
mit ner prüfung vorher, eventuell, wenn bestanden
müsste natürlich in den schulen mehr auf politik eingegangen werden usw aber im grunde stimme ich dir zu
Wahlrecht gehört eindeutig vom Intelligenz- und Bildungslevel abhängig gemacht ! Die Dummheit regiert uns schon wieder viel zu lange !
"ja genau: Macht der Bourgeoisie! Klassengesellschaft und so weiter. Lasst uns gegen Gerechtigkeit kämpfen!" du hast zwar Recht, ich bin mit der Regierung auch eher weniger zufrieden, aber trotzdem: so wollen wir gar nicht erst anfangen: Wahlrecht von Bildung abhängig machen klingt wie "Bildung vom gesellschaftlichen Status abhängig machen", dann sind wir bald bei "Wahlrecht von Parteispende abhängig machen"...
Doch ! Wenn man auf der einen Seite das Wahlrecht davon abhängig macht und auf der anderen Seite Bildung für jedermann kostenlos zugängig macht, dann wäre das ein sehr faires und effizientes System, das uns einigermassen vor unterbelichteten Extremisten- und Protestwählern schützen würde... Ausserdem wäre es vielleicht ein Ansporn für viele, seine Zeit nicht nur vor den Volksverblödungskisten (TV, PC, PS u.s.w.) sondern auch mal mit Büchern zu verbringen... ;-)
Bildung sollte allgemein für jedermann kostenlos zugänglich sein! Und jeder sollte unabhängig von seinem Elternhaus an diese Bildungsmöglichkeiten herangeführt werden. Wenn wir soweit wären, müsste aber das Wahlrecht für jeden bestehen (gehen wir vom status quo aus, also ab 18). Denn du kannst ja nicht vom IQ abhängig machen, ob jmd wählen darf oder nicht. Kostenlose, für jedermann zugängliche Bildung sollte eine Selbstverständlichkeit sein.Das entspricht meiner Vorstellung von Gerechtigkeit.
Und um über ein Land und dessen gesamtes Volk zu entscheiden, bedarf es -genau wie bei allen anderen Dingen auch- der entsprechenden Qualifikation ! Und wenn Dumpfbacken anderen Dumpfbacken an die Macht verhelfen, dann geht das Unternehmen "Staat" über den Jordan ! Ich denke, gerade in gerechten Demokratien ist es auch unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass die "Entscheider" einigermassen wissen was und warum sie es tun ! Warum also nicht einfach für jedermann die Pflicht einer Qualifikation zum Wählen schaffen, anstatt solch teures und verantwortungsvolles Gut wie Wahlrecht ab einem gewissen Alter an jeden zu verschenken ? Nur so wird es auf Dauer funktionieren und das lässt sich auch wunderbar mit meiner Vorstellung von Gerechtigkeit vereinbaren !
Ich fand unser "Gespräch sehr interessant, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich, nachdem ich auf deinem Profil war, den Eindruck hab, dass ich vllt. noch ein bisschen mehr Lebenserfahrung und Weisheit sammeln sollte, damit ich mit Menschen deines Alters (das ist nicht abwertend gemeint) so richtig über Politik debattieren kann und auch ernst genommen werde. Ich bin nämlich noch ziemlich jung.. :D
Aber hallo ! ;-) Ich finde, Du hast Dich schon recht gut mit so einem "Alten Esel" geschlagen und genau so stelle ich mir die jungen Leute, die wählen dürfen eigentlich auch vor. Das Vergnügen an unserer Diskussion war ganz meinerseits ! ;-)
Danke : )
Und was wäre dann der Unterschied zur jetzigen Situation?