Abgezwackte Leitung sichern FI oder Sicherung?

1 Antwort

Bin mir nicht sicher welche Sicherung da dran hängt, ich meine aber 20A.

Schuko-Steckdosen dürfen maximal mit 16A abgesichert werden, da wäre eine 20A-Sicherung schon gar nicht zulässig.

Nun soll in der Garage ein einfacher Stromzähler, muss nicht geeicht sein, eingebaut werden und das Ganze soll per FI und/oder einer Sicherung gesichert werden.

Ein Zwischenzähler ist kein Problem, kann man in ein kleines Automatengehäuse packen.
Jeder (neue) Steckdosenstromkreis braucht einen FI-Schalter und natürlich auch einen Leitungsschutz. Muss ein FI nachgerüstet werden, so wäre es vermutlich am sinnvollsten, diesen im Verteiler einzubauen.

Es geht darum, dass die Sicherung in de Garage auslöst bevor die Sicherung im Haus dran ist.

Das nennt sich "Selektivität" und die kann man mit mehreren LS-Schaltern hintereinander nicht erreichen.
Das ginge nur mit Schmelzsicherung -> LS, und die müsste man dann mit einem größeren Bemessungsstrom auswählen, was für einen Steckdosenstromkreis nicht zulässig ist.

Ich möchte in meiner Garage ein Plugin Hybrid laden. Die Leitung zu den Garagen wurde von einer Steckdose im Haus abgezwackt.

Bei Mode 2 wird üblicherweise mit bis zu 2,3kW geladen.
Ab 2kW sollte ein eigener Stromkreis hergestellt werden.

Die nächste Frage ist dann, wie lange die Leitung insgesamt ist (Schleifenimpedanz, Spannungsfall).

Aus meiner Sicht sollte also eigentlich ein separater Stromkreis für den Ladeanschluss her.

Dann hast du auch nicht das Problem mit der Selektivität.