800km mit Hund fahren?
Hallo, ich habe mal eine Frage. Ich habe Momentan eine sehr tollen Hundezüchter im Auge, im Saarland (800km von uns entfernt). Wenn man jetzt annimmt dass man diesen Hund haben möchte und dort hinfährt, muss man ja auch wieder 800km mit Hund zurück.
Ist das aushaltbar für einen Hund? Wie oft sollte man Stopps machen, und was kann man allgemein machen, damit es dem Hund gut geht.
Nur für einen Hund machst du dir einen 1600 Km Weg? Außerdem wird es eine Qual für den Hund sein.
Darum frage ich ja… Ja, für einen Hund von einem guten Züchter mache ich sowas.
Das ist eine einzige Qual. Lass doch den armen Hund da in Ruhe, ganz ehrlich.
Ich verstehe dich leider nicht. Wie soll ich ihn in Ruhe lassen?
Dieser ,,Welpe“ von einem exzellenten Züchter steht doch zum Verkauf?
10 Antworten
Es ist sehr anstrengend für den Hund und vermutlich auch alle anderen Beteiligten aber machbar wenns eben nicht anders gehen sollte. Dafür müssen aber mindestens 2 Personen mitfahren weil einer hinten beim Welpen bleibt. Für den wird auf dem Rücksitz ein sicheres und bequemes "Nest" gebaut wo er genug Platz hat sich lang hinzulegen, umzudrehen etc. ohne Beklemmungen zu bekommen. Er wird mit geschirr und Halsband ausgestattet, das Geschirr wird auch für den Anschnallgurt benutzt, das Halsband bitte nicht. Bei den häufigen Pipipausen wird doppelt gesichert.
Trotzdem wird der Hund wahrscheinlich ins Auto machen und / oder kotzen, eine Rolle Zewas ist also Pflichtgepäck.
Wir sind mit unsrer damaligen Hündin nach 3 Wochen (da war sie 12 Wochen alt) in den Urlaub gefahren, 600km rauf zur Ostsee. Sie hat das super verpackt. Ich hab hinten neben ihr gesessen, mit ihr gespielt, sie gestreichelt und sie ganz viel schlafen lassen. Alle paar Rastplätze sind wir eben rausgefahren wenn der Hund wach war, haben sie ein bisschen umherlaufen und pieseln passen, was zu Trinken angeboten und dann gings weiter.
Meine Dicke musste nur um die 50km fahren, sie hat dabei leider gekotzt wie ein Reiher und ihr war ganz wörtlich hundeelend, so verschieden können Welpen sein! Wir haben am Anfang wirklich viel Autofahren üben müssen bis ihr nichtmehr schlecht wurde.
Ich bin für meinen Kleinen so weit gefahren. Die ersten 600 km hat er auch wirklich super mitgemacht. Aber die letzten 200 km waren dann Schluss.
Ich machs nicht mehr. Zumindest nicht ohne Übernachtung dazwischen.
Mein Rat ist also dir zu überlegen wie wichtig es dir ist, dass der Hund von genau diesem Züchter kommt. Und wenn es wichtig genug ist. Übernachte zumindest auf der Rückfahrt einmal irgendwo.
Du musst erst einmal davon ausgehen, dass du diese Strecke ja öfter fahren musst. Kein seriöser Züchter verkauft dir einen Hund aufgrund eines Telefonats - und ansonsten ist bei so einem tollen Züchter der Hund mit 10 oder 12 Wochen längst verkauft. Außerdem will ein seriöser toller Züchter die neuen Eltern kennenlernen und zwar in der Regel öfter als nur 1 mal.
Für einen Welpen ist es furchtbarer Stress, so viele Kilometer im Auto zu fahren, zumal er ja nicht gefüttert werden darf. Selbst Wasser wird nicht drinbleiben, also droht immer auch die Gefahr der Dehydrierung - vor allem dann, wenn der Hund auch noch spuckt - und davon ist bei Welpen immer auszugehen.
Sinnvoll ist es dann immer, nachts zu fahren, denn dann ist weniger Verkehr, man kommt schneller durch und auch junge Hunde sind nachts ruhiger. Wichtig ist eine Mehrfachsicherung (Leine), denn es wäre nicht der erste junge Hund, der vor lauter Panik bei den Stopps zum Pipimachen aus dem Halsband rutscht und weg ist oder auf die Autobahn läuft - mit den entsprechenden Folgen.
Es ist ein VDH Züchter. Was anderes kommt nicht in Frage.
Aber ich habe hier auch nur eine ganz normale Frage gestellt, und werde gleich verurteil….
Meine Eltern entscheiden am Ende eh alles.
Ich fahre ja wohl kaum so weit wenn der Hund schnell da sein sollte!
Der nächste Wurf ist im Frühjahr 2023, da könnten wir FRÜHSTENS einen bekommen…
Der nächste Wurf wäre auch erst 2023.
Wir würden ja auch wohl sonst kaum so weit fahren, wäre es nicht was vernünftiges. Außerdem ist noch garnichts fest.
In meinen Augen… Dieser VDH Züchter ist in vielen anderen Vereinen und er wurde uns auch empfohlen. Falls du den nahmen von diesen VDH Züchter willst kann ich dir den gerne sagen.
Ich wollte doch auch nur diese Frage beantwortet bekommen… Frischt mein Wissen doch auch ein bisschen auf🥴
Außerdem haben wir auch noch nicht mit dem Züchter Kontakt aufgebaut.
Es war auch im allgemeinen mal meine Frage, ob man überhaupt soweit fahren kann.
Aber was macht diesen VDH-Züchter zu einem sehr tollen Züchter? Es muss ihn doch dann etwas besonders auszeichnen, wenn man dafür 800 km fahren will. VDH-Züchter dieser Rassen gibt es unendlich viele in ganz Deutschland ... sicher auch in deiner Nähe ...
Aber WARUM muss es ein Züchter so weit entfernt sein? VDH-Züchter der gewünschten Rassen gibt es unendlich viele in ganz Deutschland - auch in deiner Nähe. WAS bitte macht ihn zu einem soooo tollen außergewöhnlichen Züchter, dass man einem Welpen so eine Tortour antun muss? Und im Frühjahr im nächsten Jahr wirst du auch woanders eine Chance haben auf die Warteliste zu kommen ... (bzw. deine Eltern, denn du kannst ja keinen Hund kaufen)
Ein VDH-Züchter DARF GAR NICHT in vielen anderen Vereinen sein!!! Er darf NUR im VDH und dem angeschlossenen Rasseclub sein - und NIRGENDWO sonst!
Und ja, den Namen hätte ich gerne, denn dann kann ich mich erkundigen, da ich selbst seit über 30 Jahren im VDH züchte ....
Das war ja auch meine Frage, die wurde mir ja jetzt beantwortet. Es ist ja auch keine feste Entscheidung, sondern eine Frage. Ich wollte NUR wissen ob es in Ordung ist, und wenn ja, was man beachten sollte.
Ich dachte, du wolltest uns noch mitteilen, um welchen Züchter es geht?
Trotzdem würde mich sein Name interessieren es geht nicht darum das du lügst es kann sein dass dich jemand über dich Tisch zieht dieses Thema wollen wir vermeiden
weil viele Vereine klingt sehr komisch
Hallo,
das ist möglich, ich würde aber wohl je nach Hund einen Zwischenstopp einlegen, mit Übernachtung. Je nach Züchter sind die Hunde auch bereits schon Auto gefahren. Für unseren Jahdhund sind wir damals ca 400km gefahren, der Hund hat die gesamte Autozeit geschlafen. Pinkelpause gab es so alle drei Stunden.
Vor 2 Tagen musstest du deine Mutter noch überreden - und versuchst bereits seit einem Jahr einen Hund zu bekommen.
Und 48 Std. später ist die Mutter einverstanden und du hast einen Züchter am ganz anderen Ende von Deutschland gefunden?
Hoffentlich weiß deine Mutter davon.
So viele Kilometer sind für einen Welpen eine Höllenqual und mit etwas Pech habt ihr dann sofort einen völlig verkorksten und traumatisierten Hund. So einen Weg nehmen Hundehalter auf sich, wenn sie einen Arbeitshund oder einen Gebrauchshund aus einer ganz speziellen Zucht haben möchten ... für einen Haushalts-Hund sollte man einem Welpen das niemals zumuten!
Nein, ist sie leider nicht, trotzdem möchte ich mich erkundigen
Ich würde auch nie was ohne Einverständnis machen. Es ist noch garnichts fest. Ich ,,träume“ davon sozusagen. Also, hoffe.
Ach, eine Frage noch: Aufgrund welcher Auswahlkriterien weißt du denn, dass es sich um einen sehr tollen Züchter handelt?? Wie entscheidet man so etwas in deinem Alter?