3 jahre alter hund wir nicht stubenrein

7 Antworten

ihr müsst euren Hund mal ein bisschen beobachten, wann er ins Haus macht....in der Regel schnuppert ein Hund erst mal am Boden bevor er sein Geschäft macht.

Geht mal mit ihm ca. 30 Min. nach dem Füttern raus. Und wenn er dann macht, müsst ihr ihn loben,loben, nochmals loben.

Schimpfen, wenn er ins Haus gemacht hat, bringt gar nichts, das hast du ja nun schon gemerkt. Wenn du es nicht direkt siehst und es ist schon passiert, weiß kein Hund der Welt warum du schimpfst.

Wenn du ihn auf frischer Tat ertappst, genügt eigentlich ein scharfes Nein, dann den Hund schnappen und sofort raus bringen - mit Worten kann man das unterstützen: z.B. hier kannst du dein Bächlein machen....

Anscheinend habt ihr wenig bis keine Ahnung von Erziehung, deswegen kauf dir mal ein gutes Hundebuch und lies mal hier im Internet nach was man machen kann. Deinem Hund macht das bestimmt auch keinen Spaß, aber was soll er machen wenn ihr es ihm nie richtig beigebracht habt?!

Monasophie17  30.09.2011, 23:01

Bei 3 Jahren drängt sich mir der Verdacht auf, dass es evtl. ein gesundheitliches Problem ist. Oder der Hund makiert.

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Monasophie17  01.10.2011, 16:23
@guterwolf

Also, Rüden, die einzelnd gehalten werden, makieren in der Regel nicht im eigenen Heim. Wenn keine Hündin in der Nähe ist, kann ich es mir nicht vorstellen. Meiner makiert zu hause nicht und er ist Zuchtrüde und wittert ab und an läufige Hündinne in der Nähe.

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richtig - das hilft nicht! es wäre gut möglich, dass er sein revier markiert.. oder auch gesundheitliche probleme hat . was sagt denn der tierarzt?

wenn du deinen hund behalten möchtest, dann solltest du vielleicht etwas aktiver werden (der anfang ist schon mal gut) und versuchen, den dingen auf den grund zu gehen.

http://www.tippscout.de/hunde-erziehung-konsequenz-ist-das-a-und-otipp2771.html

hier kannst du dich mal reinklicken und dich mit anderen hundebesitzern austauschen, die ähnliche probleme haben oder hatten.

viel erfolg :)

Also von der Beschreibung her kann man erstmal so gut wie gar nichts zu dem Hund sagen. Du schreibst ja nichts über den Hund, Gassigehen sagt nichts über den Charakter und das Verhalten des Hundes aus, nichts über seinen Gesundheitszustand, über euren Umgang mit ihm (wobei, bei dem "Schimpfen" kann man sich schon einiges zusammenreimen) oder über sein bisheriges Leben bei euch.

Wenn der Hund nicht stubenrein ist, dann sollte es ja eigentlich das selbstverständlichste auf der Welt sein, wenn man mit dem Hund sowohl zum Arzt als auch zu einem guten Hundetrainer geht, wenn man nicht weiterweiß. Anhand deiner Beschreibung und der Kommentare, wird jeder Antwortende davon ausgehen, dass ihr das nicht gemacht habt. Und jeder Antwortende, der das so liest wird daraus schlussfolgern müssen, dass ihr keine Ahnung von Hunden habt - ich eingeschlossen.

Um das aber einschätzen zu können, hier einmal ein paar Gegenfragen: Wie habt ihr dem Hund die Stubenreinheit überhaupt beigebracht? Wie verhält der Hund sich generell zu Hause? Pinkelt er ab und zu mal ins Haus, generell immer auf dieselben Stellen oder zu bestimmten Zeitpunkten, nach bestimmten Aktivitäten? Pinkelt er richtig irgenwas an oder ganz unvermittelt?

Sollte es nicht an den grundsätzlichen Kenntnissen zu Hundehaltung mangeln, wird in erster Linie der Tierarzt oder ein Hundetrainer weiterhelfen können - dann habt ihr eben einen Hund abbekommen, der nicht so einfach nebenher läuft. Sollte es an den grundsätzlichen Kenntnissen mangeln, würde euch ein wenig Grundbildung im Umgang mit Hunden ganz gut tun (jeder und wirklich absolut jeder, der einen Hund zu Hause hat, sollte auch mindestens ein Hundebuch in seinem Regal stehen haben) und auch dann kann ein Trainer weiterhelfen. Aber: Hundeerziehung ist nicht einfach. Bei einigen Hunden funktioniert das und der Hund funktioniert auch trotz minimalem Hundewissen seiner Besitzer (wobei "funktionieren" auch eine ganze Reihe unerkannter Verhaltensstörungen mit einschließen kann, von denen die Besitzer keine Ahnung haben. In die Wohnung pinkeln gehört da übrigens dazu - ist aber nerviger, deswegen kann man es nicht so leicht ignorieren...).

Habt Ihr ihm das je richtig beigebracht?

Ansonsten bitte mal zum TA, denn es könnte ein Harnweg-Problem sein, Entweder mit Blase oder Inkontinenz. Wenn es ein gesundheitliches Problem ist, braucht der Hund dagegen ein Medikament. Vielleicht eine chronische Blasenentzündung.

Man schimpft nicht mit dem Hund, wenn er irgendwo hinmacht. Dann geht man sofort mit ihm raus und lobt ihn draußen, wenn er draußen macht. Hier scheint es aber eher ein ernsteres Problem zu sein, das behandelt werden muß. Er kann dann nichts dafür.

Alexandra2704  01.10.2011, 09:20

In der Tierwelt ist es generell üblich, das gemaßregelt wird, wenn etwas nicht den Regeln des Rudels entspricht. Wenn in der Natur zwar kein Wert auf Stubenreinheit gelegt wird, entspricht dies aber nicht den Regeln des Rudels beim Menschen. Man kann somit sehr wohl schimpfen, wenn der Hund etwas tut, was er nicht soll. Wie sollte man ihn denn sonst erziehen. Entscheidend ist immer das WIE.

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Monasophie17  01.10.2011, 12:11
@Alexandra2704

Maßregelung ist aber nach mehreren Warnungen ein kurzes Zurechtstutzen und das sollten Hunde auch unter sich ausmachen. Schimpfen ist absolut kontraproduktiv, VOR ALLEM, wenn es um Stubenreinheit geht. Hier das Vertrauen des Hundes zu zerstören, ist absolut unzumutbar! Wenn der Hund in einem geschlossenen Raum ist und als junger Hund noch seine Schließmuskeln nicht kontrollieren kann, was bleibt ihm da übrig, wenn ihn keiner rausbringt und ihn draußen dolle lobt, wenn er es draußen gemacht hat. Drinnen macht man es kommentarlos weg.

Schließlich schimpfen wir mit unseren Babies auch nicht, wenn sie in die Windel/Hose gemacht haben, sondern zeigen ihnen, wie es geht, dem Alter entsprechend.

Da es hier aber um einen ausgewachsenen Hund handelt, liegt die Schuld beim Menschen, oder es handelt sich um ein ernstes, gesundheitliches Problem, das der TA abchecken muß. Den Hund dafür ins Tieheim abzuschieben, kann hier nicht die Lösung des Problems sein.

In der Natur sind die Hunde nicht eingeschlossen und würden auch nie ihr Revier beschmutzen. Das sieht man bei Welpen, wenn sie anfangen, aus dem Nest zu krabbeln, wird nie wieder ins Nest gemacht

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Alexandra2704  04.10.2011, 07:20
@Monasophie17

Hallo Monasophie17, das letzte Wort in meinem Kommentar sagt doch schon alles. Ich bin in der glücklichen Lage mit Tieren aufgewachsen zu sein. Habe seit 40 Jahren Hunde. Was soll denn ein Hund unter sich ausmachen, wenn er seine Notdurft in der Wohnung oder dem Haus verrichtet wo er lebt. Mein jetziger Hund (Hütehund) ist bereits 13 Jahre. Er haßt es, wenn er um 23.00 Uhr auf den nassen Rasen muß, um sein Geschäft zu erledigen. Auf glatten Flächen macht er überhaupt nicht. Deshalb hält er so lange wie möglich auf. Ausschließlich während der Nacht, macht er zwar sehr selten (4x in seinem Leben) in die Wohnung. Wenn ich ihn dann nicht maßregeln würde, macht er 2 Tage später wieder rein. Nach dem Motto:“ Hat ja keiner gemerkt“. Ich brauche noch nicht einmal mit IHM zu schimpfen, sondern krakele während der Entfernung des Malheurs wie ein Rohrspatz, er befindet sich noch nicht einmal in dem Raum wo er hingemacht hat aber in der Wohnung und hört mein Geschimpfe. Er macht um die Stelle noch ein Woche danach einen großen Bogen. Und wie durch ein Wunder kann er sich auf einem Mal wieder lautstark melden, wenn er aus der Hose muß. Wichtig ist nur zu wissen, dass er aus Bequemlichkeit in die Wohnung macht und keine gesundheitlichen Probleme hat. Und wie Du selbst erwähntest ist der Hund 3 Jahre alt, da kann er seine Schließmuskeln mit Sicherheit kontrollieren es sei denn es liegt ein gesundheitliches Problem vor. Ich bleibe dabei, Babys, ob Löwen, Elefanten oder Hunde werden erzogen, zwar nicht auf Stubenreinheit aber für das zukünftige Leben. In der Regel wird damit sehr früh angefangen. Diese Erziehung ist bei Wildtieren maßgeblich für das Überleben. In Rudel wie bei Hyänen, Dingos, Erdmännchen o.Ä. spielt der Stand der Mutter eine Rolle. Hat die Matriarchin den Welpen bekommen ist er in der glücklichen Lage das Privileg der Mutter zu genießen. Der Welpe ist sich durchaus seines Standes bewußt und nutzt diesen Umstand aus, indem er seine Altersgenossen und auch die erwachsenen Tiere kräftig attackiert, dies würden sich rangniedere Tiere niemals erlauben. Welpen sind nicht so dumm wie viele annehmen.

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Markierung im Heim halte ich für ausgeschlossen, da sein Geruch in der Wohnung vorhanden ist. Tiere beschmutzen bewußt nicht ihr eigenes Nest. Es gibt drei Möglichkeiten. Ihr habt es ihm nicht richtig beigebracht sein Geschäft draußen zu verrichten, er wurde kastriert, oder er hat gesundheitliche Probleme (Blasenschwäche, Nieren, Inkontinenz. Gegen Letzteres gibt es eine ganz einfache Lösung, frisch gemahlene Kürbiskerne. Jedoch stellt sich die Wirkung frühestens nach 3 Monaten ein. In der Zwischenzeit werden Medikamente verabreicht, die den Hund jedoch sehr stark belasten. (starkes Hecheln, Unruhe, totenähnliche Kurzschlafphasen usw.) Ich weis nicht, ob Du diese Geduld aufbringen würdest, wenn sich Inkontinenz herausstellen sollte. Es ist kein leichter Weg, aber schaffbar. Geh zum TA um sicher zu gehen, dass er organisch gesund ist, erst dann würde ich zum Hundetrainer gehen.