2 Aufputzdoppelsteckdosen parallel verdrahten?
Hallo,
ich möchte in meinem Keller 2 Aufputzdoppelsteckdosen anbringen bzw. diese verdrahten. Ich werde von einer Verteilerdose aus, das Kabel ziehen zu einer neuen Verteilerdose von wo diese 2 Aufputzsteckdosen mit jeweils einem seperaten Kabel verbunden sollen werden. Nun weiß ich dass bei einer Parallelschaltung die Spannung gleich bleibt, jedoch der Strom (Ampere) nicht. Jetzt stellt sich für mich die Frage als "Laie" ob ich auf den beiden Dosen genug Strom habe um "höhere Verbraucher" anzuschließen z.b. einen Heizlüfter der 2000 Watt verbraucht an der einen Dose und noch einen Heizlüfter der 2000 Watt verbraucht an der anderen Dose. Ich weiß das werde ich nicht tuen, aber ich will da später wenn ich 2 Stromintensive Geräte anschließe nicht dass das nicht funktioniert.
5 Antworten
An 16A Absicherung wären max 3680W möglich. Wenn die Absicherung des Stromkreises geringer ist, dann ist auch weniger Gesamtleistung möglich. Nicht jeder STromkreis ist nämlich mit 16A abgesichert. Manche nur mit 13A oder 10A... Bei 10A wären es entsprechend nur 2300W.
Dazu ist noch zu beachten, dass man nicht beliebig lang die Leitungen ziehen kann, ohne den Querschnitt ggf anzupassen. Der Querschnitt muss auch mindestens zur Absicherung passen... Wenn Du zwei Steckdosen dazu haben möchtest, ziehe einen Fachmann hinzu. Hat auch versicherungstechnische Gründe, denn als Laie darf man keine Änderungen an der Installation durchführen... Kommt es zum Brand oder ggf sogar zu Personenschäden, zahlt keine Versicherung und man haftet privat, bei Personenschaden im schlimmsten Fall sogar mit Gefängnis... Abgesehen von der Tatsache, dass man damit leben muss, dass jemand dadurch gestorben ist...
Es ist völlig egal, an welcher Steckdose wie viele Heizlüfter o.ä. Du mit je 2000 W betreiben willst:
Schukosteckdosen sind bis 16 A belastbar, deshalb ist deren Stromkreis auch per Sicherung auf max. 16 A begrenzt. Bei 3680 W ist Feierabend und die Leitungsschutzsicherung wird bei höherer Last irgendwann auslösen.
Es gibt aber Grundbedingungen bei der Neuinstallation von Steckdosen, u.a.:
- richtiger Leiterquerschnitt
- Schleifenimpedanz
- Installation bzw. Vorhandensein eines RCD mit max. 30 mA Bemessungsfehlerstrom
Wenn Du jetzt irgendetwas nicht verstanden hast, dann weißt Du, dass es keine Freizeitaufgabe ist, sondern ein Job für einen qualifizierten Elektriker.
Die Belastung beider Steckdosen zusammen darf 3500W Watt nicht überschreiten.
Ansonsten gibts keine Probleme.
max.sind nur nur 3680 watt möglich als gesamtlast das sind dann 16 ampere.ander lösung wäre von nachbarkeller wenn es ein anderer stromkreis ist loch bohren und da eine steckdose anbringen
SRY ... muss da mal eingrätschen!
Es gibt schon einen Grund warum Elektroinstallationen nur von ausgebildeten Fachkräften gemacht werden darf/ soll. Auch bei einer lapidaren Steckdose kann viel falsch gemacht werden. Wie bitte wirst du deine Arbeit kontrollieren und die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme feststellen?