1,5% oder 3,5% Milch, welche ist besser?
Hallo, Milch verträgt oder mag nicht jeder.
Aber wenn, welche nimmt man dann?
Die dreikommafünf Prozentige, die fast wie die Gemolken ist,
oder die mit 1,5% zum trinken?
Was meint ihr?
3 Antworten
Da man Milch gar nicht nehmen sollte, spielt es auch keine Rolle welche besser sein sollte/könnte/würde.
Ein Grundprinzip sagt ja: Nimm stets das am wenigsten von Maschinen verarbeitete Lebensmittel, also im Fall von Milch dann Vollfett aus dem Bioladen.
Aber wie gesagt, Milch ist für Kälber, Menschen sollten anderes essen/trinken
(Sage ich aus Erfahrung, lange Geschichte....)
Kuh-Milch ist biologisch gesehen ein zweckgebundenes Spezialnahrungsmittel in der Natur. Für Menschen ist dies Muttermilch. Nur weil Milch sich (aus ursprünglicher Not ) etabliert hat, heisst das nicht, dass es ein gutes Nahrungsmittel ist, vor allem nicht ein tägliches. Fleisch hingegen ist zweckfrei. Wenn in der Natur Fleisch rumliegt, wird das von zig Tierarten sofort geholt, sogar von Vögeln wie Elstern und Eichelhähren (!),
Noch mal zur Milch: Der sehr hohe Kalzium- und Phosphorgehalt, sowie das spezielle Eiweiss sind genau "abgemischt" auf das Fluchttier Kalb - denn es muss sehr schnell wachsen, um mit der Herde mitlaufen zu können. Die Muttermilch ist ganz anders zusammengesetzt als Kuhmilch. Und auch anders als Ziegenmilch. Jede Tierart hat genau die Milch, die es braucht. Nicht umsonst steht Milch bei den Allergieerzeugern auf dem vorderen Platz - neben Weizen (und Erdnüssen, aber das ist eine andere Geschichte). Wir Menschen sind nur begrenzt anpassungfähig an bestimmte Nahrungsmittel. Milch ist eine Erschwernis für unser Immunsystem. Käse ist eigentlich besser als Milch das bakteriell schon umgewandelt. Aber besser ist: Nur selten Köse, nie Milch, eher Fisch und Fleisch. Denn auch vegan ist wegen Soja gefährlich. Aber ich hör mal besser auf, sonst muss ich Dir was berechnen, denn ich arbeite auch als Berater im Alternativmedizinischen Bereich :-)
Die Ernährung eines Lebewesens ist Teil der Genetikumstände: genetisch ähnliche Lebewesen ernähren sich ähnlich (Ein-Gen-ein Enzym-Hypothese in der Biologie). Da wir genetisch zu etwa 97 % ähnlich sind wie Schimpansen, ist alles, was sie essen, eigentlich auch für uns gut. Schimpansen gehen übrigens als Gruppe auf Buschschweinjagd, mit selbst gebauten Lanzen aus angenagten Ästen.
Der Urwald im Übergang zur Steppe ist unser "genetisch richtiges Umfeld". Warum wohl ist ein Grossteil unserer Handelsprodukte tropisch/subtropisch? Bananen, Orangen, selbst Tomaten, Paprika, Kaffee, Schokolade usw - alles nicht einheimisch. Wir leben was Ortspflanzen angeht in einer nördlichen Mangelssphäre. Daher kriegen wir das ernährungsmässig auch nicht so gut hin: Wir Mittel- und Nordeuropäer leben an der völlig falschen Weltadresse. Und reisen deshalb auch überwiegend südwärts in die Wärme ...
Also: Wir sind Omnivoren - Fisch, Fleisch, Gemüse, Früchte, all das ist genetisch das Beste für uns. Milch, zu viel Getreide, zu wenig Abwechslung, all das schadet uns.
Wenn schon, dann Vollfett.
1,5 %ige ist "Wasser mit ein bisschen Geschmack".
Wenn ich Wasser trinken will, trinke ich Wasser.
Was sollen sie denn essen? Welches Futter ist denn für Menschen gemacht? Ich meine, mit Muttermilch kommt man nicht weit. Gibt es irgendwo einen Menschenbrotbaum? Ich kenne nur den Affenbrotbaum...