15 Jahre alten Hund mit Herzinsuffizienz noch operieren?

12 Antworten

OP definitiv nein. Wenn sich schon Wasser im Bauch ansammelt dann dauert es nicht mehr sehr lange, dann ist er schon auf der Abzweigung Richtung Regenbogen...

Mach ihn noch eine möglichst schöne Zeit, seien es Tage oder auch Wochen aber lass ihn gehen bevor die Schmerzen sein Leben diktieren.

Viel Kraft dabei wünsch ich Dir bei diesem letzten Weg mit Ihm, sieh es als letzten Dienst an den Du ihm noch erweisen kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Du kennst deinen Vierbeiner schon 15 Jahre und wirst bestimmt auch am besten beurteilen können, wann und ob du ihn erlösen musst! Bei uns war der Tag auch irgendwann da und man wusste es einfach!

Geht es ihm denn mit seinen Zipperlein so weit gut, dass er keine Schmerzen hat? Wenn du das mit einem eindeutigen JA beantworten kannst, dann lass alles so, wie es ist. Wenn du NEIN sagst, dann frage dich, was eine OP verändern würde. Würde es besser werden oder nur ein Problem von vielen beseitigen? Eine OP käme für mich nur in Betracht, wenn es dem Hund danach definitiv besser gehen würde und die Lebensqualität steigt.

Wenn der Tierarzt sagt, dass das Herz nicht mitspielen wird, dann stellt sich die Frage nach einer OP nicht mehr.

Lass ihn bei den Tabletten. Habe selbst einen Pudel "Opi" der hat das gleiche. Er bekommt selben Medis und zusätzlich Furusemid wenn ich merke das er extrem Hustet. Im Alter ist so ne OP völlig kontra injeziert. Wahrscheinlich überlebt er so ne große OP gar nicht. Würde das bei meinem OPI net riskieren.

Ich würde einem so hochbetagten Hund keine Op mehr zumuten. Wer weiß, ob er die Narkose überlebt und ob er sich wieder richtig erholt. Und selbst wenn diese Op erfolgreich wäre, dann hat der Hund ein Marthyrium hinter sich und die nächste "Baustelle" wartet schon (Hüfte). So lange es ihm einigermaßen gut geht, lass ihn ohne ständige schmerzhafte Behandlungen und ohne Op sein Alter genießen. Solltest du merken, dass es nicht mehr geht, dann gib ihm die Gnade und lass ihn erlösen.

Deine Frage kann ich dir nicht beantworten, da ich den Hund nicht kenne und überhaupt nicht einschätzen kann, ob er das noch schaffen würde. Da aber bisher nur Antworten kamen die dir zum einschläfern raten möchte ich doch etwas dagegen halten. Klar, der Hund hat Beschwerden, aber die haben alte Menschen auch. Niemand würde seine Oma einschläfern, weil sie Hüftschmerzen hat. Das Leben muss deshalb nicht unlebenswert sein. Aber beurteilen kannst du das. Du bist täglich mit ihm zusammen und kannst sagen ob er das Leben noch genießt. Du schreibst, dass er gut frisst, so scheint ihm der Zahn nicht die Lebensfreude zu nehmen. Die Entscheidung zur OP würde ich davon abhängig machen, ob zu erwarten ist, dass er das mit der Herzschwäche überhaupt noch packt.

jazZi04 
Fragesteller
 01.04.2014, 11:13

Vielen Danke für dein Kommentar. Ich finde es auch ziemlich hart, sofort zu sagen: "lass ihn einschläfern!" Und ich muss das eh mit meinen Eltern besprechen. Die Frage war auch eher auf die Sicht auf eine OP in dem Alter, da mir der Tierarzt nicht klar davon abgeraten hat und ich vertraue meiner Tierärtzin schon, dass sie mir sagen würde, wenn es keinen Sinn mehr hätte. Ich bin auch eher der Meinung, dass man ihn eventuell lieber "erlösen" sollte, aber ich will halt auch nicht zu voreilig handeln.

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