Zinsen oder Flexibilität – welche Kreditstrategie?
Hallo zusammen, mich beschäftigt eine grundlegende Frage zum Thema Kreditstrategie, die mich interessieren würde – auch aus eurer Sicht: Natürlich ist es rein rechnerisch immer sinnvoll, einen Kredit möglichst schnell zurückzuzahlen, um die Zinskosten zu minimieren. Besonders bei höheren Zinssätzen (z. B. 8–10 %) kann man durch zügige Tilgung schnell mehrere hundert bis tausend Euro sparen. Aber auf der anderen Seite steht der Wunsch nach Flexibilität – also niedrigeren Monatsraten, längeren Laufzeiten und einem finanziellen Puffer für Unvorhergesehenes. Ein vereinfachtes Beispiel zur Veranschaulichung: Person A zahlt einen Kredit über 6.000 € innerhalb von 6 Monaten zurück, muss dafür aber monatlich 1.000 € aufbringen – was eine spürbare Einschränkung bedeutet. Person B zahlt nur 100 € monatlich zurück, verteilt das Ganze über 5 Jahre, zahlt dafür deutlich mehr Zinsen, spürt es aber kaum im Alltag. Beide Strategien haben ihre Berechtigung, je nach Lebenssituation, Einkommen, Sicherheit, Risikobereitschaft usw. Mich interessiert daher eure Sicht: Was ist aus eurer Erfahrung wichtiger – möglichst wenig Zinsen zu zahlen oder sich maximale Flexibilität zu bewahren? Wo zieht ihr die Grenze zwischen „vernünftigem Kompromiss“ und „zu teuer erkaufter Bequemlichkeit“? Ich freue mich auf euren Input – vielleicht auch mit konkreten Beispielen oder Grundsätzen, nach denen ihr persönlich vorgeht. Viele Grüße