Kann mir wer einen Crashkurs in Rotwein geben?
Ich habe mir einen „Am Schilf – Nachtschwärmer“ von „Münzenrieder“ gekauft.
Das mit dem „Nachtschwärmer“ ist mir wenn ich mich nicht irre bei anderen Weinen aufgefallen.
Was ist darunter zu verstehen und ist darunter überhaupt was zu verstehen?
Der ist „Trocken“, steht drauf.
Was meint das „Trocken“ überhaupt und was gibt es da weiteres als wie „Trocken“?
4 Antworten
Schau Dir das an, 2. Folge
ganz so einfach ist es natürlich nicht! die Verliererin des Weinwettbewerbs ist Autistin (Savant), und ihre Inselbegabung ist ihr Verständnis für Wein. Dachte ist ne abwechslungsreiche Einführung. Aber was Trocken bedeutet, kann ich Dir erklären, aber hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschmacksangabe_(Wein)
die können das besser als ich auf die Schnelle
Hallo SoldiFox,
Kann mir wer einen Crashkurs in Rotwein geben? Ich habe mir einen „Am Schilf – Nachtschwärmer“ von „Münzenrieder“ gekauft. Was ist darunter zu verstehen und ist darunter überhaupt was zu verstehen?
Am Schilf, Nachtschwärmer bezeichnet einen Wein. Dabei steht zusätzlich der jeweilige Jahrgang. Es ist ein Name für einen Wein vom Neusiedlersee. Der Hersteller ist Münzenrieder.
Der ist „Trocken“, steht drauf. Was meint das „Trocken“ überhaupt und was gibt es da weiteres als wie „Trocken“?
Die Bezeichnung "Trocken" steht für eine Geschmacksrichtung. Für Weine und Schaumweine gibt es eine EU Verordnung. Dort sind die jeweilgen Geschmacksrichtungen von Wein & Schaumwein gelistet. Diese Listung spiegelt allerdings nicht eine reale Empfindung wider, sondern steht exemplarisch für eine bestimmte Range eines Restzuckergehaltes.
Die Geschmacksrichtungen von Wein & Schaumwein werden getrennt gelistet. Sie sind nicht aufeinander abgestimmt und teilweise irreführend. Da Empfindungen stets zumindest immer auch einen subjektiven Charakter besitzen, lassen sich allenfalls Rückschlüsse für Menschen mit gewissen praktischen Erfahrungen ziehen. Ein jeder Gaumen muss sich erst an die besonderen Geschmacksrichtungen gewöhnen, vergleichbar zum Kaffee. Hier muss der Genuss erst erlernt werden. Je größer die praktischen Erfahrungen, desto deutlicher die Unterschiede, in der Empfindung der nuancierten Aromen.
Während ein trockener Wein stets auch als trocken empfunden wird, so schmeckt ein Champagner, als "halbtrocken" (Demi Sec) deklariert bereits süßlich. Ein derart deklarierter Wein wird als trocken empfunden. Ein Champagner in der Geschmacksrichtung "Trocken" (Sec) lässt sich am ehesten als lieblich schmeckend beschreiben.
In dem Link kannst Du nachlesen wo die Unterschiede zwischen den Geschmacksrichtungen bestehen und wo das Risiko am Größten ist, bei falschen Rückschlüssen einen Fehlkauf zu tätigen.
Die Geschmacksrichtung "Trocken" sollte niemals mit säurelastig verwechselt werden. Ein Wein kann trocken und säurelastig schmecken, aber es ist nicht gleichzusetzen.
Bei sehr reifen Weinen, bei Jahrgängen von vor 10, 20 Jahren und älter, können als trocken deklarierte Weine auf Grund ihrer Reife auch fast süßlich schmecken.
Wie Du siehst, die Welt der Weine ist eine sehr große...
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
Was meint das „Trocken“ überhaupt
Trocken = wenig Restsüße
Nachtschwärmer scheint einfach eine Phantasiebezeichung oder Markenname zu sein. Eine Rebsorte ist es jedenfalls nicht.
Trocken bedeutet dass fast der ganze natürliche Fruchtzucker zu Alkohol vergoren ist und der Wein daher nicht mehr süß (wie Trauben) schmeckt.
Es gibt auch halbtrockene Weine, die haben noch einen gewissen Anteil an unvergorenem Fruchtzucker
Wein kann man also panschen, wenn er salzig schmeckt dann ist er verdorben.
Man erkennt es nicht am Geruch, sondern an der Nase.
Der Herstellungsort wird Kellerei genant … und das erst nach 12min!!!
Ich finde es ur witzig dass es tatsächlich der Fall sein kann, dass man durch so was tatsächlich was lernen kann aber speziell den Umstand!
Ur leiwand - DANKE dir!